Laschet, Wagenknecht und Gündogan
szmtag
Parteitag der Linken Turbulenzen und Buhrufe nach Wagenknechts Auftritt Wiederwahl zum Chef der NRW-CDU Armin Laschet triumphiert bei Landesparteitag Analyse zur Erdogan-Äffäre um Özil und Gündogan Pfeifen erlaubt! So war der „Polizeiruf“ Die Rechten sind überall
E-Mail wird nicht richtig angezeigt? Hier klicken, um den Newsletter im Browser anzuzeigen.

Tägliche Post vom Chefredakteur

Stimme
des Westens

11. Juni 2018

Liebe Frau Do,

wir sind zwar beide gelernte Volkswirte. Aber ich teile ziemlich wenig von dem, was Sahra Wagenknecht inhaltlich so von sich gibt. Es ist mir ein Rätsel, dass die Linken-Fraktionschefin vor vielen Jahren im Interview die „Überwindung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse“ als ihr Ziel bezeichnet hat und seither immer noch denkt, dass man wesentliche Teile der deutschen Wirtschaftslandschaft verstaatlichen sollte. Trotzdem ist die Ehefrau von Oskar Lafontaine die politisch versierteste Persönlichkeit bei der Linkspartei. Warum die Delegierten sie beim Parteitag ausgepfiffen haben, erklärt Holger Möhle.

Pfiffe gab es bei Armin Laschet nicht. Im Gegenteil: Der jovial-freundliche NRW-Ministerpräsident ist beim Landesparteitag mit fast 97 Prozent und viel Applaus erneut zum Chef des größten, einflussreichsten und inzwischen auch wieder einigen Landesverbands der CDU gewählt worden. Ein paar Personalpannen verdüstern die Bilanz, aber insgesamt kann die NRW-CDU mit der Arbeit ihres Regierungschefs zufrieden sein. Am Vorabend des Parteitags gaben sich an der Bar des Tagungshotels „Bielefelder Hof“ auch frühere Rivalen glückselig. „Der Armin ist im Amt angekommen“, sagte Sozialminister Karl-Josef Laumann beim Pils mit Fraktionschef Bodo Löttgen. Thomas Reisener hat das Treffen in Bielefeld beobachtet.

Es hat mit der fußballerischen Leistung nichts zu tun, aber ich kann die Pfiffe im Stadion gegen Ilkay Gündogan nachvollziehen. Ein junger Mann, in Gelsenkirchen geboren, in Dortmund zum Fußballstar gereift, deutscher Staatsbürger und für Deutschlands Nationalmannschaft seit 2011 im Einsatz, macht Werbung für einen Politiker, der für so ziemlich das Gegenteil dessen steht, was wir als freiheitliche Grundwerte verstehen. Und da Gündogan nicht 18, sondern 28 Jahre alt ist, muss er sich die breite Kritik der Anhänger der Nationalmannschaft anhören. Es bleibt die Frage, ob Gündogans Nominierung am Ende dem Team sogar schadet, weil die Debatte um ihn alles überlagert. Gianni Costa analysiert.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

Mail an die Chefredaktion senden


P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter!


RP Online



Das Wichtigste zum Frühstück

Sahra Wagenknecht, die Fraktionsvorsitzende der Partei

Parteitag der Linken

Turbulenzen und Buhrufe nach Wagenknechts Auftritt

Armin Laschet (CDU) am Samstag in

Wiederwahl zum Chef der NRW-CDU

Armin Laschet triumphiert bei Landesparteitag

Bundestrainer Joachim Löw (rechts) klatscht während

Analyse zur Erdogan-Äffäre um Özil und Gündogan

Pfeifen erlaubt!

Die Rostocker Kommissare Katrin König (Anneke

So war der „Polizeiruf“

Die Rechten sind überall

ANZEIGE

Dual studieren im Herzen von Neuss

Das duale Studium an der Rheinischen Fachhochschule bietet Studenten und Unternehmen die ideale Kombination aus Theorie und Praxis. In fünf verschiedenen Studiengängen und zwei dualen Studienrichtungen werden junge Menschen in Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft ausgebildet.

Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier.
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Impressum | Datenschutz