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+ Alte Krawallnudeln und neue Abwehrtechniken + Neuer U-Bahnhof, altes Problem: Rolltreppen an der Museumsinsel stehen still + Alkoholkonsum im Park bleibt verboten: Darf der Rheingauer Weinbrunnen trotzdem stattfinden? +
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Tagesspiegel
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 12.07.2021 | Schauer und Sonne bei bis zu 28°C.  
  + Alte Krawallnudeln und neue Abwehrtechniken + Neuer U-Bahnhof, altes Problem: Rolltreppen an der Museumsinsel stehen still + Alkoholkonsum im Park bleibt verboten: Darf der Rheingauer Weinbrunnen trotzdem stattfinden? +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
 
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  Guten Morgen,

CP-Leserin Kerstin Schneider sendet idyllische Grüße aus Schweden: „Im Juli verbringen wir eine Woche in diesem schwedischen Häuschen in Småland, das Freunden gehört und wo wir auch schon beim Dachdecken geholfen haben“.
 
     
 
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  Urlaubsfoto 11  
  Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.  
     
 
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  Die Tore sind gefallen, die Spots sind gezeigt, die üblichen Krawallnudeln haben erwartungsgemäß nachgetreten, andere ohne Tickets das Stadion gestürmt, nur Immobile und Sterling sollen unbestätigten Gerüchten zufolge noch irgendwo auf dem Platz herumliegen. Die Menschen sind wieder zu Hause (außer jenen, die im Urlaub sind), Zeit für eine neue Abwehr-Technik („Ganz Spanien zum Risikogebiet erklärt“). Was hängen bleibt (sportlich und viral) werden wir wie nach jedem Turniersommer erst in ein paar Wochen wissen: Wenn das nächste Spiel beginnt und die Menschen ihre Reisemitbringsel mit ins Büro nehmen.  
     
 
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  Aber zum Glück haben wir in unserer kleinen Stadt ganz andere Probleme, also mal rein in die gute Stube bzw. raus auf den Rüdesheimer Platz. Hier soll ab Donnerstag der Rheingauer Weinbrunnen wieder sprudeln, Sie wissen schon: das urige Winzerfest, das Besucher verzückt (weil: urig!) und Anwohner verärgert (weil: laut!). Obwohl Veranstaltungen im Freien seit Sonnabend wieder mit bis zu 2000 Personen möglich sind (alle Regeln hier), braucht das Weinfest eine Sondergenehmigung. Denn, auch wenn es absolut niemand weiß und/oder beherzigt (beobachtet zum Beispiel in jedem Park an diesem sonnigen Wochenende): Alkoholkonsum in Parkanlagen bleibt weiterhin verboten. „In Parks gilt das Verbot weiterhin, um Menschenansammlungen durch Feiern zu vermeiden“, sagte Senatssprecherin Melanie Reinsch dem Checkpoint.

Mit einem nächtlichen Saufgelage, sagt Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD), habe das Fest selbstverständlich nichts zu tun. Die klagenden Anwohner sehen das zwar anders, hatten jedoch zuletzt auch juristisch verloren. Über eine befristete Gaststättenerlaubnis will der Bezirk heute entscheiden, dann sei keine Ausnahmegenehmigung nötig, sagt Matthias Borowski, Sprecher der Wirtschaftsverwaltung (mehr dazu hier im Bezirksnewsletter meines Kollegen Cay Dobberke). Innovative Idee: Ein Flaschenpfand soll verhindern, dass wie in vorpandemischen Zeiten im unteren Teil der Grünanlage bis in die Nacht weitergetrunken wird. Ich wette einen Euro Pfand, dass das nichts bringt.
 
     
 
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Fläminger Löwen: Bullerbü in Brandenburg
Ankommen. Loslassen. Urlauben. Das ist bei Nadja Körners Ferienwohnung "Die Auszeit" in Rietz seit 2018 Programm. Wer den Großstadtlärm und den Alltag komplett ausblenden möchte, findet in der „Auszeit“ eine entspannte Gastgeberin, die sich in der Kunst der echten Erholung und auch in der Welt der wilden Kräuter bestens auskennt. www.fläminger-löwen.de
 
 
 
 
  Apropos innovative Ideen: Berlin will nun endlich altersgerechte Corona-Features anbieten (vermutlich diese „Kreativität“, die sich der Regierende wünscht): Impfpartys in der Arena (mit DJs und Musik) und Lolli-Tests für Kitas. Downer: Ob mit oder ohne Musik, die Impfung ist eine eher nüchterne Geschichte – und beim „Lolli“ handelt es sich um ein (bestenfalls) geschmacksneutrales Wattestäbchen.  
     
