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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
19. Juni 2024
Liebe Frau Do,
eine neue Hüfte, ein Herzschrittmacher, Chemotherapie – welchem Krankenhaus sich Menschen anvertrauen, ist eine existenzielle Frage. Mit dem Krankenhaus-Atlas wollte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eine transparente Entscheidungsgrundlage schaffen. Darin ist vermerkt, wie häufig Häuser diverse Behandlungen machen. Erfahrung bedeutet Qualität, lautet die Gleichung dahinter. Die Erstausgabe des Atlas wurde unter anderem kritisiert, weil sie für Laien zu komplex sei. Darum startet der Atlas nun neu – mit zusammengefassten Krankheitsbildern auf der Oberfläche, Details auf Ebenen dahinter. Keine revolutionäre Idee, so ein Leitsystem, aber „warum nicht gleich so“ ist auch ein Vorwurf, der zu nichts mehr führt. Wenn der neue Atlas besser funktioniert, ist allen gedient. Und zugängliche Informationen sind die Voraussetzung für den „mündigen Patienten“, schreibt Antje Höning in ihrem Kommentar.
MInister Lauterbach bei der Vorstellung des Projekts Mitte Mai., FOTO: dpa/Soeren Stache

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Zukunftsorte – der Transformations-Podcast von Euref und Rheinischer Post
In der neusten Folge Zukunftsorte behandeln wir das Thema „Wie elektrisch wird unser Verkehr?“. Hier kostenlos reinhören: rp-online.de/zukunftsorte
Heute wichtig
Grundsteuer: Die schwarz-grüne Landesregierung plant eine Reform bei der Grundsteuer. Kommunen sollen ab nächstes Jahr unterschiedliche Grundsteuerhebesätze für Wohn- und Geschäftsimmobilien verlangen dürfen. Bei einer Landtagsanhörung wurde jetzt aber deutlich, was kommunale Spitzenverbände, Wirtschaftsvertreter und Immobilienverbände von dem Vorhaben halten: wenig. Maximilian Plück erklärt die Gründe für den Unmut.
Staus auf der Schiene und in Bahnhöfen
An- und Abreise zu EM-Spielen oft ein Abenteuer – positives Beispiel Düsseldorf
US-Autobauer
Ford plant laut Betriebsrat weiteren Jobabbau – auch Köln betroffen
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Meinung
Verfassungsschutz: Der Extremismus nimmt stark zu in Deutschland – an den politischen Rändern wie durch den Islamismus. Dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angesichts der Bedrohungslage im aktuellen Verfassungsschutzbericht dazu aufruft, die Demokratie „aktiv“ zu verteidigen, findet Jana Wolf richtig. Allerdings zählt sie in ihrem Kommentar auch auf, was die Ministerin selbst gegen Radikalisierung tun müsste. Und woran es fehlt.
Nahostkonflikt und Postkolonialismus
Warum westliche Intellektuelle die Israelis hassen
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Mehr Chatkontrolle zum Schutz von Kindern? Ja bitte!
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So gesehen
Mit einem 5:1-Sieg in ein Turnier zu starten, sei super fürs Selbstvertrauen des deutschen Teams, konnte man zu Beginn dieser EM lesen. Aber natürlich steigert so ein Auftakt auch die Erwartungen auf das Spiel heute Abend. Kann es gegen Ungarn eine Fortsetzung geben? Meine Sportkollegen geben darüber fundiert Auskunft. Manche vertrauen dagegen auf Orakel aller Art. Woher dieser Hang kommt, darüber hat sich Lothar Schröder Gedanken gemacht - ganz ohne Unterstützung von Kraken oder anderem Getier. Und für alle, die Skurriles mögen, das im Internet Karriere macht, habe ich eine Empfehlung: die heimliche EM-Hymne zweier Taxifahrer aus Hamburg. Sie nennen sich Lovely und Monty, kommen aus Indien und sind unerschütterliche Fans der Nationalelf. Ihr Lied ist indischer Pop im Punjabi Style, dazu gibt es Liedzeilen nüchterner Schönheit wie „36 Jahre sind her/ die EM in Deutschland/ unsere Jungs machen zu Hause alles klar/ denke ich“. Die Brüder nennen ihre Mixtur Dollywood und glauben fest an den Titel. Das muss für heute Abend genügen. Morgen sehen wir weiter!
Herzlich
Ihr
Dorothee Krings
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