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| | Newsletter: Dezember 2024 |
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| | | noch immer befinden sich zahlreiche Geiseln - darunter kleine Kinder - in der Hand der Hamas und Ihrer Unterstützer. Wir beten jeden Tag für Sie und hoffen, dass Sie alle bald zurückkehren. |
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| | | | | | Vom 12. Dezember 2024 bis 2. März 2025 zeigt Museum Villa Stuck die Ausstellung „Stopover“ von Ilit Azoulay. Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 11. Dezember, 19.00 Uhr unter dem Motto: Ilit Azoulay. Stopover Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus. Die Künstlerin Ilit Azoulay ist eine Meisterin des fotografischen Erzählens. Dabei begnügt sie sich nicht mit dem zweidimensionalen Bild, sondern baut Werke mit physischer Präsenz im Raum, manchmal auch mit Sound, die eine ebenso sinnliche wie intellektuelle Wirkung entfalten. Für das Interimsquartier des Museums Villa Stuck VS folgt Azoulay der Einladung, mit einem eigens dafür entwickelten Kunstprojekt auf die Geschichte des neuen und des alten Ortes zu reagieren. Beide Häuser wurden in den gleichen Jahren erbaut. Während die Villa Stuck eines der einzigartigsten Künstler*innenhäuser Europas ist, diente das Gebäude in der Goethestraße zunächst als bürgerliches Wohnhaus. In der NS-Zeit beherbergte es mit der Pension Patria eine sogenannte Zwangsunterkunft für enteignete jüdische Familien auf einem langen Weg, der oft mit der Deportation ins KZ endete. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgten verschiedene Nutzungen. Von 1981 bis 1992 ließ sich dort der Verein „Rinascita“ nieder, Anlaufstelle und Kulturzentrum für italienische Arbeitsmigrant*innen. Anschließend zog die Deutsche Akademie für Psychoanalyse ein, die noch Vormieterin des Hauses war, als das Interimsquartier VS gegründet wurde. Das Projekt besteht aus einem ersten Kapitel im VS und einem zweiten nach der Rückkehr in die Villa Stuck. Ilit Azoulay (*1972 in Jaffa, lebt in Berlin) studierte an der Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem und Tel Aviv. Azoulays Arbeiten wurden international in zahlreichen Institutionen gezeigt. Mit „Queendom“ bespielte sie den israelischen Pavillon auf der 59. Biennale von Venedig 2022. Zu ihren Einzelausstellungen zählen Projekte im Herzliya Museum of Contemporary Art, Israel (2014), in den KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2014), im CCA – Center for Contemporary Art, Tel Aviv (2019) und Museum der Moderne Salzburg (2024). Azoulays Werke wurden in vielzählige internationale Museums- und Privatsammlungen aufgenommen, darunter die des Museum of Modern Art, New York, des Guggenheim Museum, New York, des LACMA, Los Angeles, des Hammer Museum, Los Angeles, des Art Institute of Chicago, des Centre Georges Pompidou, Paris, der National Gallery of Australia, Canberra, der Julia Stoschek Collection, Düsseldorf/Berlin, des Das Israel Museum, Jerusalem, sowie des Tel Aviv Museum of Art.