 
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  Apropos bescheiden: Nach 25 Jahren SPD geführter Bildungspolitik ist Berlin akut versetzungsgefährdet. Einen besonders krassen Fall hat Tagesspiegel-Leserin Stefanie Werk uns nun geschildert. Ihr Sohn hat den Platz an seiner Wunschschule nicht bekommen und muss nun ab August täglich aus Prenzlauer Berg nach Charlottenburg fahren. Sein Notenschnitt von 1,6 hatte für die Aufnahme an der Kurt-Schwitters-Oberschule ebenso wenig ausgereicht wie die Darlegung eines Härtefalls: Als Asthmatiker sei es ihm (als 11-Jähriger ungeimpft) nicht zuzumuten, sich täglich fast zwei Stunden in den öffentlichen Verkehrsmitteln einer Corona-Gefahr auszusetzen. Der Härtefall wurde, mit aller Härte, abgelehnt.  
     
 
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  Mit dem Rad durch die Stadt zu fahren, ist bekanntlich auch keine Option – auch wenn die Fraktionschefin der Grünen, Antje Kapek meint: „Wer mit offenen Augen durch die Stadt fährt, sieht, dass schon ganz viel passiert ist.“ (Tagesspiegel-Interview hier, für Abonnenten). Wer die Augen ganz weit aufreißt, sieht, dass es zu wenig ist. Allein in Mitte kam es 2020 zu 1403 Radfahrunfällen, in Friedrichshain-Kreuzberg waren es 1078. Die beiden (grün geführten) Bezirke führen alle Statistiken an, auch bei den Unfallschwerpunkten liegen sie vorne (Zahl der kritischen Kreuzungen und Unfälle). „Die Rahmenbedingungen sind für die Bezirke teilweise sehr schwer“, sagt Kapek. „Deshalb macht eine Bündelung auf der Landesebene Sinn, mit Taskforces für den Ausbau von Radwegen, Fußwegen und Tramstrecken.“ Dafür bräuchte es aber erst einmal eine Taskforce Verwaltungsreform – und die steckt (mindestens bis zur Wahl) irgendwo im Stau fest.

Bis dahin sterben auf den Straßen dieser Stadt fast täglich Menschen, die von R2G ausgegebene „Vision Zero“ ist urbane Utopie. Im Mai wurde Cindy Bohnwagner auf der Greifswalder Straße von einem Betonmischer überrollt. „Es war früh am Morgen, sie fuhr mit dem Rad zur Arbeit. Auf der Greifswalder fuhr ein Betonmischfahrzeug neben ihr und bog rechts ab. Da lag sie unter dem Auto, gab dem Ersthelfer noch ihr Telefon und sagte, dass er ihre Chefin anrufen solle. Sie würde es wohl nicht mehr pünktlich zum Dienst schaffen. Dann verlor sie das Bewusstsein.“ Mein Kollege Karl Grünberg hat den Nachruf geschrieben, Cindy Bohnwagner wurde keine 40 Jahre alt.
 
     
 
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  Bis dahin hilft nur: absteigen....

...oder umsteigen. Vielleicht aufs E-Auto? In der zweiten Folge unserer Foto-Interview-Reihe 5x1 (dritte Folge unten) hatten wir den Spitzenkandidat:innen für die Abgeordnetenhauswahl die Frage gestellt: „Was tun Sie fürs Klima?“ Franziska Giffey (SPD), Kai Wegner (CDU) und Sebastian Czaja (FDP) hatten sich jeweils mit E-Zapfsäule präsentiert. Also fragen wir doch mal nach: Wie fahren Sie’s denn? „Herr Czaja nutzt einen Dienstwagen, den ihm das Land Berlin in seiner Rolle als Fraktionsvorsitzender zur Verfügung stellt“, antwortet die FDP. „Momentan handelt es sich dabei noch um einen Verbrenner, in wenigen Wochen wird dieser allerdings durch einen umweltfreundlicheren Wagen mit E-Kennzeichen ersetzt. Der Bestellprozess läuft seit Ende letzten Jahres und hat sich leider etwas verzögert. Privat nutzt Herr Czaja außerdem gelegentlich Carsharing-Angebote.“

