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Liebe Leserinnen & Leser,
während sich immer mehr Händler und Marken den Kopf zerbrechen, wie sie im künftigen Metaverse mitmischen können, sollten sie das große Internet-Phänomen dieser Tage nicht aus den Augen verlieren: TikTok. Denn auch diese Kurzvideo-App ist für viele Brands und Retailer noch immer Neuland, während First Mover wie Volvic oder Alpro schon letztes Jahr Dank des Phänomens #TikTokMadeMeBuyIt von ausverkauften Regalen berichteten. Was sich dahinter verbirgt, verrät Social-Media-Experte Eldrick Lindner in dieser Kolumne.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News, Ihr Florian Treiß
Im Rahmen des Adyen Retail Reports 2022 wurden 10.000 Unternehmen und 40.000 Verbraucher weltweit zu den Retail-Trends von morgen befragt. Die Ergebnisse liefern einen interessanten Einblick in die regionalen Besonderheiten des Einzelhandels nicht nur weltweit, sondern speziell auch in der DACH-Region. Zwar ähneln sich Deutschland, Österreich und die Schweiz in vielen Aspekten, doch es gibt auch Unterschiede. Wie groß diese Unterschiede wirklich sind und was das für die Expansion von Händlern und Marken in der DACH-Region bedeutet, erfahren Sie in diesem Partnerbeitrag von Adyen.
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Deutschlands zweitgrößte Schuhladenkette Reno samt Onlineshop wechselt den Besitzer: Die Osnabrücker HR Group hat beschlossen, Reno an die Einzelhandelsgruppe cm.sports sowie deren Kooperationspartner GA Europe zu verkaufen. Die HR Group will sich fortan auf das Systemgeschäft sowie seine Logistiksparte konzentrieren. Hinter cm.sports stehen laut "Wirtschaftswoche" die Unternehmer*innen Christian und Meike Müller aus Hannover, die gemeinsam mit GA Europe vor zwei Jahren bereits den Outdoor-Händles McTrek aus der Insolvenz übernommen hatten. McTrek haben die Partner mittlerweile an die Zeitfracht-Gruppe weitergereicht. Erst vor kurzem hatte der Schuhhändler Görtz Insolvenz anmelden müssen.
An ihrem Stammsitz im bayrischen Endsee in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber hat die BK Group, ein Unternehmen für Ladenbau, Shopdesign und Facility Services, eine Tankstelle der Zukunft eröffnet. Diese ist auch für Retailer spannend, denn es gibt nicht nur 20 E-Auto-Ladepunkte von Tesla, sondern auch ein futuristisches Gebäude, in dem E-Auto-Fahrer*innen sich die Wartezeit vertreiben können. Der BK World genannte Würfel ist ein autonomer Store, in dem Kund*innen regionale Spezialitäten, Pizza und andere Speisen sowie Getränke erwerben können. Auch können Besucher*innen an der Nintendo Switch spielen oder die Toilette nutzen. Einer der Technologiepartner ist Smartstore, der das Projekt in seinem Blog beschreibt. Die BK Group sucht nun Partner für weitere Standorte.
Der Online-Medikamentenhändler Shop Apotheke hat seinen Umsatz im letzten Quartal um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 285 Millionen Euro gesteigert. 90 Prozent des Geschäfts entfielen auf den Verkauf von nicht verschreibungspflichtigen Produkten, aber immerhin kommt auch die Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland nun besser voran: Die Zahl der bei Shop Apotheke eingelösten elektronischen Rezepte aus Deutschland hat sich von 70.000 im Juli und August auf mehr als 140.000 im September verdoppelt. Die Zahl der aktiven Kund*innen nahm erneut zu und wuchs im dritten Quartal auf 8,9 Millionen, das waren 1,5 Millionen mehr als vor einem Jahr.
