wenn es gelingt, wäre es eine Überraschung. Eine dicke Überraschung. Eine schöne Überraschung. Sachsen wird künftig von einer Minderheitsregierung geführt, an deren Spitze wieder Michael Kretschmer steht. Es ist ein Experiment, das die einen für eine intelligente Antwort auf die schwierigen Mehrheitsverhältnisse halten. Die anderen sehen darin nicht mehr als einen Notbehelf, der die Politik eher lähmt als in Schwung bringt. Man kann lange darüber diskutieren, welche Variante die höhere Wahrscheinlichkeit hat. Fakt ist: Es geht im Moment nicht anders. Kretschmer und seiner CDU bleibt gar nichts anderes übrig, will sie nicht ihre Glaubwürdigkeit verlieren und doch die AfD ins Boot holen. Das ist aber heute noch ausgeschlossen. Ob das am Ende dieser Legislatur immer noch gilt, hängt auch davon ab, ob das Experiment gelingt. Mit Michael Kretschmer steht der Landesregierung jedenfalls jemand vor, der die Debatte nicht scheut. Das mag helfen und erhält die Hoffnung, dass die Wahrscheinlichkeit für ein gutes Ende doch über 50 Prozent liegt. Wir haben die Wahl für Sie live verfolgt, kommentiert und den alten wie neuen Ministerpräsidenten porträtiert. |
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