Der Morgenüberblick am Dienstag, 26. April 2022
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Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, 26. April 2022
von Till Schwarze
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Der russische Außenminister sieht die Gefahr eines dritten Weltkriegs, der UN-Generalsekretär will heute in Moskau vermitteln, Elon Musk kauft Twitter, Donald Trump muss Strafe zahlen und wir beschäftigen uns mit der Akzeptanz des eigenen Körpers.

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Die Lage in der Ukraine

© Leon Neal/​Getty Images
© Leon Neal/​Getty Images

Der russische Außenminister Sergej Lawrow sieht die Gefahr eines dritten Weltkriegs mit dem Einsatz von Atomwaffen wegen der Ukraine. Zugleich versicherte Lawrow, dass er kein Interesse an einer weiteren Eskalation habe und zuversichtlich sei, dass am Ende des Kriegs ein Abkommen unterzeichnet werde. 

In Transnistrien soll es mehrere Explosionen gegeben haben. Laut den moldauischen Behörden ist unklar, wer für den Beschuss in der von pro-russischen Separatisten kontrollierten Region verantwortlich ist.

Seit dem Kriegsbeginn wird viel über Panzer gesprochen. Brauchen wir wieder mehr davon? Wie sieht er aus, der deutsche Panzer der Zukunft? (Z+)

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Frankreich-Wahl

Die Mehrzahl der 35.000 Kommunen hat gegen Emmanuel Macron als Präsidenten gestimmt. Was seine Anhänger von denen Le Pens unterscheidet, zeigt unsere Datenanalyse. 

Auch wenn Marine Le Pen verloren hat: Nationalisten bleiben Wladimir Putins beste Chance, den Westen zu besiegen, schreibt mein Kollege Christina Bangel.

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Elon Musk kauft Twitter für 44 Milliarden US-Dollar. Damit bekommt der twitternde Milliardär nicht nur ein großes Megafon, er kann künftig womöglich auch kontrollieren, wer dort was sagen darf, schreibt meine Kollegin Lisa Hegemann.

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Weil sich Donald Trump weigert, in einem Ermittlungsverfahren Dokumente freizugeben, muss der frühere US-Präsident täglich Bußgeld von 10.000 Dollar zahlen.

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Die Zahl der Neuinfektionen ist unseren Daten zufolge wieder gestiegen: 81.790 Fälle wurden gestern registriert, das sind rund 60.000 mehr als Montag vor einer Woche. Zudem starben 118 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, 110 mehr als in der Vorwoche. 

Bemerkenswert

Noch etwas Lektüre zum Kaffee oder Tee?

Na, welche Serie schauen Sie gerade? Bei Netflix wird es wohl bald Werbung zu sehen geben. Die bleibt zwar optional. Aber der Schritt bedeutet dennoch einen Paradigmenwechsel in der Streamingbranche, schreibt unser Autor Eike Kühl.

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© cottonbro
© cottonbro

Die meisten Menschen bewerten das eigene Aussehen wohl deutlich kritischer, als es der Realität entspricht. Doch kann diese Diskrepanz zwischen Eigenwahrnehmung und tatsächlichem Erscheinungsbild krankhaft werden: Betroffene von Körperbildstörungen erleben den Blick in den Spiegel als qualvoll. Eine Psychologin erklärt, wie die Akzeptanz des eigenen Körpers gelingt. (Z+)

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Max und Luca haben in München Luxusautos mit Sprüchen beschmiert. Sie sind für 340 Sachbeschädigungen verantwortlich – und für eine Dreiviertelmillion Euro Schaden. Warum machen die beiden das? (Z+)

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Limetten sind in Mexiko Grundnahrungsmittel, aber ihr Preis steigt rasant an. Nun müssen mexikanische Bauern ihre grünen Früchte immer mehr vor Dieben und Kartellen verteidigen – auch mit dem Gewehr, berichtet die Tagesschau

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, inwiefern ein Sieg Le Pens auch ein Sieg für Putin gewesen wäre und wie wichtig unsere Ernährung für das Klima ist. 

Wir wünschen einen guten Tag!

Soweit unser möglichst kurzer Newsletter am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Wir freuen uns über Post, schreiben Sie uns! Und leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren

Andrea Schneider im mexikanischen San Luis Potosí hat heute die nächtliche Vorarbeit übernommen. In Berlin wird darüber nachgedacht, was mit 44 Milliarden Dollar alles möglich wäre. Was würden Sie mit dem Geld machen? Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag!