Laschets Truppen
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Tägliche Post vom Chefredakteur

Stimme
des Westens

Michael Bröcker

10. Juli 2018

Liebe Frau Do,

eine interessante Studie kommt vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten etwa durch Home-Office-Zeiten erlauben, steigern damit die Zufriedenheit und die Arbeitsproduktivität im gesamten Unternehmen. Mit zunehmender Kontrolle und Überwachung der Mitarbeiter nehmen die Unzufriedenheit und die Konflikte mit dem Chef zu. Von mir aus bleibe ich heute gerne zu Hause. Birgit Marschall hat die Details.

Desaster für die britische Premierministerin Theresa May. Die Regierungschefin hat seit dem Brexit-Votum so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Die EU-Partner brüskiert, die eigenen Leute laufen ihr davon. Nun präsentiert die Konservative einen Brexit-Plan mit einer Regelung für die irisch-nordirische Grenze, den ihr zuständiger Minister David Davis als „bürokratischen Albtraum“ bezeichnet hat. Er trat zurück, Außenminister Boris Johnson nun auch. Wie lange May jetzt noch im Amt bleiben kann und was das für den Brexit bedeutet, analysiert RP Online.

Heimspiel gestern Abend für NRW-Regierungschef Armin Laschet in den Düsseldorfer Rheinterrassen. Beim Unternehmertag der Landesvereinigung der Unternehmensverbände lobte Verbands-Präsident Arndt Kirchhoff die Düsseldorfer Koalition. In Richtung Berlin rief er: „Schaut nach NRW – so macht man das.“ Die nordrhein-westfälische Landesregierung als Vorbild für den Bund? Das gab es lange nicht. Laschet konnte befreit reden, versprach, dass sich die Politik weiter möglichst wenig in die Entscheidungen der Firmenchefs einmischen werde (auch wenn er das bei ThyssenKrupp aktuell anders sieht). In der Energiefrage werde er aber dafür sorgen, dass die Politik keine falschen Entscheidungen vor der Klimakonferenz im November in Polen treffe. Man könne nicht jedes Jahr Atomkraftwerke abschalten, den Braunkohleausstieg mit überzogenen Zielen vorantreiben und zugleich russisches Gas ablehnen. Der CDU-Politiker mahnte außerdem die Politik zu einem neuen Grundkonsens in Europa. Man könne nur zusammen die Probleme lösen. „Ein Europa, bei dem jeder nur noch alleine handelt, ist zum Scheitern verdammt.“ Maximilian Plück hat den Abend beobachtet.

Mit einer Bundestags-Anfrage trat der spätere FDP-Vizekanzler Erich Mende 1958 den Contergan-Skandal los. Sein ältester Sohn Walter (SPD), erster hauptamtlicher Oberbürgermeister von Leverkusen, erinnert sich im Gespräch mit Peter Clement, welche Rolle dieses Medikament auch in der eigenen Familie gespielt hat.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker


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RP Online



Das Wichtigste zum Frühstück

Arbeitszeiterfassung per Stechuhr — viele Arbeitnehmer

Neue Studie

Mehr Leistung durch flexible Arbeitszeit

Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zur eigenen flexiblen Arbeitszeitgestaltung etwa durch Home-Office-Zeiten geben und sie wenig kontrollieren, steigern damit die Zufriedenheit und die Arbeitsproduktivität im Unternehmen. Dies belegt eine neue Studie.

Boris Johnson ist nicht mehr Außenminister

Regierungskrise in London

Jetzt wirft auch Außenminister Boris Johnson hin

Die britische Regierung rutscht tiefer in die Krise. Nur wenige Stunden nach Brexit-Minister David Davis legt nun auch Außenminister Boris Johnson sein Amt nieder.

Unternehmer-NRW-Präsident Arndt Kirchhoff

NRW-Unternehmertag 2018

„Schluss mit dem Berliner Theater“

Einmal im Jahr feiert sich die nordrhein-westfälische Wirtschaft selbst – beim Unternehmertag NRW. Weil im Publikum immer hochkarätige Politiker sitzen, ist es für die Arbeitgeber die Gelegenheit, politische Botschaften zu platzieren.

Walter Mende

Medizinskandal

„Meine Mutter hat mir Contergan gegeben“

Walter Mende, Ex-Oberbürgermeister von Leverkusen, erinnert sich an den sorglosen Umgang mit Contergan in seiner Jugend. Dabei war es sein Vater Erich Mende, der vor 60 Jahren einen der größten Medizinskandale ins Rollen brachte.

Kevin de Bruyne aus Belgien bejubelt

Kevin De Bruyne vor WM-Halbfinale

„Wir sind noch nicht fertig“

Erst als Sechser, zuletzt in einer offensiveren Rolle: Kevin De Bruyne dominiert Belgiens Spiel bei dieser WM. Auch die Rückschläge und Enttäuschungen in seiner Karriere haben den 27-Jährigen geprägt. Nun will er seine Generation zum lang ersehnten Titel führen.

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