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+Saudische Botschaft bekundet ihr Beileid+CDU versucht grüne Bürgermeisterin zu attackieren+Senat hat Kreuz längst zugesichert+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Freitag, 16.6.2017 | Heute regnerisch bei 19°C, morgen freundlicher, am Sonntag wieder heiß und sonnig (bis 27°C) 

Guten Morgen,

 
  Marold Checkpoint am Schlosskuppel-Kreuz ist nicht mehr zu wackeln - schon gar nicht vom Senat. Bereits 2008, als SPD und Linke regierten, hatte die Jury unter Beteiligung von Staatssekretär André Schmitz und Baudirektorin Regula Lüscher den Stella-Entwurf mit Kreuz auf der Kuppel gekürt - und im Oktober 2013 erteilte die Stadtentwicklungsverwaltung unter Leitung von Senator Michael Müller den 1. Nachtrag zur Baugenehmigung für eine „Vollrekonstruktion der historischen Außenkuppel einschließlich Laterne und Kreuz“ (Lüscher). Dazu der Grünen-Abgeordnete Andreas Otto, der sich dies gerade bestätigen ließ: „Die Koalition muss Verlässlichkeit demonstrieren und darf genehmigte Bauten nicht infrage stellen. Wir wollen ja gerade weg vom politischen Baurecht.“
 
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  Zu den weiteren Meldungen von heute:  
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  „Ist es zutreffend, dass eine Dienst- und/oder Fachaufsichtsbeschwerde gegen die Bezirksbürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg, Frau Herrmann, eingereicht worden ist/sind“, fragt CDU-MdA Burkard Dregger – die erwartbare Antwort von Senatskanzleichef Björn Böhning: „Zu laufenden Verfahren und Einzelpersonalangelegenheiten kann keine Antwort gegeben werden.“ Aber auf die Antwort kam es der CDU gar nicht an: Sie kennt natürlich die doppelte Beschwerde vom 30.3.17 – es ging darum, dass der interne Vorgang auf diese Weise aus den Tiefen der Verwaltung ans Licht kommt. Aber so, wie manche Leute mit den falschen Drogen handeln, handeln manche Abgeordnete mit falschen Beschwerden – nicht nur gestreckt, sondern substanzlos. Der Vorwurf in diesem Fall: Die Bürgermeisterin ist „mit der Drogen- und Sozialpolitik völlig überfordert“ und „hierdurch ein Sicherheitsrisiko für die Bürger“. Ok, ein politischer Meinungsbeitrag ...

... aber der vermeintliche Beleg ist zusammengebastelt wie ein feuchter Joint aus Esspapier: Es geht um „erhebliche Unregelmäßigkeiten bei der Methadonvergabe“, die mittelbar „zu großen Problemen an der U-Bahnstation Gneisenaustraße“ führen, sowie ganz allgemein um die „Situation am Görlitzer Park und am Cottbusser Tor“ (sic!). Als Beweismittel werden „Schlagzeilen“ angeführt, denen zufolge wechselweise die Polizei oder der Senat den Kampf gegen den Drogenhandel aufgegeben haben – auch der Tagesspiegel ist dabei mit dem Satz „Dealer haben es in Kreuzberg jetzt richtig nett“. Klarer Fall – da ist es doch „offensichtlich“, dass „Monika Herrmann (…) gegen §13 des BtMG sowie gegen §5 Abs.2 der BtMVV in Verbindung mit §5 Abs. 11 der BtMVV“ verstoßen hat. Prost! Und so gingen die Beschwerden raus an die Senatskanzlei ...

... die zu alledem schweigt. Na, dann überbrücken wir doch die Wartezeit auf das Ergebnis einer Prüfung dienstaufsichtsrechtlicher Maßnahmen im Fall Herrmann mit einer neuen Frage an die Senatskanzlei: Ist es zutreffend, dass der frühere Innensenator Frank Henkel (CDU) mit seinem Anti-Drogen-Konzept „Null Toleranz“ in Kreuzberg krachend gescheitert ist?


