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Highlights

Perspektiven zur Pandemie und der Weltwirtschaft

Die aktuelle Krise weist eine hohe Komplexität mit einer kaum übersehbaren Fülle von Faktoren auf. Es besteht ein hohes Mass an Ungewissheit über den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie, die wiederum die Weltwirtschaft beeinflusst. Ausmass und Dauer der staatlichen Anti-Epidemie-Massnahmen werden die wirtschaftliche Entwicklung mittelfristig massgeblich beeinflussen. Je länger die Einschränkungen anhalten, desto mehr werden Angebot und Nachfrage vermindert und kommt die wirtschaftliche Tätigkeit zum Erliegen – mit gravierenden Konsequenzen, wie Michael von Prollius in einem aktuellen LI-Briefing aufzeigt.

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Finanzpolitik in Zeiten der Pandemie

Es ist erst einige Wochen her, da überschlugen sich die Vorschläge zur Lockerung der Schuldenbremse für ambitionierte Infrastrukturvorhaben und andere Lieblingsprojekte der Interessenvertreter. Wenn das geliehene Geld schon fast gratis zu haben sei, könne man die Bremse doch ohne Risiko lösen. Das Argument, in guten Zeiten vorzusorgen und eine finanzpolitische Resilienz für schlechte Phasen aufzubauen, schien nur noch etwas für notorische Schwarzmaler. Zum Glück hat sich die Schweiz gegen diese Verführungen wappnen können, wie Christoph Schaltegger und Michele Salvi in einem aktuellen Beitrag aufzeigen.

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Gefahren der inflationären Geldpolitik

Die Zentralbanken fluten die Märkte als Reaktion auf die Krise mit Unmengen an neugeschöpftem Geld: Die Fed kauft Anleihen im Wert von 700 Mrd. USD, die EZB im Wert von 750 Mrd. Euro. Die Risiken einer solchen expansiven Geldpolitik dürfen angesichts der gleichzeitig schrumpfenden Produktion aufgrund der Unterbrechungen in den weltweiten Wertschöpfungsketten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Übereifrige Massnahmen der Zentralbanken könnten unter solchen Umständen rasch in eine Hyperinflation umschlagen, wie Olivier Kessler in einem aktuellen Beitrag feststellt.

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Aktuelle Bücher

Mit Geld zur Weltherrschaft: Warum unser Geld uns in einen dystopischen Weltstaat führt — und wie wir mit besserem Geld eine bessere Welt schaffen können
Thorsten Polleit

Was Sie über Altersvorsorge wissen sollten: Intelligent planen, Steuern sparen, Fehler vermeiden
Michael Ferber, Damian Gliott, Florian Schubiger

Explosive Geldpolitik: Wie Zentralbanken wiederkehrende Krisen verursachen
Pierre Bessard und Olivier Kessler (Hrsg.)

Zu teuer! Warum wir für unser Gesundheitswesen zu viel bezahlen
Pierre Bessard und Olivier Kessler (Hrsg.)

Zur aktuellen Lage

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Freiheit,

die ganze westliche Welt befindet sich aus epidemiologischen Gründen im Ausnahmezustand. Dies stellt für die individuelle Freiheit und den künftigen Wohlstand offensichtlich grosse Herausforderungen dar. Aus heutiger Sicht wird eine echte Lösung erst von den forschenden pharmazeutischen Unternehmen kommen. Die gut dokumentierte Exponentialität der Fälle rechtfertigt unbestritten vorsichtige Massnahmen.

Unsere Gedanken sind bei den vielen Personen und Geschäften, die direkt betroffen sind und Verwerfungen, Verluste und Entlassungen erfahren. Das Liberale Institut steht vergleichsweise solide da. Wir haben unsere Anlässe und weitere vorerst nicht durchführbare Projekte abgesagt und passen angesichts der aktuellen Prioritäten unsere Inhalte an. Als Ideenwerkstatt bieten wir Orientierung in dieser schwierigen, anfänglich von vielen unterschätzten Krise.

Wir pochen vor allem auf eine möglichst baldige Rückkehr zur Normalität, damit die Vorsicht nicht schlimmer als die Gefahr wird und weisen auf langfristige Risiken hin, wie etwa eine Schwächung globaler Märkte und globaler Mobilität, höhere Staatsausgaben und Steuerbelastungen, eine weitere Verstaatlichungswelle im Gesundheitswesen oder die Relativierung ziviler Freiheiten und dezentraler Strukturen, die für die Resilienz offener Gesellschaften absolut entscheidend sind.

Für diesen Auftrag werden wir weiterhin auf Sie zählen.

Mit grossem Dank und den besten Wünschen

Ihr Pierre Bessard & Team

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