Also weiter zur CDU: „Kai Wegner fährt privat kein E-Auto, da die Ladeinfrastruktur im Land Berlin noch nicht so weit ausgebaut ist, dass er bei seinen täglichen vielen Kilometern durch die Stadt zwischentanken könnte.“ Er kommt schließlich aus Spandau, bei Berlin. „Bei seinen Fahrten als Bundestagsabgeordneter nutzt Kai Wegner den Fahrdienst des Deutschen Bundestages, der zunehmend Hybrid- und Elektrofahrzeuge einsetzt.“

Und was sagt die SPD? „Franziska Giffey fährt einen vollelektrischen Nissan Leaf, der von der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. gegen ein Entgelt für den Wahlkampf zur Verfügung gestellt wird.“ Klingt eher nach vorübergehender Verkehrswende.
 
     
 
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Rembrandts Orient
nur noch bis zum 18.7.2021
Das Museum Barberini präsentiert 110 Werke, darunter Schlüssel­werke von Rembrandt. Die Maler waren fasziniert von fernen Ländern, deren Waren erstmals im 17. Jahr­hundert in großer Zahl in die Nieder­lan­de importiert wurden. Die Begeisterung für das Fremde wurde zu einer Mode, die eine neuartige Kunst entstehen ließ. museum-barberini.de
 
 
 
 
  Neues vom Lichtenberger Lulu-Gate. Nachdem uns mehrere Leser darauf hingewiesen hatten, dass die Toilette mit der Nummer 46 am S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost in der Bezirksbroschüre „WC Standorte in Lichtenberg“ auch drei Jahre nach Drucklegung noch nicht geschäftsbereit ist (CP von Freitag) ist, haben wir noch einmal beim Bezirksamt nachgefragt. Die Antwort geht runter wir Spülwasser, doch erst beim zweiten Versuch. Das Bezirksamt leitete die Anfrage mit einem Einzeiler „Bitte die Beantwortung übernehmen, danke“ an die Firma Wall AG weiter, die schnell, freundlich und ausführlich antwortet: „Die Inbetriebnahme hat sich verzögert, weil das Stromnetz für diesen Standort erst erweitert werden muss. Dies muss der entsprechende Versorger übernehmen.“ Wann hier jemand „Ich bin fertig!“ ruft, bleibt aber unklar: „Die Inbetriebnahme hängt von der Erweiterung des Stromnetzes durch Stromnetz Berlin ab, die derzeit durchgeführt wird. Hierzu können wir derzeit keine Aussage treffen, da dies nicht in unseren Aufgabenbereich fällt.“ Wird wohl eher ein längeres Geschäft.  
     
 
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  Und wo wir hier grad in der Kloschlange rumhängen, folgende erleichternde Nachricht für Konzert- und Fußballfans: „Der Komfort wird durch zusätzliche Zuschauertoiletten gesteigert“, sagt Olympiastadion-Geschäftsführer Timo Rohwedder auf die Frage, wie sich „das Stadionerlebnis“ bis zur EM 2024 verbessern wird (Q: rbb). Außerdem neu im Programm: W-Lan im gesamten Stadion. No shit!  
     
 
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Telegramm
 
 
Gestern hat in Berlin die letzte noch verbliebene Video-World-Filiale geschlossen (Q: BZ). Einst gab es 40, die erste 1981 in der Bergmannstraße. 40 Jahre später laufen im Abspann Streaming und Corona ...
 
     
 
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... während der Milliardär Richard Branson gestern ins All geflogen ist. Die Gründe dafür müssen wir nachreichen.
 