Ausstellung von Ilit Azoulay: “Stopover“ Vom 12. Dezember 2024 bis 2. März 2025 Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19.00 Uhr Ilit Azoulay. Stopover Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus Museum Villa Stuck - VS Interimsquartier, Goethestr. 54 80336 München (Foto: Archive Materials from the Process of STOPOVER.@ Ilit Azoulay, Courtesy of the artist LOHAUS SOMINSKY, Munich & BRAVERMAN Gallery, Tel Aviv) | |
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| | | „Schutzraum – Nach dem 7. Oktober“ – Buchvorstellung in Sulzbach-Rosenberg | | | |
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| Am Dienstag, den 3. Dezember, wird die Anthologie „Schutzraum – Nach dem 7. Oktober“ im Janus in Sulzbach-Rosenberg vorgestellt. Welchen Einfluss hatten und haben die schrecklichen Ereignisse um die grauenvollen Massaker an israelischen Zivilist*innen durch die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 auf die künstlerische Arbeit – und allgemein auf das Leben – jüdischer Autor*innen in Israel und der Diaspora? Das Institut für Neue Soziale Plastik wird die Anthologie vorstellen und mit dem Publikum darüber diskutieren. Darüber hinaus sollen im Gespräch der Blick geweitet und aktuelle Tendenzen im deutschen und internationalen Kunst- und Kulturbetrieb adressiert werden. Denn spätestens mit den Ereignissen rund um die documenta fifteen hat sich gezeigt, dass es auch im Bereich Kunst und Kultur ein gravierendes Antisemitismusproblem gibt. Die nach dem 7. Oktober erfolgten Reaktionen vieler Kunstschaffender haben diesen Eindruck mehr als bestätigt: Unter dem Deckmantel der „Palästinasolidarität“ und „Israelkritik“ existieren viele Beispiele, die mal mehr, mal weniger offensichtlich ihren Antisemitismus ausleben. Hierfür wird die vom Institut für Neue Soziale Plastik herausgegebene Broschüre „Kunst & Konformismus“ vorgestellt, in der wichtige Debatten der letzten Jahre anhand konkreter Beispiele nachgezeichnet, aus antisemitismuskritischer Perspektive analysiert und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben werden. Maayan Eitan (Hg.), Oded Wolkstein (Hg.): „Schutzraum – Seit dem 7. Oktober“ Mit Vorworten von Oded Wolkstein und Stella Leder und Texten von Elisa Albert (USA), Aryeh Attias (Israel), Maxim Biller (Deutschland), Oded Carmeli (Israel), Joshua Cohen (USA), Maayan Eitan (Israel), Tehila Hakimi (Israel), Dror Mishani (Israel), Asaf Schurr (Israel), Yaara Shehori (Israel) Dienstag, 3. Dezember 2024, 19.00 Uhr „Schutzraum – Nach dem 7. Oktober“ - Buchvorstellung und Gespräch JANUS Luitpoldplatz 24 92237 Sulzbach-Rosenberg | |
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| | | | Louis Lewandowski Festival in Berlin und Brandenburg | | | |
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| Im Zentrum des 14. Louis Lewandowski Festivals steht in diesem Jahr die Musik antiker Stämme orientalischer Jüd*innen. Deren Werke möchte das Festival dem Berliner und Brandenburger Publikum vom 19. bis 22. Dezember näherbringen. Teilnehmende Künstler*Innen sind u.a. Yamma Teiman Ensemble (jemenitische Sängerinnen), Atanu Ensemble (Musiker orientalischer Stämme), Yair Tzabari (Musiker der jemenitischen Gemeinde in Israel). Das Louis Lewandowski Festival ist ein seit 2011 jährlich im Dezember stattfindendes Musikfestival für jüdische Liturgie und synagogale Chormusik, das dem Reformer der Synagogalmusik Louis Lewandowski (1821 - 1894) gewidmet ist. Unbekannte Stimmen Israels - Musik antiker Stämme orientalischer Juden vom 19. bis 22. Dezember 2024 Programm: Louis rockt für Israel Mittwoch, den 18. Dezember 2024, 19.00 Uhr Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Fasanenstraße 79-80 10623 Berlin (Mit Dirk Zöllner & Band, Shir-Ran Yinon, Synagogal Ensemble