 
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  Workshop: Erdbeerturm

Kommt am 17. Juni in den Gemeinschaftsgarten in der Köpenicker Straße 60 in Mitte, baut gemeinsam mit den Spreegärtnern Marc & Thomas einen kreativen Erdbeerturm und pflanzt was! Die Teilnahme ist kostenlos. Mehr Informationen und Gartentipps unter pflanz-was.vattenfall.de


 
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  Um Schlagzeilen und ihre Folgen geht es auch in der folgenden Meldung: Das Verfahren gegen den „U-Bahntreter“ wurde gestern kurz nach Beginn unterbrochen - die Verteidigung hält eine Schöffin für befangen. Der angeführte Beleg hier: Leserbriefe der Frau an den Tagesspiegel. U.a. schrieb sie 2010 und 2011 über „minderjährige migrationshintergründige Kriminelle“ und unter Bezug auf einen Streit des Grünen-Abgeordneten Özcan Mutlu mit einem muslimischen Verkäufer an einer Currywurstbude über den Verzehr von Schweinefleisch während des Ramadan: „Religion hin, Integration her: So etwas nenne ich den gespielten Türkenwitz.“ Ha, ha. Jetzt wird statt über den Angeklagten also erstmal über den Geschmack der Schöffin gestritten.

 
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  Geheimniskrämerei um den dubiosen Tetrapak-Deal: Der Senat hatte das leerstehende Gelände in Heiligensee als Flüchtlingsunterkunft gemietet, aber nicht gebraucht – der Vertrag läuft weiter, monatliche Kosten: 158.576,56 Euro. CDU-MdA Stephan Schmidt wollte jetzt in der Sozialverwaltung die Unterlagen einsehen, nach vier Wochen bekam er einen Termin - aber 30 Minuten vorher ließ Staatssekretär Daniel Tietze absagen, Begründung: „Die Abteilung hat Abteilungstag“. Kann man ja schon mal vergessen. Gestern, wieder vier Wochen später, platzte noch kurzfristiger der zweite Termin – originelle Begründung diesmal: Der Mitarbeiter mit dem Schlüssel für den Datenraum war verschwunden. Wir freuen uns schon auf den dritten Versuch.

 
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  Mehr Spaß“ und „Mehr Vielfalt“ versprach Degewo-Chef Christoph Beck in seiner Einladung „zum größten Berliner Mieterfest“ heute auf dem IGA-Gelände einem Kooperationspartner (nein, nicht der Tagesspiegel und auch nicht der Checkpoint). „Für Sie als besonderen Gast steht auf dem Parkplatz ein Stellplatz zu Verfügung“, hieß es weiter, und: „Wir freuen uns auf einen schönen und geselligen Abend mit Ihnen.“ Die Freude war beiderseitig, der Kooperationspartner sagte umgehend zu. Das war vor genau vier Wochen. Vor drei Tagen kam wieder Post vom größten Berliner Wohnungsunternehmen beim Kooperationspartner an - diesmal hieß es, „dass uns die hohe Nachfrage im wahrsten Sinne des Wortes schlichtweg sprachlos gemacht hat“, und: „Alle Karten sind nun vergeben. Wir hoffen auf Ihr Verständnis, dass Sie zu denjenigen gehören, deren Kartenwunsch leider unerfüllt bleiben muss und freuen uns, Sie wieder im nächsten Jahr begrüßen zu dürfen.“ Tja, es wird eben eng auf dem Berliner Wohnungsmarkt.

 
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  Vor der Gedenkveranstaltung in Neukölln für den bei einem Unfall getöteten Radfahrer meldete sich gestern per Mail die Botschaft von Saudi-Arabien (der Fahrer eines im Parkverbot stehenden Wagens mit Diplomatenkennzeichen hatte den Radfahrer beim Öffnen seiner Tür umgestoßen): „Im Namen der saudischen Botschaft möchten wir den Angehörigen des Verstorbenen unser tief empfundenes Beileid aussprechen.“ Gegen den Fahrer wird es wegen seiner diplomatischen Immunität kein Verfahren geben.