     
 
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Derweil stehen in Berlin schon wieder die Rolltreppen still. Allerdings handelt es sich dabei nicht um 40 Jahre alte Exemplare, diese hier sind gerade mal drei Tage lang im Einsatz gewesen: am neuen U-Bahnhof Museumsinsel. Es kommentiert Jens Wieseke, Sprecher des Berliner Fahrgastverbands: „Der Bahnhof Museumsinsel ist im Berliner Alltag angekommen.“ Die BVG stellte wenig später klar: Die fünf Rolltreppen seien nicht defekt, es hätten nur zu viele Personen sie aus der falschen Richtung benutzt, wodurch sie sich aus Sicherheitsgründen automatisch abschalten. In Berlin ist es eben nicht so einfach, die Orientierung zu behalten.
 
     
 
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Und wenn Sie das schon wegbläst, dann schauen Sie sich mal dieses Graffito an. Es kommentiert die Bahn höchstselbst(ironisch): „Sprühdosen-Schurke oder gestern zu tief ins Glas geschaut?“ Im Zweifel: beides.
 
     
 
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Zum Wochenstart begeben wir uns gleich mal aufs Amt (der frühe Vogel pflückt bekanntlich den Termin). Station I: Amtsgericht Charlottenburg. Anruf, Bandansage: „Ihr Anruf wird entgegengenommen, sobald ein Platz frei ist. Sie befinden sich auf der Warteliste auf Position 39. Die voraussichtliche Wartezeit beträgt 24 Minuten.“ Tut tut tut tut (aufgezeichnet von CP-Leser Achim E. Ruppel). Vielleicht mal bei der Impfhotline probieren?
 
     
 
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... also weiter bitte, Station II, diesmal mit erfreulicherem Ergebnis: „Am Montagmorgen haben wir persönlich den 47 Seiten umfassenden Elterngeldantrag beim Pförtner der Elterngeldstelle in der Kirchstraße (Steglitz-Zehlendorf) abgegeben“, schreibt uns Familie Lootze-Berneburg. Am Dienstagmorgen, pünktlich um 8 Uhr, klingelte das Telefon, ein freundlicher Mitarbeiter des Bezirksamts hatte eine Nachfrage. Drei Tage später lag der Bescheid im Briefkasten. Herr Wustner erhält die heutige Amt-aber-glücklich-Medaille und Familie Lootze-Berneburg wird übermütig: „Auch wenn man sein Glück nicht herausfordern soll, werden wir Morgenfrüh versuchen, einen Termin für einen Kinderreisepass zu ergattern. Wäre doch gelacht…“ Glücklich lacht sich’s bekanntlich am längsten.
 
     
 
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„Mit Fakten dringt man im Moment kaum durch“, sagt Brigitte Knopf, Generalsekretärin des Berliner Thinktanks MCC. Die größten Irrtümer in der Debatte um Klimaschutz und CO₂-Preis, wie Union und SPD eine echte Chance verschenkt haben und wo es besser läuft: hier im Klimapodcast Gradmesser. Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Weniger zu lachen haben Wildtierexperten, die inzwischen bezüglich des Waschbären konstatieren: „Eine Beseitigung von bereits etablierten Arten ist mit verhältnismäßigen Mitteln nicht mehr möglich.“ (CP vom 7.7.) Seither rennen diese leise pfeifend durch die Großstadt, Beweisfoto hier, aufgenommen am frühen Morgen in der Rintelner Straße in Schmargendorf von CP-Leser Rainer Schulze. Was Sie tun sollten, wenn Sie einem begegnen, steht hier (und vor allem: was nicht).
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Drei Boxhandschuhe? Nö, das hier ist mein Sackschutz.“

Ring und Ringbahn: Vormittags schraubt Mike Jäde S-Bahnen zusammen, nachmittags trainiert der Profiboxer für seinen nächsten Kampf. Meine Kollegin Constanze Nauhaus hat ihn beim Tönen beobachtet (Abo).
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ToniKroos

„Uli Hoeneß ist ein Mann mit großem Fußballsachverstand (auch wenn es für RTL nicht gereicht hat), wenig Interesse für Polemik und mit sich komplett im Reinen. Ähnlich wie sein Greenkeeper.“
 
 
 
 
 
 
 
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Berlins Spitzenkandidat:innen-Check
 
 
 
 
 
5 x 1: Bis zur Abgeordnetenhauswahl stellen wir den Spitzenkandidat:innen von CDU, FDP, Grüne, Linke und SPD jede Woche eine Frage, die sie mit nur einem Foto beantworten dürfen. Diese Woche: Worauf könnten Sie in Berlin gut verzichten? Es startet: Sebastian Czaja (FDP).
 