Berlin) Eröffnungskonzert Donnerstag, den 19. Dezember 2024, 18.00 Uhr Altes Stadthaus Altmarkt 21 03046 Cottbus Mit allen Künstlern des Festivals Konzert am Samstag, den 21. Dezember 2024, 16.00 Uhr Krankenhauskirche im Wuhlgarten Brebacher Weg 15 12683 Berlin-Biesdorf Mit dem Synagogal Ensemble Berlin Konzert am Samstag, den 21. Dezember 2024, 19.00 Uhr Reinbeckhallen Reinbeckstraße 8-49 12459 Berlin-Oberschöneweide Mit dem Yamma Teiman Ensemble (Jemenitische Sängerinnen) und dem Atanu Ensemble (Musiker orientalischer Stämme) Abschlusskonzert am Sonntag, den 22. Dezember 2024, 17.00 Uhr Synagoge Rykestraße Rykestraße 53 Berlin-Prenzlauer Berg Mit allen Künstlern des Festivals | |
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| | | | Benjamin Hochman im Piano Salon Christophori Berlin | |
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| Am Montag, den 2. Dezember, gastiert der Pianist Benjamin Hochman im Piano Salon Christophori. Er stellt hier seine neue CD „Resonance“ vor. 1980 in Jerusalem geboren, studierte Hochman Klavier bei Claude Frank in Curtis und Richard Goode in Mannes. Seit seinem Konzertdebüt mit dem Israel Philharmonic in der Carnegie Hall unter der Leitung von Pinchas Zukerman ist er mit Orchestern wie dem New York Philharmonic und der Prague Philharmonia unter Dirigenten wie Gianandrea Noseda, Trevor Pinnock und John Storgårds aufgetreten. Als Preisträger des vom Lincoln Center verliehenen Avery Fisher Career Grant tritt er in Sälen und auf Festivals auf der ganzen Welt auf, so in der Berliner Philharmonie, beim Marlboro Music Festival und im Louvre In allen seinen Funktionen, ob als Solist mit oder ohne Orchester, Kammermusiker oder Dirigent, hält Benjamin Hochman Musik für etwas Lebensnotwendiges, Wesentliches. Komponisten, Musikerkollegen, Orchester und Publikum schätzen seinen Einsatz für durchdachte Programmgestaltung und seine qualitativ hochwertigen Interpretationen. Programm: Beethoven - Piano Sonata No. 7 Op. 10/3 Josquin des Prez c. 1450/55- 1521 - Ave Christe Beethoven - Piano Sonata No. 30 Op. 109 George Benjamin b. 1960 - Shadowlines 6 Canonic Preludes for Piano John Dowland 1563- 1626 Set by William Byrd 1543- 1623 Pavana Lachrymae MB 54 after John Dowland's pavan for lute Lachrimae P15 Beethoven - Piano Sonata No. 31 in A flat Op. 110
Montag, 2. Dezember 2024, 20.00 Uhr "Resonance" CD Release Konzert mit Benjamin Hochman Uferhallen Uferstr.8 13357 Berlin (Foto(c) Omri Ben David Culiner Creative Circle) | |
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| | Unter dem Motto „Vor allem eins: Dir selbst sei treu“ gibt Itay Dvori am Sonntag, den 1. Dezember, ein Comic-Konzert in Esslingen. Es ist laut Deutschlandfunk Kultur ein neues Genre: Der Pianist Itay Dvori setzt Comics verschiedener Künstler*innen musikalisch um. Seine Arbeit „Vor allem eins: Dir selbst sei treu“, ein Comic-Konzert zu fünf bedeutenden deutschen jüdischen Frauen, wurde am 2. Dezember 2021 in Berlin uraufgeführt. Musikalisch setzt sich Dvori mit der Frage auseinander, was es in Deutschland bedeutet, jüdisch zu sein und welche Rolle es dabei spielt, eine Frau zu sein. Porträtiert werden die Philosophin Hannah Arendt, die erste Rabbinerin Regina Jonas, die Mathematikerin Emmy Noether, die Dichterin Mascha Kaléko sowie die Schauspielerin Hanna Maron. Seine teils komponierten und teils improvisierten Comic-Vertonungen verbinden sich mit den gleichzeitig projizierten Bildern und Texten der Comics von Barbara Yelin und anderen profilierten Zeichner*innen zu einem synästhetischen Erlebnis. Die Comic-Konzerte sind Teil unseres Sonderprojekts „Jüdisches Leben in der Region Stuttgart“. Sonntag, 1. Dezember 2024, 19.00 Uhr Comic-Konzert von Itay Dvori Kunstdruck CentralTheater Roßmarkt 9 73728 Esslingen am Neckar (Foto © Benjamin Pritzkuleit mit Comic Images von Cyril-Pedrosa-FILEminimizer) | |