 
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  Kurzstrecke  
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  Nicht vergessen: Der Journalist Deniz Yücel sitzt heute seit 123 Tagen in türkischer Haft, weil er seinen Job gemacht hat - unter Erdogan gilt in dem Land, das immer noch EU-Beitrittskandidat ist, professionelle Recherche als Spionage.

Wegen des großen Erfolgs wird das Schauspiel der Straßenumbenennung im Afrikanischen Viertel noch einmal aufgeführt - Intendantin Sabine Weißler, die selbst die Rolle der Stadträtin spielt, muss allerdings das Ensemble umbesetzen: Ihre „Geheimjury“ wurde aufgelöst, jetzt sollen Wissenschaftler ran. Mit ein bisschen Glück verschleppen sie das Verfahren bis zum 5. Dezember 2018 - das ist der 5. Todestag von Nelson Mandela. Danach können von mir aus alle drei umstrittenen Straßen nach dem südafrikanischen Freiheitskämpfer benannt werden (aber nur, wenn er bis dahin zur Frau erklärt wird).

„Die ersten Fotos unserer beiden China-Kracher“ zeigt heute die „B.Z.“ - es geht um Meng Meng (nicht verwandt mit einem früheren Senatssprecher gleichen Namens) und Jiao Quing. Ende Juni sollen die beiden Neuberliner ihre Luxus-Immobilie mit Garten (insg. 5480 Quadratmeter, Kosten 9 Mio) im Zoo beziehen.

Nachdem die Kirchentagsbesucher dem Rasen vor dem Reichstag den Rest gegeben haben haben, soll nach der Neubepflanzung jetzt ein Zaun das Volk auf Abstand halten. Typischerweise werden aber auch hier mal wieder die kleinen Leute benachteiligt: Die Gitter sind gerade mal 30 cm hoch - wer auf großem Fuß lebt, steigt leicht drüber.

Das vom Grauflächenamt Mitte angekündigte Baumscheibenmassaker (CP von gestern) bringt die engagierten Bürgergärtner des Bezirks auf die Palme. Wir haben begonnen, Fotos der kleinen Gärtchen zu sammeln, für eine Galerie auf tagesspiegel.de - wenn Sie auch welche sehen: Bitte per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
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„Regenwälder Indonesiens“
Freitag und Samstag, 16. und 17. Juni 2017 jeweils von 09:00 bis 20:00 Uhr in der Piazza des Mall of Berlin, Leipziger Platz 12, 10117 Berlin.
Wir sind wieder da mit großartigen Attraktionen:
Produktaustellung & -verkauf, prachtvolle Tänze & Lieder, Selbstportrait/Karikatur & Talkshow
Tombola mit Hauptgewinn:
Flugtickets nach Bali u.v.m.


 
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  Nach der Meldung über die katastrophale Bearbeitungszeit der Elterngeldanträge in Charlottenburg-Wilmersdorf (z.Zt. 4 Monate) heute mal in gleicher Sache was für die Rubrik „Amt, aber glücklich“ - Maike Rocker schreibt: „In Tempelhof-Schöneberg werden Elterngeldanträge superflott bearbeitet. Bei mir war die Auszahlung der ersten Rate pünktlich.“ Man sollte eben die gute Hoffnung nie aufgeben - schon gar nicht in Berlin.

So, was noch … ach ja, die Nadel des Tages auf der Checkpoint-Weltkarte steckt heute in St. Andrews, Schottland - Hans Jürgen Fink schreibt: „Hier, an der ältesten britischen Universität, suchen internationale Fontane-Experten gerade den besonderen Ton im Werk des märkischen Meisters.“ Dazu der Soundtrack von „Keimzeit“: „Kling Klang, du und ich, die Straßen entlang.“

