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PRESSEMITTEILUNG Nr. 117/2022

Landeskirchen und Diakonie verstärken
Schutz vor sexualisierter Gewalt
Landeskirchen und Diakonie verstärken Schutz vor sexualisierter Gewalt
Düsseldorf (6. September 2022). Die Evangelische Kirche von Westfalen richtet in der Stabsstelle „Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung“ eine eigene Fachstelle für Prävention und Intervention ein. Personell besetzt ist sie mit einem Referenten für allgemeine Präventionsarbeit und einer Referentin für Intervention. Diese nimmt Meldungen von Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt entgegen und berät Leitungsverantwortliche in Interventionsfällen. Mitarbeitende können sich bei der Meldestelle zur Einschätzung von Verdachtsmomenten zunächst auch anonym beraten lassen.

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat bereits eine solche Fachstelle in Düsseldorf. Für die Lippische Landeskirche übernimmt das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e. V. (Diakonie RWL) weiterhin diese Aufgabe in ihrer „Fachstelle für den Umgang mit der Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung“ (FUVSS).

Schutzkonzept: Rheinische Kirche ist bereits fertig, die anderen folgen
„Wir freuen uns, dass wir unsere Strukturen im Handlungsfeld „Schutz vor und Umgang mit sexualisierter Gewalt“ deutlich ausbauen konnten“, sagt Kirchenrätin Daniela Fricke, Leiterin der Stabsstelle in der Evangelischen Kirche von Westfalen. „Auch das Thema Prävention wird nun deutlich gestärkt, denn nach der rheinischen Kirche, die ihr Konzept fertiggestellt hat, erarbeiten derzeit die beiden anderen Landeskirchen und die Diakonie RWL ein entsprechendes Schutzkonzept“, so die Beauftragte Sozialpolitik Helga Siemens-Weibring, bei der Diakonie RWL verantwortlich für die FUVSS. Betroffene sexualisierter Gewalt finden bei den jeweiligen Ansprechstellen Gehör und Beratung.

Geschäftsstelle der Unabhängigen Kommission bleibt bei der Diakonie
Auch nach dem Start der neuen Fachstelle in Bielefeld verbleibt die Geschäftsstelle der Unabhängigen Kommission sowie der Beschwerdekommission bei der FUVSS der Diakonie RWL. Die Kommission entscheidet über Anträge auf finanzielle Leistungen, die in Anerkennung erlittenen Leids gezahlt werden. Diese Aufgabe übernimmt die Diakonie RWL weiterhin im Verbund mit den drei Landeskirchen in NRW.
Die drei Fachstellen sind wie folgt zu erreichen:
Fachstelle Evangelische Kirche von Westfalen:
https://www.evangelisch-in-westfalen.de/angebote/umgang-mit-verletzungen-der-sexuellen-selbstbestimmung/
Fachstelle Evangelische Kirche im Rheinland:
https://ansprechstelle.ekir.de/
Fachstelle Diakonie RWL (auch für die Lippische Landeskirche):
https://www.diakonie-rwl.de/fuvss
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Stichwort: Sexualisierte Gewalt und Kirche
In der Evangelischen Kirche im Rheinland gelten Leitlinien zum Umgang mit sexualisierter Gewalt/Missbrauch, es gibt klare Verfahrenswege und Hilfen für Betroffene. Über diese Leitlinien, Positionen, Materialien und Ansprechpersonen informiert die Internetseite „Sexualisierte Gewalt und Kirche“: https://www2.ekir.de/thema/missbrauch-sexualisierte-gewalt/
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Autor: Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe
Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373

 
Hinweis an die Redaktionen: Diese Presse-Information wird zeitgleich von der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Lippischen Landeskirche und der Diakonie RWL veröffentlicht. Mögliche Dopplungen bitten wir zu entschuldigen.
 

 

 

 

Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Stabsstelle Kommunikation und Medien | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven | Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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