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| | | | Omer Klein Trio in Hamburg | |
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| Das Omer Klein Trio spielt am Mittwoch, den 11. Dezember, im Hamburger Nica Jazz Club. Seit zehn Jahren besteht das israelische Jazztrio und hat sich mittlerweile in der internationalen Spitze der Jazzszene etabliert. Der vielfach ausgezeichnete Omer Klein veröffentlichte bislang 10 Soloalben und rund einhundert Eigenkompositionen. Die Debut-CD seines Trios "Fearless Friday" wurde vom Jazzmagazin All About Jazz als „eine der lohnendsten Klaviertrio-Veröffentlichungen der letzten Jahre“ gelobt. Im letzten Jahr erschien „Life & Fire“ – das aktuelle Album des Omer Klein Trios zum zehnten Jubiläum. Musik ist eine Sprache, die keiner Worte bedarf und desto mehr Übersetzungen findet. Der israelische, in Frankfurt am Main lebende Omer Klein weiß sich dieser Sprache als Komponist, Improvisator und Pianist vortrefflich zu bedienen und überrascht auf jedem neuen Album mit einem Vokabular, das keines Wörterbuches bedarf, um Türen zu öffnen und Brücken zu bauen. In den letzten zehn Jahren sind vier Alben entstanden, und die gemeinsame musikalische Erfahrung der drei Musiker wurde auf zahlreichen Konzerten weltweit mit dem Publikum geteilt. Um sich für die Feier zu diesem Anlass nicht auf ausgetretenen Wegen zu verlieren, hat Klein der Produktion des neuen Albums klare Grundsätze vorangestellt. Die erste Maxime bestand darin, dass es Spaß machen soll. Grundsatz zwei war, dass Freunde involviert sein sollten, schließlich ist es eine Jubiläumsparty. Drittens gehört zu einem Jubiläum, dass man die Vergangenheit auf neue Weise würdigt und in die Zukunft trägt. Diese drei Koordinaten gaben Omer Klein die Richtung vor. „Ich entschied mich für ein kleines Studio ohne Kopfhörer, in dem wir alle im selben Raum aufnahmen. Die Hälfte des Materials sollten Stücke sein, die wir schon unzählige Male gespielt haben und nun auf neue Weise präsentieren können." „Life & Fire“ ist ein Fenster in die Gegenwart für die Ewigkeit. Dieses Feuerwerk des Lebens transportiert alle Ereignisse, Erfahrungen und Ideen der letzten Jahre, ohne nach Erklärungen zu verlangen, noch den Hörer belehren zu wollen. Der Titel spricht für sich – eine Feier des Lebens mit all seinen Facetten. Besetzung: Omer Klein (Piano), Haggai Cohen-Milo (Bass), Amir Bresler (Schlagzeug)
Omer Klein Trio Mittwoch, den 11. Dezember, 20.30 Uhr Nica Jazz Club GmbH Alter Wall 20 20457 Hamburg (Foto © Yvonne Schmedemann) | |
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| | Am Dienstag, den 10. Dezember, gibt Yehezkel Raz sein mit Spannung erwartetes Europadebüt im silent green in Berlin. Dieser Auftritt markiert die Weltpremiere von Raz' neuer Solo-Piano-Show mit einer Auswahl neuer und unveröffentlichter Kompositionen. Das Konzert wird von intimen Miniaturen bis hin zu üppigen Texturen reichen und alles von sanften Balladen bis hin zu epischen Klaviersinfonien umfassen. Bei diesem exklusiven Auftritt werden Yehezkel Raz' neueste Werke für Soloklavier vorgestellt, die das Publikum zum ersten Mal live erleben kann. Bekannt für seinen tiefen emotionalen Ausdruck und sein meisterhaftes Klavierspiel, wird Raz' neue Show die Zuhörer*innen auf eine intime Klangreise mitnehmen. Yehezkel Raz wird seit langem für seine Fähigkeit gefeiert, durch seine Musik tiefe Emotionen hervorzurufen. In den letzten Jahren ist er zu einem weltweiten Streaming-Phänomen geworden, das Millionen von Zuhörer*innen mit seinen stimmungsvollen Klangwelten in seinen Bann zieht. Diese neue Solo-Piano-Performance reduziert sich auf das Wesentliche seiner Kunst und konzentriert sich ganz auf das akustische Klavier. Der intime Rahmen des Veranstaltungsortes bietet die perfekte Kulisse für Raz' Klavierspiel, so dass jede Nuance seiner Musik beim Publikum ankommt. Dienstag, 10. Dezember 2024, 20.00 Uhr silent green Kulturquatier Kuppelhalle Gerichtstraße 35 13347 Berlin (Foto © Ascaf Avraham)