Der Zahlungsdienstleister Unzer, der aus dem Heidelberger Payment-Spezialisten Heidelpay hervorgegangen ist, zieht von Heidelberg nach Berlin um - dabei liegt die Finanzmetropole Frankfurt viel näher. Offenbar wird die Hauptstadt immer attraktiver für etablierte Finanzunternehmen, denn die Deutsche Bank errichtet in Berlin gerade ihr neues Technologie-Zentrum. Die Commerzbank verlegt ihre Abteilung für besonders vermögende Kunden vom Main an die Spree. Und die US-Großbank J.P. Morgan Chase hat sich für ihre Direktbank-Pläne in Deutschland ebenfalls für Berlin als Standort entschieden.
Der Online-Marktplatz für neue und generalüberholte Luxusuhren Chronext führt eine neue iPhone-App ein. "Unser Ziel war es, das gesamte Einkaufserlebnis gemäß aktueller Mobile-First-Ansprüche zu optimieren und zu revolutionieren. Das Ergebnis überzeugt in jeder Hinsicht. Die App macht den gesamten Lebenszyklus einer Luxusuhr auf einfache und moderne Art und Weise zugänglich und wird in Zukunft sogar noch weitere Features bieten", sagt Chronext-Gründer Philipp Man. Eine aufgeräumte Struktur, ein Premium-Design und eine verbesserte Filterung sollen das Stöbern nach der persönlichen Lieblingsuhr in der App erleichtern. Nutzer*innen können über die App aber auch Angebote zum Verkauf eigener Luxusuhren einholen. Entwickelt wurde die App von der Digitalagentur Demodern und der Designagentur Silberpuls. Wie Chronext zuvor seinen Commerce-Stack modernisiert hatte, lesen Sie hier bei uns.
Wie berichtet, will der südkoreanische Naver-Konzern den Second-Hand-Marktplatz Poshmark kaufen. Doch kaum 24 Stunden nach Bekanntgabe des Plans regt sich Widerstand gegen die Transaktion, die von beiden Unternehmen gemeinsam vorangetrieben wird. Zwei auf Sammelklagen von Aktionären spezialisierte US-Kanzleien untersuchen, ob der zwischen beiden Unternehmen ausgehandelte Kaufpreis mit 1,2 Milliarden Dollar womöglich zu niedrig angesetzt ist, berichtet Exciting Commerce. Mit diesem Kaufpreis könnte der Vorstand von Poshmark einen unangemessenen Preis vereinbart und so gegen die treuhänderischen Pflichten gegenüber allen Aktionären verstoßen haben, vermuten die Kanzleien.
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Medimops, die Marke des deutschen Re-Commerce-Anbieters Momox für gebrauchte Bücher und Medien, gehört zu den erfolgreichsten drei Händler aller Zeiten auf eBay. Laut dem Fachdienst Marketplace Pulse konnte Medimops schon über 19 Millionen Produkte über eBay verkaufen, dabei über 2 Millionen Stück in den letzten zwölf Monaten. Nur die britischen Händler Musicmagpie und Worldofbooks08 konnten über eBay in den letzten Jahren noch mehr Produkte absetzen. In den internationalen Top 10 ist aus Deutschland zudem noch ATP-Autoteile vertreten, während die weiteren sechs Top-10-Mitglieder aus den USA stammen.
Verbraucher*innen erwarten heute, ihre Onlinebestellungen ganz bequem und günstig am nächsten Tag zu erhalten und zugleich ständig den Versandstatus im Auge behalten zu können. Doch gerade für jüngere Onlineshops von D2C-Marken kann das schnell zu einer Herausforderung werden, gerade wenn es z.B. nach einer Influencer-Kampagne z.B. plötzlich 13.000 statt sonst 300 Bestellungen an einem Tag gibt. Hier setzt das Münchener Logistik-Startup Alaiko mit seiner Fulfillment-as-a-Service-Plattform an. Sie soll dafür sorgen, dass Shopbetreiber sich keine Sorgen mehr um Logistik und Kundenservice machen müssen. Alaiko-Mitgründer Moritz Weisbrodt stellt sein Unternehmen in einem Interview bei etailment vor.
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