     
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Foto: FDP Berlin
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Genuss – Neu in Neukölln ist Hummus samt DJ! Saabich, Kebab und stapelweise Pitas gilt es in der Richardstraße 76 (U-Bhf Karl-Marx-Straße) zu verkosten – mit Blick in die Straßenwirren Rixdorfs, versteht sich. Unweit des blühenden Comenius-Gartens hat das Aviv 030 sein Quartier bezogen und jongliert eine Hummusplatte nach der nächsten. Zu unzähligen Kichererbsen kommen Austernpilz, Kebab und Bio-Shakshuka auf die hölzernen Tische des Gehwegs, über dem die Neonlettern des Lokals glühen – bei Matcha Latte und Bottled Aperol klingen samstags pochende Elektro-Beats über das dörfliche Kopfsteinpflaster. Zum DJ-Lineup geht es hier entlang, Hummus und Spritz sind stets Mittwoch bis Samstag von 12-22 und Sonntag von 12-20 Uhr zu haben.

Nach Kreuzberg, Pankow und Charlottenburg hat es derweil unsere Genussredaktion verschlagen: Vom Oktopus bis zur Urmöhre verraten unsere Autoren, in welchen neuen Fine Dining-Restaurants es sich am vorzüglichsten speisen lässt. Hier geklickt!

Das ganze Stadtleben mit den Sommertipps im „Stadt-Land-Fluss“-Format gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagWinfried Junginger (66), „Dem lieben Freund ein herzliches Glückauf!“ / Johanna Klum (41), Moderatorin / Nachträglich: Emmi (67), „Parabéns & grösste Liebe nachträglich von Deinen Keksi, Vögelchen und Dudu!“ / Ralf Jürgens, „Lieber Ralf, auch auf diesem Weg einen herzlichen Glückwunsch zum 60. Geburtstag aus der Friedhofswaffelbäckerei von Gisela + Peter!“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Hans Christian Carstensen, * 26. März 1935, Architekt und Philosoph / Angela Friedrich, Lehrerin / Jürgen Hägele, * 27. März 1950 / Max Jacobsen, * 23. August 1936
 
 
Stolperstein – In wenigen Tagen jährt sich der Geburtstag Valeria Goldschilds (* 16. Juli 1874) zum 147. Mal. Ab 1921 lebte sie nahe des Heidelberger Platzes in Wilmersdorf, wenige Jahre später zog nach ihrer Heirat auch ihr Ehemann Karl Goldschild in die Wohnung ein. Er verstarb im August 1940 und wurde auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee begraben, seine Todesumstände sind nicht bekannt. Ein Jahr darauf deportierten die Nationalsozialisten Valeria Goldschild vom Bahnhof Grunewald ins Ghetto Łódź/Litzmannstadt, wo sie im Greisenheim lebte. Am 13. Mai 1942 wurde sie ins Vernichtungslager Chelmno verschleppt – dort wurde sie noch am selben Tag ermordet. Unsere Leserin Anja Linkenbach hat sich dafür eingesetzt, Valeria Goldschilds zu gedenken: Seit 2018 liegt zur Erinnerung an Goldschild ein Stolperstein in der Hanauer Straße 46 in Wilmersdorf.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Schauen wir doch zum Abschluss mal, was dieser Tage so in Berlin los ist, 898-Einwohner-Township in Holmes, Ohio, USA. Ah, Things to do, da klicken wir doch gleich mal drauf. Die nächste Veranstaltung findet am 21. Juli statt: „Cooking with Fire – A Farm to Table Culinary Experience with Chef Antonio”. Viel mehr ist über dieses heiße Event nicht in Erfahrung zu bringen, außer der aussichtsreichen Beschreibung: „Ready for a truly unique dining experience with the most spectacular view in Holmes County?” Wir stellen fest: In anderen Berlins wird auch nur mit Feuer gekocht.
 
     
 
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Eingeheizt hat Ihnen heute Cristina Marina (Produktion), Lotte Buschenhagen hat die Marshmallows serviert (Stadtleben). Wir sehen uns hier morgen früh wieder am heißesten Lagerfeuer Berlins.

Einen guten Start in die Woche!
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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