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| | | | Internationaler Arrangement-Wettbewerb zum „Deutsch-Jüdischen Liederbuch von 1912“ | |
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| Der Deutsche Chorverband (DCV) lobt in Zusammenarbeit mit dem deutsch-israelischen Forschungsvorhaben „Projekt 2025 – Arche Musica“ und Schott Music einen Arrangement-Wettbewerb zum „Deutsch-Jüdischen Liederbuch von 1912“ aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, Impulse für eine aktive chormusikalische Erinnerungskultur und Beschäftigung mit jüdischer Musikkultur anzuregen. In Auseinandersetzung mit musikalischer Erinnerungskultur sollen die Komponist*innen zwei neue Arrangements von je einem Titel aus dem hebräisch- und dem deutschsprachigen Teil des Liederbuchs erstellen. Auch die Verschränkung zweier Vorlagen in einem Arrangement ist möglich. Die Länge beider Kompositionen darf in Summe die Zeit von 6 bis 10 Minuten nicht unter- bzw. überschreiten und muss a cappella bzw. mit Klavier- oder Gitarrenbegleitung sowie unverstärkt umsetzbar sein. Vocal- oder Body-Percussion-Elemente dürfen eingebaut werden. Weitere nicht-vokale Elemente sind nicht vorgesehen. Die Stimmverteilung darf zwei- bis vierstimmig sein. Die Zielgruppe (Kinder-, Jugend- Erwachsenenchor etc.) sowie die Besetzung (gleichstimmig oder gemischt) können frei gewählt werden. Die eingesendeten Arrangements dürfen noch nicht aufgeführt, verlegt oder im Rahmen eines weiteren Wettbewerbs eingereicht worden sein. Eine Jury von Chormusikexpert:innen bewertet die Kompositionen nach ihrem Innovationswert, vokalen Zugang, Wirkungstiefe der kompositorischen Ideen und Kompositionskonzept hinsichtlich der gewählten Vorlage und der Idee der musikalischen Erinnerungskultur. Als innovativ werden Ideen verstanden, die die Chormusik um ein neues oder verändertes Element bereichern – das können sowohl erweiterte Stimm- und Klangtechniken als auch Ideen für die Aufführungspraxis sein (z. B. dramaturgischer Art).Ein wesentliches Kriterium für die Jury ist auch die praktische Umsetzbarkeit der Kompositionen für Laienchöre.Der Verlagspreis wird von Schott Music an drei Komponist:innen vergeben. Teilnahmeberechtigt sind Komponist*innen, welche die israelische oder deutsche Staatsbürgerschaft besitzen oder in Israel oder Deutschland wohnhaft sind. Es darf nur ein Wettbewerbsbeitrag pro Person eingereicht werden. Neben der Partitur (PDF ohne Namensnennung) sind ein Bewerbungsformular, ein Konzeptionsschreiben, eine Kurzbiografie und ein Foto einzureichen. Der Wettbewerb wird anonymisiert durchgeführt und personalisierte Elemente werden von der musikalischen Einreichung getrennt. Einreichungsschluss ist der 31.12.2024. Einsendeweg: per E-Mail an projektbuero@deutscher-chorverband.de Einsendeformat: Die Einreichung der Werke erfolgt in digitaler Form, bevorzugt als XML-Notensatzfile sowie als PDF und – wenn möglich – zusätzlich als MIDI-Datei. Außerdem sollten sie möglichst in einem gängigen Notensatzprogramm, idealerweise Dorico, Finale oder Sibelius, abgegeben werden. Jurypreise: Es stehen Preisgelder in Höhe von bis zu 20.000 Euro zur Verfügung, die auf zwei Kategorien (1. Arrangements für gemischte Stimmen, 2. Arrangements für gleiche Stimmen) durch die Jury aufgeteilt werden können. Über die genaue Preisgeldverteilung und -vergabe entscheidet die Jury anhand der Qualität und Anzahl der eingereichten Werke frei. Verlagspreis: Schott Music verlegt die ausgezeichneten Kompositionen.
