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| Dorothee Krings Politik-Redakteurin | 29. Februar 2024 |
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Zug um Zug treibt Kremlherrscher Wladimir Putin seine Aggression gegen die Ukraine voran. Heute hält er seine Rede an die Nation. Dazu passend haben gestern die prorussischen Machthaber im abtrünnigen Teil der Republik Moldau Russland um âSchutzâ gebeten. Es könnte die Vorlage sein für eine weitere Eskalation des Ukrainekriegs Richtung Moldau. Dabei spielt auch eine Rolle, dass morgen Putins gröÃter Gegner, der zu Tode gekommene Regimekritiker Alexej Nawalny, in Moskau beigesetzt werden soll. Seine Witwe hat in einer Rede vor dem Europäischen Parlament von ihrer Furcht gesprochen, es könne dabei nicht friedlich bleiben. Einmal mehr sprach sie zutiefst bewegt und zugleich mit kalter Entschlossenheit. Unruhige Tage stehen bevor. |
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| Julija Nawalnaja am Mittwoch in StraÃburg., FOTO: AP/Jean-Francois Badias |
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ÃPNV-Streik: Heute und morgen bleiben an Rhein und Ruhr viele Busse und Bahnen wieder einmal stehen. Unter anderem werden die Rheinbahn in Düsseldorf, die KVB in Köln, die NEW in Mönchengladbach und die Ruhrbahn in Essen bestreikt. An dem erneuten Ausstand gibt es reichlich Kritik. âEin zweitägiger Warnstreik, bevor Verhandlungen gescheitert sind, ist klar überzogenâ, klagt der Fahrgästeverband Proâ
Bahn. Reinhard Kowalewsky berichtet. |
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Wahl im Iran: Was tun, wenn zu einer Parlamentswahl die wichtigsten Reformpolitiker nicht zugelassen werden? Das ist im Iran der Fall, wo morgen ein neues Parlament gewählt werden soll. Womöglich nicht hingehen? Selbst staatliche Umfragen sagen eine historisch niedrige Beteiligung voraus. Die Boykott-Bewegung könnte die Legitimation der Islamischen Republik infrage stellen, schreibt Thomas Seibert in seiner Analyse. |
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Heute ist ein guter Tag, über das verrückte Phänomen der Zeit nachzudenken. Einerseits scheint die exakt zu vergehen, schlieÃlich rücken Zeiger unerbittlich Sekunde um Sekunde vor. Doch die gefühlte Zeit rast manchmal, mal quält sie sich durch bange Stunden. Und dann ist da noch die Sache mit der Erde, die ihre Runde um die Sonne immer ein bisschen verschleppt. Sie schafft die Tour nicht in 365 Tagen, sondern braucht fünf Stunden und fast 49 Minuten länger. Damit sich Feiertage wie Weihnachten nicht irgendwann in den Sommer schieben, wie in früheren Jahrhunderten, wird dem Kalender alle vier Jahre ein Tag untergejubelt: der 29. Februar. Ausnahmen gibt es natürlich auch, aber das führt zu weit. Gratulation an alle, die heute auf den Tag genau Geburtstag feiern. Der Rest darf sich fühlen, als sei ihnen ein Tag geschenkt. Wie schnell der vergeht, hängt davon ab, wie gut wir ihn nutzen. Die Zeit läuft. |
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