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Guten Morgen,

gleich fünf „Auszeichnungen“ hat eine Freundin von mir gestern gesammelt, wie mir meine Lauf-App mitteilte. Darunter: die drittschnellste Zeit auf zwei Meilen, Top-Zeit „um den See“ – bei einer Distanz von 340 Metern … Dafür gab es virtuelle Medaillen. Die Botschaft an die Hobbyläuferin: „Du warst zwar insgesamt langsamer als sonst, aber an der einen Stelle war es dann doch ganz okay.“ Anschließend habe ich mir mal die Analysen meiner letzten Läufe angesehen – ernüchternd. Nur eine positive Erwähnung: Zweitbeste Zeit in der Kategorie „Heine-Park runterballern“ (wer denkt sich so einen bescheuerten Namen aus?), allerdings bin ich die Strecke zuvor auch erst einmal gerannt. Was die App wohl bei Tigist Assefas Weltrekord-Lauf in Berlin verliehen hätte? Die Äthiopierin hat bei den Frauen im Marathon neue Maßstäbe gesetzt. Eine goldene Krone für „Berlin durchdonnern“?
 
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Wer über die Autobahn A255 in die Hamburger Innenstadt fährt, sollte vor den Elbbrücken auf die Bremse treten. Anfang des Jahres wurden die Tempo-60-Schilder abgebaut. Viele Autofahrer haben das offenbar nicht bemerkt – und die Stadt macht ordentlich Kasse.
 
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Vielleicht könnte die Stadt das eingenommene Geld in die Verbesserung der Infrastruktur stecken. Denn dort hapert es, sagt die Linke. Ist der „Hamburg-Takt“ mit einem gut ausgebauten Busverkehr etwa nur ein leeres Versprechen von Bürgermeister Tschentscher (SPD)? Das meint zumindest Heike Sudmann. Die vor der Bürgerschaftswahl 2020 zugesagten 600 neuen Bushaltestellen gibt's noch lange nicht. Woran liegt es? (M+)
 
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Schimmel, ein kaputter Fahrstuhl und jede Menge Taubenkot: Mit Jutta Asmussen möchte man nicht Wohnungen tauschen. Seit 45 Jahren lebt die Rentnerin schon in einer Wohnung über dem Einkaufszentrum Steilshoop – und mindestens genauso lange wurde in dem Haus nichts renoviert. Langsam, aber sicher hat sich ihr Zuhause in ein Ekel-Haus verwandelt. Der neue Geschäftsführer hat große Pläne und will Abhilfe schaffen, doch das kann noch lange dauern. MOPO-Reporterin Pauline Reibe hat die Frau in dem Albtraum-EKZ besucht (M+).
 
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Sie ritt auf dem Rücken ihres Ponys „Pfanni“ durchs Dorf und lief auf Schlittschuhen über die zugefrorene Süderelbe ganz nach Finkenwerder: Solche Bullerbü-Zeiten hat Christel Wulff (67) in ihrer Kindheit in Altenwerder noch erlebt. Heute steht sie kampfbereit vor der Kirche, dem einzigen übriggebliebenen Gebäude ihres Geburtsortes. Nach dem Willen des Senats sollen nun auch noch die letzten grünen Reste von Altenwerder für Logistikflächen weichen – und Christel Wulff und ihre Mitstreiter mobilisieren den Widerstand. Meine Kollegin Sandra Schäfer hat sie getroffen (M+).
 
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Annie Heger (40) ist eine selbstbewusste, extrovertierte und humorvolle Frau, die als Sängerin, Schauspielerin, Autorin und Moderatorin durch die Republik tourt. Sie bringt Menschen zum Lachen, reist für ihr Leben gern. Was kaum jemand sieht, ist die Krankheit, mit der Heger seit 27 Jahren kämpft. Diabetes Typ 1 – wie etwa 0,4 Prozent der Deutschen. Die wird dazu führen, dass die Künstlerin in naher Zukunft erblinden wird. Wie geht man damit um, wenn man weiß, dass das eigene Augenlicht erlischt? (M+)
 
Ich verleihe Ihnen jetzt die erste Medaille zum Wochenstart, weil Sie den Newswecker bis zum Ende gelesen haben. Kommen Sie gut in den Montag.


Julian König
julian.koenig@mopo.de

Diese Nachrichten haben wir heute für Sie:

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