Heute geht’s los mit unserem Fortsetzungsroman „Und erlöse uns von allen Üblen“, verfasst von Michael Jürgs. In 100 Folgen erzählt der Bestsellerautor täglich auf tagesspiegel.de (hier die Themenseite) seinen Politkrimi, der mit dem Mord an einem rechtspopulistischen Politiker beginnt und erst am Tag vor der Bundestagswahl endet. Im Video verspricht Jürgs: „Ich garantiere - bis dahin werden Sie nicht wissen, wer es war.“ Und ich verspreche: Ich werde es nicht verraten. Kai Portmann beschreibt hier zur Einstimmung noch mal die große Tradition des Fortsetzungsromans - sie reicht zurück ins 19. Jahrhundert.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1840
 
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     Zitat  
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  Wenn es mit dem Lärm rund um Tegel nicht so schlimm ist, wie Sie sagen: Würden Sie in eine Wohnung am Kurt-Schumacher-Platz ziehen?
 
Reinickendorf ist ein toller Bezirk. Warum nicht.“
 
FDP-Chef Sebastian Czaja auf eine Frage von Reporter Gerhard Lehrke (Q: "Berliner Zeitung"/"Kurier").
 
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     Tweet des Tages  
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  @AnneUndTee
 
„Flug aus New York landet in Berlin. Eltern (in Schwarz-Rot-Gold) am Gate zum zurückgekehrten Sohn: 'Jetz bisste endlich wieda im Osten!'“
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Nach der Fahrbahnsanierung wird die Kreuzung Blücherstraße/ Zossener Straße (Kreuzberg) vsl. um 8 Uhr wieder freigegeben. Gesperrt sind hingegen die Straße des 17. Juni zwischen Großer Stern und Ebertstraße (bis Montagfrüh, 6 Uhr, wg. Velothon) und der Kurfürstendamm (Charlottenburg) zwischen Joachimsthaler Straße und Leibnizstraße (bis Montagfrüh, 5 Uhr, wg. Classic Days Berlin). Eng wird es auch in der Köpenicker Altstadt – zum 56. Köpenicker Sommer fahren Sie am besten mit Bus und Bahn. Auf der A100 (Abzweig Steglitz) steht zwischen den AS Mecklenburgische Straße und Breitenbachplatz in beiden Richtungen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung (8-17 Uhr). Im Regionalverkehr gibt´s auch noch was: Ausfall und Ersatzverkehr zwischen Bernau und Berlin Hauptbahnhof (RE 3), zwischen Bernau und Lichtenberg (RB 24) sowie zwischen Eberswalde und Lichtenberg (RE 66) – und das, wo die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE) am Samstag Tag der Offenen Tür hat. 
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Demonstration Als „Puls des Friedens“ zieht der Clan des Friedens e.V. unter dem Motto „Prayer for the mothers“ von 7 bis 21 Uhr durch Mitte (Neptunbrunnen bis Platz des 18. März, 2000 Teilnehmer). Am Sonnabend ist eine Solidaritätsdemo mit den kurdischen Autonomiegebieten Shengal nund Rojava mit 1000 Teilnehmern angemeldet (12-17 Uhr, ab Mathilde-Jacob-Platz bis Hackescher Markt). Außerdem wird „gegen Geschichtsverdrehung und Nationalismus“ (12-18.30 Uhr, Dorothea-Schlegel-Platz bis Leipziger Platz, 350 Teilnehmer) sowie „gegen Geschichtsrevisionismus und neue rechte Ideologien“ (12-19 Uhr, U-Bhf Leopoldplatz bis U-Bhf Bernauer Straße) protestiert. Anlass ist ein Aufzug der Identitären Bewegung "gegen die Regierungspolitik“ am Nachmittag vom Gesundbrunnen zum Hauptbahnhof (13.30-19 Uhr, 1000 Teilnehmer erwartet).
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Universität Der Autor und Gelehrte Aris Fioretos hält um 18 Uhr als Gast des Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) die diesjährige „CeMoG-Lecture“ an der FU mit dem Thema: Der Mittelpunkt der Welt ist überallDer Vortrag findet in deutscher Sprache mit griechischer Simultanübersetzung statt. Anmeldung erbeten, Eintritt frei. 
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Gericht Der Prozess gegen einen 71-Jährigen, der seinen 69 Jahre alten und schwer kranken Lebenspartner getötet hat, geht weiter. Der Angeklagte gestand eine Tat aus Verzweiflung (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 621). 
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     Stadtleben  
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  Essen in Kreuzberg Der neue Pächter hat das Café aus dem Namen gestrichen, die süddeutsche Hausmannskost im Obermaier aber ist gewohnt gut, sogar „mit einer kräftigen Prise moderner kulinarischer Intelligenz“ verfeinert, berichtet Elisabeth Binder von ihrem Ausflug in den zweiten Hinterhof am Erkelenzdamm 17 (U-Bhf Kottbusser Tor). Der Krustenbraten in Schwarzbiersauce (14,80 Euro) kann Heimwehkranke Bayern - zumindest kulinarisch - mit Berlin versöhnen, warum der Kaiserschmarrn (4 Euro) allerdings in akkuraten Quadraten daherkommt, blieb ein Geheimnis (wir vermuten, dass der Koch einen preußische Akzent setzen wollte). Tgl. außer montags ab 17 Uhr  
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  Kaffeetrinken in prominenter Gesellschaft ist in Mitte im Allgemeinen kein Problem. Die Personen, mit denen man es im Café Doro zu tun hat, schweigen sich allerdings aus, denn das Café befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Sabine Maaß hat kürzlich neben der Kapelle eine kleine Kaffee- und Kuchenoase eröffnet, inklusive einer feinen Bibliothek mit den Büchern der Dichter und Denker, die hier begraben liegen (u.a. Bertolt Brecht, Hegel, Christa Wolf). Chausseestraße 126 (U-Bhf Oranienburger Tor), geöffnet Fr-So ab 13 Uhr 

