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Liebe Leserinnen & Leser,
"Click & Meet ist auch keine Lösung" heißt es in einem Artikel von Zeit Online über den Einzelhandel in Zeiten einer erneut deutlich steigenden Corona-Inzidenzzahl, die heute morgen bei bundesweit 107,3 lag. Beim heutigen Corona-Gipfel von Kanzlerin und Ministerpräsidenten dürfte das Terminshopping im Einzelhandel wohl wieder einkassiert werden. So wie es in den vergangenen Tagen bereits in Hamburg und in anderen Orten passiert ist. Einmal mehr wäre dann allenfalls noch Click & Collect möglich.
Ihr Florian Treiß
"An den Entscheidungen am Montag hängen Existenzen", warnt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth und fordert einen Strategiewechsel weg von den Corona-Inzidenzzahlen hin "zu einer evidenzbasierten Öffnungsstrategie". Zwei interessante Ansätze, wie Handel und Corona unter einen Hut zu bringen wären: Flächendeckende Corona-Tests in Einkaufszentren, wie sie
Unibail-Rodamco-Westfield (URW) nun in all seinen 22 Shopping-Centern in Deutschland anbieten will. Oder das letzte Woche gestartete Tübinger Tagesticket, bei dem in einem Modellprojekt in Tübingen die Menschen nach einem negativen Corona-Schnelltest am selben Tag im Einzelhandel auch ohne Terminvereinbarung einkaufen können. Auch Besuche von Außengastronomie, Kunst- und Kultureinrichtungen sowie Kinos und Bibliotheken werden dadurch möglich.
"Alles Müller, oder was?" überschreibt "Der Spiegel" in seiner neuen Ausgabe eine große Story über den Umbau von Douglas durch CEO Tina Müller. Ihr radikales Programm, mit dem sie 500 von europaweit 2.300 Filialen schließen will, kommt bekanntlich nicht gut in der Belegschaft an. Konkret werfen Mitarbeiterinnen der Chefin vor, dass sie jahrelang das stationäre Sortiment ausgedünnt hat und die Mitarbeiterinnen in den Stores stattdessen angehalten hat, Gutscheine für den Onlineshop zu verteilen: "Wir haben den Onlineshop groß gemacht. Nun werden wir zum Dank vor die Tür gesetzt", so eine Mitarbeiterin. Der Onlineshop hat im Kalenderjahr 2020 erstmals die Marke von 1 Milliarde Euro Umsatz geknackt.
Die Wäschemarke Triumph startet mit einem neuen Franchise-Konzept im DACH-Markt. Ende März wird auf 90 Quadratmetern der erste Store im niederbayerischen Simbach eröffnen. Über das Kundenmanagementsystem „My Triumph“, das Services wie Click & Collect, Return to Store und ein effizientes Online Retail Training den Franchise-Partnern zur Verfügung stellt, sollen stationärer Handel und online besser verknüpft werden. Zudem eröffnete Triumph Anfang März zwei neue eigene Geschäfte in Bonn und Köln, wobei der Laden in der Bonner Innenstadt als Teststore mit dem neuen „Triumph The Fitting Room“-Konzept ausgestattet ist, das den Kundinnen ein innovatives und interaktives Multichannel-Einkauferlebnis auf geringerer Fläche bieten soll.
Picnic kommt mit seiner Expansion in Nordrhein-Westfalen voran: Im Beisein von NRWs Verkehrsminister Hendrik Wüst hat der niederländische Online-Supermarkt nun sein drittes Fulfillment-Center im Bundesland eröffnet. Das neue 16.500 m2 große Fulfilment-Center befindet sich auf dem Gelände der LogProject in Langenfeld. An dem neuen Standort entstehen 400 neue Arbeitsplätze. Die im Fulfillment-Center gepackten Bestellungen werden täglich auf die Picnic-Hubs verteilt, von denen aus sie mit Elektro-Vans zu den Picnic-Kunden vor Ort geliefert werden. Unterdessen steht wohl auch der Picnic-Launch in Frankreich kurz bevor.
Die Jeansmarke Levi's hat in Jakarta (Indonesien) einen neuen Concept Store eröffnet, der auf das neue "Next Gen"-Designkonzept setzt. Der Laden beherbergt u.a. eine offene Schneiderei, in der Kunden ihre eigenen Artikel anpassen können, darunter Stickereien, Säume und Änderungen. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, individuelle T-Shirts mit Lieblingsmotiven bedrucken zu lassen. Außerdem hat der Concept Store eine Omnichannel-Lösung implementiert, über die Mitarbeiter Bestellungen für die Kunden vornehmen können.
Der Branchenverband bevh hat eine neue Studie des Forschungsinstituts Copenhagen Economics veröffentlicht, wonach der E-Commerce in Deutschland mittlerweile 100 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beiträgt. In der Branche seien mittlerweile direkt und indirekt über 1,2 Millionen Menschen beschäftigt und damit nur unwesentlich mehr Menschen als in der Automobilindustrie in Deutschland, wobei auf 100 neue Arbeitsplatze im E-Commerce weitere 66 im Umfeld entstehen. Besonders für den ländlichen Raum wirke sich der E-Commerce positiv aus: Einerseits durch Investitionen in strukturschwache Gebiete, etwa beim Ausbau der Liefer-Logistik; andererseits, weil sich für Kunden dort die Vielfalt des Angebots erhöhe.
Mit dem Bereich Retail Media hat Amazon eine weitere Melkkuh aufgebaut: Drei Viertel der auf dem Amazon-Marktplatz vertretenen Händler nutzen auch die kostenpflichtigen Werbemöglichkeiten auf Amazon. Mit einem weltweiten Gesamtumsatz in Höhe von gut 20 Milliarden US-Dollar hat sich das Werbegeschäft des Konzerns am globalen Online-Werbekuchen 2020 sogar auf rund sieben Prozent verdoppelt. Besonders beliebt sind aktuell die sogenannten "Amazon Sponsored Products", mit dem Händler ihre Produkte über die Buchung von Keywörtern in Suchergebnislisten promoten können.
Nach Poshmark will auch der Second-Hand-Spezialist ThredUp aus den USA an die Börse gehen. Dabei positioniert sich das Unternehmen zunehmend als „Resale-as-a-Service“ für Marken und Hersteller und arbeitet u.a. mit den Labels GAP, Banana Republic oder Abercrombie & Fitch zusammen. Indem es den Kauf und Verkauf von Secondhand-Kleidung vereinfacht, hat ThredUp bereits über 1,24 Millionen aktive Käufer und 428.000 aktive Verkäufer gewonnen. Das Unternehmen will beim Börsengang bis zu 193 Millionen Dollar einsammeln.
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