Laschets Auftritt | Druck auf Ungeimpfte | Gursky in Duisburg
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Rheinische Post

Morgenausgabe

Stimme
des Westens

Christian Sieben

10. September 2021

Liebe Frau Do,

es gibt Tage, die vergisst man nicht. Man weiß bis zum Ende seines Lebens, wo man sich aufhielt, was man getan hat, mit wem man zusammen war. Der 11. September 2001 war so ein Tag. Vor 20 Jahren verübten Terroristen die Anschläge von New York und Washington. Pauline Kao, die US-Generalkonsulin für NRW, beschreibt schon heute in ihrem Gastbeitrag, wie sie die Anschläge damals erlebte – und was ihr der Jahrestag morgen bedeutet. Wir kommen später darauf zurück, nun erst zu den anderen Themen des Tages.

Heute wichtig:

Laschet im TV-Talk: „Wenn es noch eine Chance gibt, den Trend zu brechen, dann an diesem Wochenende“, sagt Markus Söder mit Blick auf die Umfragewerte der Union vor der Bundestagswahl. Der CSU-Chef spielt damit auf das TV-Triell am Sonntag an. Doch schon gestern Abend hatte Kanzlerkandidat Armin Laschet Gelegenheit, in der ZDF-Reihe „Klartext“ zu punkten. Wie er sich schlug, hat Gregor Mayntz beobachtet.

Druck auf Ungeimpfte: Knapp 62 Prozent der Deutschen sind doppelt geimpft. Um sorgenfrei durch Herbst und Winter zu kommen, ist dies deutlich zu wenig. NRW-Gesundheitsminister Laumann will nun Ungeimpften, die als Kontaktpersonen in Isolation müssen, die Lohnfortzahlung streichen lassen. Antje Höning schildert die Argumente.

Gursky in Duisburg: Im Museum Küppersmühle gilt die 3G-Regel. Wer die Schau des Fotokünstlers Andreas Gursky besuchen will, muss also entweder geimpft, genesen oder getestet sein. Philipp Holstein berichtet von einer „großartigen Ausstellung“, in der viele neue und verblüffende Arbeiten des 66-Jährigen zu erleben sind. Zu sehen ist die Schau noch bis Ende Januar.

Noch mehr aktuelle Nachrichten gibt es zum Hören – von Montag bis Samstag jeden Morgen ab 5 Uhr in unserem „Aufwacher“-Podcast.

Meinung am Morgen:

Hambach-Urteil: Im Jahr 2018 ging die Polizei mit einem Großaufgebot gegen Antikohle-Aktivisten im Hambacher Forst vor. Doch die Räumung der Baumhäuser war rechtswidrig, wie das Kölner Verwaltungsgericht jetzt festgestellt hat. Warum das Urteil für die Landesregierung ein Desaster ist, argumentiert Kirsten Bialdiga in ihrem Leitartikel.

Klima: Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung kommt zu dem beunruhigenden Ergebnis, dass keine Partei in ihrem Wahlprogramm den Anforderungen der Klimaziele genügt, die sich Deutschland und die EU gesetzt haben. Warum vor allem die Union und die SPD enttäuschen, erklärt Birgit Marschall in ihrem Leitartikel.

Lohnfortzahlung: Wer selbst verschuldet (weil ungeimpft) in Quarantäne geht, darf nicht die Gemeinschaft zur Kasse bitten. So argumentiert Antje Höning in ihrem Leitartikel. Eine Impfpflicht durch die Hintertür kann sie nicht erkennen. Jeder könne sich frei gegen eine Impfung entscheiden, müsse aber die Konsequenzen tragen.   

Sie wollen noch mehr Analysen und Kommentare? Unser Meinungs-Ressort versorgt Sie jeden Tag mit aktuellen Beiträgen.

So gesehen:

Vor 20 Jahren studierte ich in Düsseldorf. An einigen Nachmittagen verdiente ich mir Geld dazu, indem ich für kleinere Unternehmen am Niederrhein Online-Shops einrichtete. Nach den ersten Nachrichten aus den USA war an Arbeiten nicht mehr zu denken. Auch der Geschäftsführer wusste nicht, was er mit sich anfangen sollte. Dann kam er auf die Idee, seinen Bankberater anzurufen, um zu fragen, ob man „jetzt nicht irgendwas mit Aktien machen“ müsse. Doch er hatte wenig Erfolg, vermutlich saßen auch bei der Bank die meisten Berater schockiert vor einem TV-Gerät. Schließlich schickte er alle Mitarbeiter nach Hause. Es waren gruselige Stunden, das wahre Ausmaß der Anschläge wurde mir erst abends bei der „Tagesschau“ bewusst. Jetzt liegt aber ein neuer Tag vor uns. Tun wir alles dafür, dass er uns in schöner Erinnerung bleibt!

Herzlich,

Ihr

Christian Sieben

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