Korrektur Hoffentlich haben Sie gestern den Sommer vorm Balkon nicht verpasst, weil Sie die Willner Brauerei samt Kinogarten fälschlicherweise in der Berliner Allee in Weißensee gesucht haben, anstatt in der Berliner Straße 80-82 in Pankow (U-Bhf Vinetastraße). Die nächste Vorstellung gibt es übrigens  am Dienstag, dann steht Desire Will Set You Free (Omu) auf dem Programm, der Biergarten öffnet tgl. ab 15 Uhr.
 
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  Rückkehr der Revue!
Die Geschwister Pfister mit einer Hommage an den Meister des unterhalt­samen satirischen Kabarettsongs und der großen Revuen der Weimarer Republik: eine opulente Vorbühnen­show – mit bekannten und weniger bekannten Juwelen aus der Feder des jüdisch-russischen Komponisten Mischa Spoliansky.
»Heute Nacht oder Nie« am 16. Juni an der Komischen Oper Berlin


 
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  Freitagabend mit der Freien Szene Auf über 60 Spielstätten und Kleinstbühnen, mitunter auf der Straße, präsentiert das Performing Arts Festival die Vielfalt der Freien Szene – von Theater über Performance, Puppen- und Musiktheater, Tanz und Installation. Für einiges brauchen Sie nicht mal Karten, höchstens den Voyeur in Ihnen (I am reality, Blücherplatz, 17 und 18 Uhr) und starke Hände (Moving Curtain - Happening auf dem Tempelhofer Feld, 18 Uhr, Almende Kontor).

Für das Theater o.N. bedeutet das Festival vielleicht das Ende seiner Spielzeit in der Kollwitzstraße 53. In diesem Monat soll sich klären, ob das Kiez-Theater bleiben kann, die letzten sicheren Vorstellungen sind eine kleine Geschichte (heute, 10 Uhr, ab 2), Affinity (Sa und So, 11 Uhr, ab 2) sowie Piraten! Piraten! (Sa und So, 17.30 Uhr, für Erwachsene).
 
