EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND PRESSEMITTEILUNG Nr. 92/2019
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Rebecca John Klug ist Landespfarrerin für das Projekt Erprobungsräume |
Projektstelle „Gemeindeformen/Erprobungsräume“ ist gestartet |
Düsseldorf/Wuppertal (30. August 2019). Die Evangelische Kirche im Rheinland hat Rebecca John Klug (35) als Landespfarrerin in die Projektstelle „Gemeindeformen/Erprobungsräume“ berufen. Die beim Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung in Wuppertal angesiedelte Projektstelle hat damit ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist Teil eines Programms zur Förderung innovativer Initiativen, die insbesonders denjenigen Glaubensräume eröffnen, die mit Kirche bisher wenig in Kontakt sind. Die Landessynode hatte dazu im Januar 2019 ein Programm mit einem Volumen von insgesamt zwölf Millionen Euro an Finanz- und Personalmitteln für die kommenden zehn Jahre aufgelegt.
Ergänzende Ausdrucksformen des Glaubens erforscht Die gebürtige Lüdenscheiderin Rebecca John Klug studierte Evangelischen Theologie in Bochum, Greifswald und Wuppertal und absolvierte ihr Vikariat im Essener Weigle-Haus sowie in der Evangelischen Kirchengemeinde Königssteele zu Essen-Steele. Für den Probedienst ging sie zur Jugendkirche Düsseldorf. Ab 2016 hat sie als Pfarrerin in Essen die kirchliche Initiative raumschiff.ruhr gegründet und aufgebaut. Ergänzende Ausdrucksformen des Glaubens ist auch das Thema ihrer Doktorarbeit, die sie in diesem Jahr an der Theologischen Fakultät in Greifswald erfolgreich abgeschlossen hat.
Kirchenentwicklung ist auch ein spiritueller Prozess „Kirchenentwicklung kann aus meiner Perspektive nur dort gelingen, wo Menschen mit Verantwortung für Bewährtes und Neues gemeinsam und offen unterwegs sind“, sagt sie zu den Chancen, neue Formen des Kircheseins erfolgreich zu gestalten. „Das ist nicht nur ein struktureller, sondern ebenso auch ein spiritueller Prozess“, so John Klug weiter.
Zeitgemäßer Raum für religiöse Bedürfnisse Im Projekt „Erprobungsräume“ geht es um ergänzende Formen kirchlichen Lebens, die zusätzlich zur traditionellen Wohnortgemeinde oder zu speziellen Diensten wie der Krankenhausseelsorge, entstehen, um Menschen einen zeitgemäßen Raum für ihre religiösen Bedürfnisse zu schaffen. Die beschlossenen Fördermittel für Erprobungen sind Anschubfinanzierungen. Initiatorinnen und Initiatoren können sowohl beruflich als auch ehrenamtlich Mitarbeitende sein, Initiativen, Verbände, oder auch Kirchenmitglieder, die sich in den vorfindlichen Kirchengemeinden nicht beheimatet fühlen. Für all jene, die eine Idee haben oder Bedarfe sehen, steht Rebecca John-Klug fortan beratend, begleitend und vernetzend zur Verfügung: „Ich freue mich, wenn das Projekt Erprobungsräume Lust weckt, Neues zu wagen und sich die Ideen gegenseitig beflügeln und Mut machen“, sagt sie. 2353 Zeichen
Stichwort: „Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung“ Das Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirche im Rheinland mit Sitz in Wuppertal. In ihm sind Kompetenzen aus sieben Fachbereichen, die Kirchengemeinden, Kirchenkreise und kirchliche Einrichtungen in ihrer Arbeit beraten und fortbilden, gebündelt. 292 Zeichen
Foto zum Download: Das hier verlinkte Porträt von Landespfarrerin Dr. Rebecca John Klug steht zur Nutzung bei Angabe der Quelle honorarfrei zur Verfügung. Quelle: Alex Felder
Bildtext: Rebecca John Klug ist Landespfarrerin in der Projektstelle „Gemeindeformen/Erprobungsräume“ der Evangelischen Kirche im Rheinland. Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373. |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
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