Weitere Informationen zum Projekt in Deutsch und Englisch unter: https://www.deutscher-chorverband.de/erinnerungskultur | |
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| | | | Vom 12. bis 14. Dezember präsentiert Zufit Simon ihr Stück Bodies in Rebellion im schwere reiter in München. Welche Strategien werden eingesetzt, um Machtverhältnisse zu hinterfragen? Wie formen sich rebellische Körper in ihrem Protest? In Fortsetzung der erfolgreichen Produktion „Radical Cheerleading“ forscht das Team um Zufit Simon weiter zu körperlichen und choreografierten Formen des Protests. Wesentliches Augenmerk liegt auf den unterschiedlichen Konditionen von öffentlichen Räumen und dem Theater als geschütztem Raum. Die Ambivalenz der Körper, die machtvoll agieren, dabei aber offen und angreifbar sind, steht im Fokus: changierend zwischen Kraft und Verletzlichkeit. Künstlerische Leitung, Choreografie: Zufit Simon, Kreation, Tanz: Dorota Michalak, Sunayana Shetty, Cary Shiu, Zufit Simon, Sounddesign: Fredrik Olofsson, Lichtdesign: JOM, Outside Eye: Clarissa Rêgo, Sarah Israel, Produktionsleitung: Dietrich Oberländer, Pressearbeit: Beate Zeller Zufit Simon: Bodies in Rebellion 12. bis 14. Dezember 2024, jeweils 20.00 Uhr schwere reiter Dachauer Straße 114a 80636 München (Foto © Oliver Look)
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| | Das Staatsballett Berlin präsentiert am Freitag, den 6. Dezember, noch einmal Choreographien von Sharon Eyal und Sol Léon. Die Vorstellung ist bereits ausverkauft, eventuell gibt es jedoch Restkarten an der Abendkasse. Weitere Termine stehen 2025 auf dem Programm. Die Werke zweier führender zeitgenössischer Choreographinnen begegnen sich im Tanzabend: Sol León und Sharon Eyal, beide gefeiert als Stars der internationalen Tanzszene. Sharon Eyal zieht mit ihren Kreationen überall das Publikum in ihren Bann und hat auch Berlin seit 2018 mit Werken wie Half Life und STRONG im Sturm erobert. Wer sie kennt, weiß: Man sieht nicht nur zu, man begibt sich auf eine Reise in ein surreales Paralleluniversum, in die Fluidität des Lebens selbst. Mit ihrem Team schöpft die israelische Choreographin aus den eigenen Erlebniswelten, ursprünglich das Nachtleben in Tel Aviv, das sie mit Gai Behar und Alon Cohen durch Musik und Performances mitgestaltet hat. Die hypnotische Kraft elektronischer Musik verbindet sich in ihren Arbeiten mit der Präzision und Detailgenauigkeit von ungewohnten Bewegungsmustern. Anwachsende Spannungszustände bis hin zur Ekstase versetzen nicht nur das Publikum, sondern auch die Tänzer*innen in einen rauschhaften Zustand. Immer mit dem Anliegen, die „totale Emotion“ freizulegen, erarbeitete Sharon Eyal für das Staatsballett Berlin ein neues Werk, 2 Chapters Love , eine Erweiterung ihres Tanzstücks Love Chapter 2 von 2017.
Sharon Eyal: Two Chapters Love Freitag, 6. Dezember 2024, 19.30 Uhr Staatsoper Unter den Linden (Foto © Carlos Quezada) | |
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| | Der international anerkannte Regisseur und Choreograf Sagí Amir Gros und das WDTanztheater präsentieren vom 19. bis 21. Dezember in der tanzfaktur Köln das Stück „Your Silence is Loud“ In einer Welt, die von Extremismus geprägt ist, sucht diese Produktion nach Empathie und Zugehörigkeit und stellt persönliche Erzählungen durch eine Mischung aus Theater, Körperlichkeit und Tanz dar. Sie betont die Unterschiede zwischen kulturellen Identitäten, wobei die Authentizität der Charaktere das transformative menschliche Bedürfnis nach Verbindung erfüllt. Your Silence is Loud folgt einer zutiefst persönlichen Reise durch die Perspektive des Verlusts und stützt sich auf Sagí Amir Gros’ einzigartige 'Physical Script'-Philosophie, die authentische künstlerische Erfahrungen durch die Verkörperung von Geschichten, Musik und körperlichem Ausdruck präsentiert. Your Silence is Loud verstärkt kollektive Stimmen der Hoffnung und schafft einen Raum, um die Komplexitäten des Lebens und des Verlusts gemeinsam zu navigieren, und beweist, dass unsere kollektiven Stimmen selbst angesichts harter Realitäten lauter als Stille erklingen können. Das WDTanztheater ist eine neue künstlerische Initiative in