| Liebe Leserin, lieber Leser, |
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die Adventszeit hat begonnen, und sie markiert in diesem Jahr ein merkwürdiges Jubiläum – und ein unerfreuliches. Es geht um Ransomware. Dem Laien wird diese Form der Schadsoftware aus Schlagzeilen bekannt sein: Krankenhäuser, eine Pipeline oder gleich die Verwaltung von 70 Kommunen, wie letztes Jahr beim Angriff auf den Dienstleister „Südwestfalen-IT“, wurden durch sie bereits lahmgelegt. | Piotr Heller | Redakteur im Ressort „Wissenschaft“. | |
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| Die Masche ist immer die gleiche. Kriminelle Banden dringen zunächst in fremde Computer ein. Dort breiten sie sich aus und platzieren ihre Schadprogramme. Die beginnen dann, Dateien zu verschlüsseln, und machen den Rechner ihrer Opfer unbrauchbar. Diese Opfer können ganz normale Menschen wie Sie und ich sein oder auch große Organisationen. Wer seinen Rechner und seine Daten entschlüsseln will, der muss den Tätern ein Lösegeld zahlen. Das sind oft Millionenbeträge. Die Schäden wiederum gehen in die Milliarden. Für mich war Ransomware immer ein hochmoderner Geschäftszweig der Unterwelt: global vernetzte Banden, Lösegeld in Form von Kryptowährungen, dem Stand der Technik entsprechende Verschlüsselung zur Waffe umfunktioniert. Der Sicherheitsexperte Thorsten Rosendahl vom Unternehmen Cisco Talos wies mich neulich aber auf die hemdsärmeligen Anfänge der Ransomware hin. Alles begann mit Disketten, 189 Dollar Lösegeld und einem Briefkasten in Panama. Und zwar vor ziemlich genau 35 Jahren – ein Jubiläum, auf das wohl am ehesten die Kriminellen anstoßen werden. Ich habe mit Thorsten Rosendahl darüber gesprochen, welche Parallelen es trotz der 35 Jahre Zeitunterschied zwischen der damaligen Aktion und den heutigen Cyberkriminellen gibt. Die ganze Geschichte lesen Sie hier. Diese Woche habe ich noch eine andere Überraschung erlebt – nämlich als ich das Interview mit dem Pneumologen Wolfram Windisch in der F.A.S. las. Es geht ums Vapen, von dem ich immer dachte: Es ist eine weniger coole, aber zumindest harmlosere Alternative zum Rauchen. Von wegen. Wer eine spannende Geschichte lesen will, die auf den sieben Weltmeeren spielt, dem empfehle ich den Artikel „Datenspende auf Hoher See“. Es geht um Menschen auf Handels- und Kreuzfahrtschiffen und sogar die einsamen Kapitäne der Einhandregatta Vendée Globe, die unterwegs Daten für die Wissenschaft sammeln. In die Jahreszeit passt unsere Geschichte über Karibus, also die Rentiere Nordamerikas, die sich an tauenden Permafrost, Waldbrände und zerstörte Tundra anpassen müssen. Gerade zur Adventszeit müssen wir uns doch fragen: Wer wird in Zukunft den Schlitten des Weihnachtsmanns ziehen, wenn es den Rentieren schlecht ergeht? Mehr aus der Welt der Wissenschaft lesen Sie weiter unten. Herzliche Grüße Ihr Piotr Heller
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| | | Ransomware ist ein milliardenschweres Problem. Heute vor ziemlich genau 35 Jahren fing alles an – mit Disketten, 189 Dollar Lösegeld und einem Briefkasten in Panama. |
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| | | Nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall muss sich der Körper regenerieren. Studien zeigen, warum Tiefschlaf dabei eine so wichtige Rolle spielt. |
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| | | Wieviel Kohlendioxid ist im Wasser der Antarktis? Und wie salzig ist das Meer in der Drake-Passage? Dauerhaft Daten zu erheben, war bislang nicht möglich. Nun helfen Segler der Vendée Globe, Handels- und Kreuzfahrtschiffe dabei. |
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| | | Smartphones werden immer öfter aus Schulen verbannt. Dabei belegen nur wenige Studien den Nutzen von Verboten. Warum Psychologen und Pädagogen dennoch darauf drängen. |
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| | | Tauender Permafrost, Waldbrände und zerstörte Tundra – Alaskas Arktis wandelt sich rasant. Können sich die nordamerikanischen Rentiere anpassen? |
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| | | Verdampfer haben einen guten Ruf, sie sollen harmlos sein und weniger Schadstoffe enthalten. Doch das stimmt nicht. Ein Pneumologe erklärt, was der Dampf in Lunge und Hirn anrichtet. |
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| | | Tannen und Fichten zu fällen, um sie für ein paar Wochen ins Wohnzimmer zu stellen, ist unzeitgemäß. Doch die Wissenschaft findet sogar Argumente für den Brauch. |
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