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  Große tschechische Oper – Simon Rattle dirigiert »Katja Kabanowa« an der Staatsoper. Im Juni kehrt mit Leoš Janáčeks »Katja Kabanowa« eines der eindringlichsten Werke der Opernliteratur zurück auf den Spielplan der Staatsoper im Schiller Theater. Die In­sze­nie­rung von Andrea Breth wurde nach ihrer Premiere in Berlin 2014 hochgelobt und ist nun am 18., 22. und 25. Juni wieder zu sehen. Eva-Maria Westbroek gibt der verzweifelten Titelheldin ihre Stimme. An ihrer Seite sind u.a. Rosalind Plowright, Anna Lapkovskaja, Simon O'Neill, Stephan Rügamer und Pavlo Hunka zu erleben. Tickets hier
Foto: © Bernd Uhlig
Eva-Maria Westbroek singt die Titelpartie in »Katja Kabanowa«


 
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  Am Samstag gut frühstücken und anschließend auf Stadtsafarigehen: Der Lange Tag der StadtNatur beginnt um 15 Uhr und endet erst weit nach dem Morgengrauen am Sonntag um 17 Uhr. Die Stiftung Naturschutz Berlin präsentiert an über 150 Orten den Artenreichtum Berlins. Ein Blick ins Programm zeigt: Wir haben alles. Geheimnisvolle Moore im Wuhletal (Führung am So, 9.30 Uhr) und Wildtiere in der Stadt, die Ihnen Ranger wie Björn Lindner bei einer Nachtwanderung in Marienfelde (Sa, 21 Uhr) und Derk Ehlert bei einer Bootstour nach Schöneweide (So, 17.30 und 19.30 Uhr) gern zeigen. Unser Tipp: Ein Spaziergang am Spreekanal (Sa, 15 Uhr), dem zukünftigen Flussbad Berlin (zur Anmeldung geht´s hier).  
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  Ganz in der Nähe laden am Sonntag die Staatlichen Museen zu einem Aktionstag auf die Museumsinsel. Für 10 Euro können von 12 bis 18 Uhr das Alte und das Neue Museum und die Alte Nationalgalerie besucht werden, Kurzführungen und Rundgänge erklären, was es Neues gibt. Neue Nachbarn zum Beispiel: 25 Objekte aus dem Museum für Asiatische Kunst und dem Ehnologischen Museum (ehem. Dahlem), die auf dem Weg ins Humboldt Forum auf der Museumsinsel Halt machen. Der Hindugott Vishnu steht jetzt im Kreise von Römern und Griechen im Alten Museum - mal sehen, ob das klappt.   
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  Zwischen Hunger und Überfluss - wie wird sich die Weltbevölkerung in Zukunft ernähren? – Diskutieren Sie bei der ersten „Tagesspiegel World Food Convention“ am 22. Juni in Berlin u.a. mit Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Christian Schmidt, MdB, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Liam Condon (Bayer), Potts Dawson (UN WFP) und Post (Maastricht University). Sichern Sie sich jetzt die letzten, kostenfreie Plätze unter
www.worldfoodconvention.com


 
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  Apropos Alte Nationalgalerie: Zu seinem 40-jährigen Jubiläum hat der Förderverein eine Kurzfilm-Serie gestartet, die 40 bedeutende Erwerbungen seit 1977 vorstellt. In Folge zwei spricht Peter-Klaus Schuster, Direktor der Nationalgalerie von 1999 bis 2008, über Eduard Gaertners “Ansicht der Rückfront der Häuser an der Schloßfreiheit” (1855). Mit Blick über den Schleusenkanal der Spree zeigt der Maler diese Rückseite mit Wintergärten und Balkonen voller Blumentöpfe und aufgehängter Wäsche. Über der Idylle des bürgerlichen Alltags erhebt sich die Pracht des Schlosses mit der von August Stüler neu errichteten Schlosskuppel - samt Kreuz.  
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  In einem anderen Schloss, nämlich in Diedersdorf, wird am Sonntag versucht, einen Weltrekord aufzustellen: Fünf Berliner Lions Clubs laden zum großen Spargelessen. Wer an der vielleicht längsten Spargeltafel der Welt Platz nimmt, unterstützt damit die Organisation Franzi on Tour, die jeden Dienstag für Obdachlose am Bahnhof Zoo kocht. Los geht´s um 14 Uhr, die Gerichte (inkl. Spendenanteil) kosten zwischen 12 und 18 Euro, die Kinderportion 5,50 Euro.   
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  Berlin blüht auf - Die aktuelle Ausgabe des Tagesspiegel-Magazins „Garten“ nimmt Sie mit ins Beet: - Die wichtigsten Termine fürs Berliner Gartenjahr 2017
- Die besten neuen Gartenbücher und vieles mehr - Berlins schönste Gartencafés