Nordrhein-Westfalen, geleitet von Sagí Amir Gros und József Csaba Hajzer. Mit einem frischen und dynamischen Ansatz zielt das WDT darauf ab, unterschiedliche Menschen, Gemeinschaften und Künstler*innen durch Theater, zeitgenössischen Tanz und multidisziplinäre Praktiken, die Film und Musik integrieren, zu verbinden. Vielfalt ist ein Kernwert unserer Praxis, und wir behandeln häufig Themen wie Repräsentation und Inklusion, um das Bewusstsein für unterrepräsentierte Geschichten zu schärfen. Das WDT steht unter der künstlerischen Leitung von Sagí Amir Gros, einem international anerkannten Theaterregisseur und Choreografen, dessen Arbeiten unter anderem im Louvre Museum in Paris und im EYE Film Institut in Amsterdam präsentiert wurden. Sagí hat für namhafte Compagnien auf der ganzen Welt Werke geschaffen. Darüber hinaus erforscht er seine selbst entwickelte künstlerische Philosophie „Physical Script“, die Körperlichkeit in Kombination mit Film und Musik als Ausdrucks- und Verbindungsmittel zwischen persönlichen Geschichten und Menschen untersucht. 19.-21.Dezember 2024, jeweils 20.00 Uhr Your Silence is Loud von WDTanztheater/Sagí Amir Gros Tanzfaktur Köln BühnenSaal Siegburger Str. 233w 50679 Köln (Foto: Sagi Gros, Your Silence is Loud © Leszek Januszewski 01) | |
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| | | | Ron Estrea Kaslasy in Rostock | |
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| Unter dem Motto Perspectives - ein Abend für junge Choreograf*innen präsentiert u.a. Ron Estrea Kaslasy am 8. und 31. Dezember das Stück „Times that never Were“. Ein Abend der Perspektiven, genauer gesagt: der Perspektivenwechsel - denn die Tänzer*innen des Volkstheaters wechseln die Seiten und choreografieren selbst. Der Perspektivwechsel ist dabei keine Einbahnstraße: Wer choreografiert, wird vom Team unterstützt, um dann in der nächsten Choreografie für ein anderes Mitglied zu tanzen. In gegenseitiger Inspiration entsteht ein gemeinsamer Abend, der intensive und vielgestaltige Tanzeindrücke in der kleinen Spielstätte des Ateliertheaters hautnah verspricht. Times That Never Were von Ron Estrea Kaslasy erforscht die Suche nach persönlicher Bedeutung. Die Geschichte entfaltet sich in einer surrealen, häuslichen Welt, die frei von konkreter oder linearer Zeit ist. In dieser Welt formen die Tänzer einander, als ob all ihre Begegnungen in eine einzige Erfahrung komprimiert wären, die jedes mögliche vergangene und zukünftige Treffen verkörpert. Extreme Beziehungssituationen und Überlebensherausforderungen bringen die Logik und Stabilität des Alltags an ihre Grenzen. Wenn unsere Kontrolle über die Realität in einem Leben voller ständiger Veränderungen ins Wanken gerät, öffnet sich die Tür zu der Frage: Ist das alles?
Termine: Sonntag, 8. Dezember 2024, 20.00 Uhr Dienstag, 31. Dezember 2024, 19.00 Uhr Ateliertheater Doberaner Str. 134-135 18057 Rostock (Foto: Almog Adler, Gianmaria Girotto © Thomas Ulrich) | |
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| | Am Dienstag, 17. Dezember, stellt May Zarhy ihre Arbeit „Kristin“ im theaterforum Kreuzberg vor. Das Solo ist eine Fortsetzung von May Zarhys Forschung zur Beziehung zwischen Erinnerung und Bewegung. Gemeinsam mit dem Tänzer Amit Zaretsky erforschen sie, wie Bewegung von unsichtbaren Kräften angetrieben wird, die durch ihren Tanz für das Publikum und sie selbst sichtbar gemacht werden. Das Solo ist eine Ansammlung von Erfahrungen, die zu einem Bewegungsmonolog namens „Kristin“ verdichtet sind. Inspiriert von einem von den bildenden Künstlern Ruth Anderwald und Leonhard Grond entwickelten Format mit dem Titel HASENHERZ besteht dieser Abend aus der Aufführung des Solos „Kristin“, gefolgt von einem Gespräch mit May Zarhy und dem anschließenden Anschauen von „Kristin“ zum zweiten Mal. HASENHERZ ist ein Format, das der Methode entlehnt ist, die der Musiker Arnold Schönberg 1918 für seinen Verein für Musikalische Privataufführung entwickelte, bei der Werke zeitgenössischer Musik dem Publikum aus Musikern und Musikliebhabern vorgestellt wurden. Schönberg legte für seinen Verein bestimmte Regeln fest, unter anderem: Das Stück soll gespielt, dann mit dem Künstler und dem Publikum besprochen und anschließend erneut aufgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Kunstwerk beim zweiten Hören (oder Sehen) auf andere Weise offenbart. In diesem Jahr jährt sich Arnold Schönbergs Geburtstag zum 150. Mal. Choreographie: May Zarhy in Zusammenarbeit mit dem Tänzer: Amit Zaretsky, Originalmusik von Daniella Ljungsberg, einschließlich eines kurzen Ausschnitts von Kristin Oppenheim. Dienstag, 17. Dezember 2024, 20.00 Uhr “Kristin” – HASENHERZ format Gastspiel von May Zarhy/ May Zarhy Dance company theaterforum kreuzberg Eisenbahnstraße 21 10997 Berlin (Foto © Dor Pazuelo) | |
