Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 60.000 Menschen an Darmkrebs. 26.000 sterben daran, dabei könnten fast alle überleben, wenn der Krebs rechtzeitig erkannt wird. Deshalb bieten die Krankenkassen allen Menschen ab 50 kostenlose Vorsorgeuntersuchungen an. Aber nur etwa 40 Prozent nehmen dieses Angebot wahr. Bei Stuhltests muss man eine Kotprobe abgeben, das ist manchen peinlich. Vor der Darmspiegelung haben viele Angst. Beide Probleme löst ein Bluttest, der jetzt von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA freigegeben wurde. Der Test nennt sich „Shield“ und entdeckt DNA-Bruchstücke, die von Krebszellen und großen Darmpolypen ins Blut abgegeben werden, in 87 Prozent aller Fälle so rechtzeitig, dass die Erkrankung erfolgreich behandelt werden kann. Der Test wird im Rahmen eines routinemäßigen Blutbildes beim Hausarzt durchgeführt. |