 
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     Berliner Gesellschaft  
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  Personalien - Neues vom Wissenschafts-Transfermarkt: Wie es aussieht, verlässt Erwin Böttinger des Berliner Institut für Gesundheitsforschung und wechselt an die Digital Engineering Fakultät der Uni Potsdam. 

GeburtstagPeter-André Alt (57), Präsident der FU / Annika Blendl (36), Schauspielerin und Regisseurin / Matthias Brauner (43), Vorsitzender des Forums Stadtentwicklung der CDU-Fraktion / Daniel Brühl (39), Schauspieler und Restaurantbesitzer (u.a. Bar Raval in Kreuzberg) / Christoph Letkowski (35), Schauspieler und Musiker / Neil MacGregor (71), ehem. Direktor des British Museums und einer der Gründungsintendanten des Humboldt Forums / Per Skjelbred (30), Fußballspieler bei Hertha / Heinz Tesar (78), Architekt und Künstler (u.a. Umbau Bodemuseum)

SonnabendJudith Kuckart (58), Tänzerin, Regisseurin und Schriftstellerin / Dirk Laucke (35), Dramatiker / Michael O. Rüdiger (62), Schauspieler, Journalist und Filmemacher / Graham Vigrass (28), Volleyballspieler bei Berlin Recycling Volleys

SonntagElla Endlich (33), Pop- und Schlagersängerin / Anne Kostrzewa (30), Journalistin, Autorin und Checkpoint-Leserin (Alles Liebe und Gute von der ganzen Familie!) / Kay Matysik (37), Volleyball- und Beachvolleyballspieler / Katja Primel (45), Hörspiel- und Synchronsprecherin / Hanns Zischler (70), Filmschauspieler, Schriftsteller und Dramaturg

GestorbenJürgen Eisenträger, * 31. Mai 1934 / Univ.-Prof. Dr. med. Manfred Gross, * 28. Februar 1951, Wissenschaftler und Arzt / Joachim Wackernagel, * 19. August 1937 / Manfred Zöllner, * 1934 

Stolperstein - Heute vor 74 Jahren wurden Ruth Kropidlowsky (Jg. 1913) und ihre Tochter Ingrid (Jg. 1935) nach Theresienstadt deportiert und wenige Monate später in Auschwitz ermordet. Sie lebten in der Strelitzer Straße 25 in Mitte. 
 
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  Artikelempfehlung  
  Saskia Ludwig polarisiert und provoziert. Sie hat versucht, der Brandenburger CDU ein rechtes Profil zu geben - vergeblich. Jetzt will die Politikerin in den Bundestag. Parteifreunde sagen: Dann gibt es wieder Stress. Lesen Sie die Reportage "Die Markige" von Werner van Bebber aus Potsdam heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Zum Schluss heute noch was aus der „Berliner Liste“ (Tagesspiegel „Sonntag“): Charlottenburg, Wilmersdorfer Straße. Ein Feuerwehrmann rettet einen Raben, der sich im Schneefang verfangen hat. „Und dafür geben wir Steuergelder aus“, ereifert sich eine Dame. Der Feuerwehrmann: „Wenn Sie da gehangen hätten, hätten wir Sie auch runtergeholt.“
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Na, das ist doch beruhigend, für den Fall der Fälle. Kommen Sie gut rauf und runter, schönes Wochenende noch, bis Montag früh,

Ihr


Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

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Redaktion: Stefanie Golla
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