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| | | | | Avishai Milstein: Die Friedensstifterin in Kassel | |
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| Am 8. und 21. Dezember zeigt das Staatstheater Kassel die Friedensstifterin von Avishai Milstein, in der Regie von Josua Rösing. Die Husumerin Alice, genannt Ali, ist gemeinsam mit ihrem Streicherensemble auf Einladung eines deutschen Kulturinstituts auf Gastspielreise in Gaza, am nächsten Tag soll ihr großes Konzert sein. Ali ist überzeugt, dass Kunst und Kultur Menschen zusammenbringen und Konflikte befrieden können. Doch als der israelisch-palästinensische Konflikt plötzlich hautnah erlebbar wird und Luftangriffe auf Gaza geflogen werden, flieht das Ensemble Hals über Kopf nach Deutschland – und lässt Ali zurück. Statt zu verzweifeln, versucht es Ali auf eigene Faust: Sie will spielen, für den Frieden, für die Menschen. Dafür unternimmt sie alles: Sie trifft auf einen jungen palästinensischen Mann, den Assistenten eines palästinensischen Kulturinstituts mit Hang zum Philosophen Johann Gottlieb Fichte, einen jungen israelischen Soldaten, eine Krankenschwester, die ihre eigene Schwester im Krieg verloren hat, einen israelischen Ehrenpräsidenten. Und schließlich gerät sie dabei zwischen die Fronten: Was ist falsch, was richtig in diesem Konflikt, der in jede Biografie eingeschrieben ist und in dem alle glauben, das Recht auf ihrer Seite zu haben? Und so ist Ali plötzlich mittendrin im Nahostkonflikt, bei dem sie doch vorab so sicher war, dass er durch ihr Cellospiel befriedet werden könnte. Avishai Milstein, israelischer Autor, Regisseur und Dramaturg am Beit-Lessin-Theater in Tel Aviv, stellt in Die Friedensstifterin die Frage, welche Kraft Kunst und Kultur haben können: Was passiert, wenn ein zentraleuropäisches Verständnis davon auf die Realität vor Ort trifft? Wie positionieren wir uns angesichts historischer, biografischer und politischer Konfliktlinien?
Termine: Sonntag, 8. Dezember, 18.00 Uhr Samstag, 21. Dezember, 20.15 Uhr Weitere Termine 2025 STAATSTHEATER KASSEL Friedrichsplatz 15 34117 Kassel (Foto: Emilia Reichebach, Anett Kruschke (c) Katrin Ribbe) | |
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| | | Kultur-Referent*in in der Kulturabteilung (m / w / d) in Vollzeit | | | |
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| Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Kultur-Referenten/Kultur-Referentin in der Kulturabteilung der Botschaft des Staates Israel in Berlin mit den Schwerpunkten Musik, Film, Literatur. Es handelt sich um eine Vollzeit Stelle, die zunächst auf ein Jahr befristet ist, mit Aussicht auf Verlängerung. Voraussetzung: - Wir setzen bei dieser Bewerbung sehr gute Kenntnisse der deutschen Kulturlandschaft mit dem Fokus auf Musik, Film und Literatur sowie der israelischen Kulturszene voraus. - Beherrschung der gängigen Office Programme (Outlook, Word, Excel etc.) und Social Media. - Fließend Deutsch in Wort und Schrift, sehr gute Englisch-Kenntnisse in Wort und Schrift, Hebräisch-Kenntnisse von Vorteil. - Fähigkeiten: Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität. Wenn Sie die oben genannten Voraussetzungen erfüllen, Lust haben in einem kleinen produktiven Team zu arbeiten und die Vielfalt der israelischen Kultur einem breiteren deutschen Publikum näherbringen möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf auf Deutsch und Englisch an: culture-assistant@berlin.mfa.gov.il Einsendeschluss ist der 20. Dezember 2024 | |
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