Plus: Essen übrig? Rezepte für clevere Reste-Verwertung
| | | | | | | | Illustration: Lea Fetköter | | |
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| | | Guten Tag, im Frühjahr habe ich in einem Essay darüber nachgedacht, warum manche Menschen so an ihrer Küche hängen. Im Text erzählte ich von meiner Mutter â vierzig Jahre hat sie ihre schon, dabei kaufen die Deutschen im Schnitt alle siebzehn Jahre eine neue. Meine These: Das sentimentale Festhalten an einer altgedienten Küche hat mit der ihr angediehenen Pflege zu tun, mit der jahrelangen Handarbeit, die geleistet wurde und die den Dingen eine Art von Seele gegeben hat. Sicher spielt manchmal auch die Genugtuung mit, eine einst teure Anschaffung habe sich über die Jahre doch ausgezahlt. Hinzu kommt: Die Anschaffung einer Küche ist teuer und nicht jeder kann sich mehr als einmal im Leben eine neue Küche leisten. Für den heutigen Newsletter am zweiten Weihnachtsfeiertag hat sich mein Kollege Roland Schulz das Phänomen nochmal genauer angesehen. Ihm ging es nicht um die Küche als Raum, sondern um die Gegenstände darin. Und von denen â so seine Beobachtung â hat jede und jeder mindestens einen, der seit Jahrzehnten existiert, der in vielen Fällen älter ist als die Person selbst. Die Bratreine, die Rührschüssel, das Silberbesteck: Man hat diese Dinge geschenkt bekommen oder gar vererbt, ein lieber Mensch hat sie dagelassen â jedenfalls ist das Trum seit Urzeiten da und tut aufs Schönste seinen Dienst. In diesem Artikel erzählen die Hobbyköche aus der Redaktion von diesen besonderen Küchengegenständen, darunter ein beachtliches Messer und eine kuriose Pommespresse:
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| | | | | Welcher Gegenstand in Ihrer Küche hat eine Seele? | Fast jeder hat dieses eine Utensil, das sich seit Jahren hält â weil man es vererbt oder geschenkt bekam, weil es gute Dienste leistet oder einfach schön in der Hand liegt. Zehn Hobbyköche vom SZ-Magazin über ihre Küchen-»Methusalems«. | | |
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| Und natürlich interessiert uns: Welcher Gegenstand in Ihrer Küche ist ein »Methusalem«? Was hat eine Seele? Erzählen Sie uns davon an dasrezept@sz-magazin.de (gerne mit Bild). Bei genügend Einsendungen wollen wir einen zweiten Teil veröffentlichen. Weil Sie heute womöglich mehr Zeit zum Lesen haben als sonst, möchte ich Sie noch auf einen weiteren Text hinweisen: Günes Seyfarth, soziale Unternehmerin aus München, preisgekrönt für ihre Ideen, rettet seit vielen Jahren Lebensmittel vor dem Wegwerfen. Privat, aber auch dienstlich, wenn man so will. Sie hat die »Community Kitchen« gegründet, bei der aus verzehr-, aber nicht mehr verkäuflichen Lebensmitteln günstige Mittagsgerichte gekocht und verkauft werden. Lebensmittel zu retten, ist die wirksamste Methode für mehr Klimaschutz, sagt Seyfarth und nennt im Interview etliche Tipps, wie man selbst zu Hause lernt, weniger wegzuwerfen, geschickter einzukaufen â und Geniales aus Resten zu machen. Ich empfehle Ihnen das Interview unserer Autorin Sandra Michel mit dieser inspirierenden Frau sehr. Einen guten Rutsch und herzliche GrüÃe | |
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| Annabel Dillig | | Redakteurin |
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| | | | GESCHICHTEN UND REZEPTE | Diese Woche zum GenieÃen | |
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| | | Clevere Reste-Küche | Gut, günstig und nachhaltig: Mit unseren Rezepten für die kreative Reste-Verwertung tun Sie Ihrem Geldbeutel und der Umwelt etwas Gutes. | | |
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| | | Fritters mit Chilimayonnaise | Mit Karotten zur Kindergeburtstagsfeier oder mit Kürbis zu Silvester schmecken diese frittierten Gemüseküchlein aus Kalifornien kleinen wie auch groÃen Gästen. | | |
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| | | Zusammen ziehen sich Nudeln besser als allein | Diese handgezogenen Nudeln machen gerade zu mehreren Spaà â zum Beispiel an Silvester. Dazu bereitet Hans Gerlach eine duftende Brühe zu und macht daraus ein wohlig winterliches Gericht. | | |
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| | | Bâsoffener Nusskapuziner | Dieser Kuchen hat es in sich: Die Köchin Elisabeth Grabmer übergieÃt ihren Nuss-Gugelhupf mit einem ganz besonderen Apfel-Birnen-Most. Und eine leckere Variante für Kinder gibt es auch. | | |
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| | | Bouillabaisse kochen wie in Südfrankreich â geht das? | Die Fischsuppe hat sich vom Resteessen zur Gourmet-Speise entwickelt. Ein französischer Meisterkoch weihte unsere Autorin in die Geheimnisse ihrer Zubereitung ein und verriet auÃerdem, warum im Restaurant etwas nicht stimmen kann, wenn die Bouillabaisse zu billig ist.
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| | | Ãberschäumend: Champagner unter 30 Euro im Test | Für einen guten Schaumwein aus der Champagne muss man kein Vermögen ausgeben. Was die Produkte aus dem Discounter und Supermarkt taugen, hat der Sommelier Stefan Grabler für das SZ-Magazin in einer Blindprobe getestet. Die Ergebnisse haben selbst den Experten überrascht.
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| | | | | | | | | | | Wie hält sich die Luft im Mousse au Chocolat? | Platzen sollen die Luftbläschen erst, wenn das Mousse au Chocolat zartschmelzend auf der Zunge zergeht. Wie viel Physik in dem luftig lockeren Dessert steckt, erklärt ein Experte. | | |
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| | | | Haben Sie Anregungen? Oder eine Frage für den »Gruà aus der Küche«? Kontaktieren Sie mich unter dasrezept@sz-magazin.de | |
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