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+ Gut gegrillt: Klaus Lederer wünscht sich Radau + Willkommen am Gartenzaun: Sebastian Czajas Retter + Falsch gemalt: Pankower Pinseler kriegen Ärger +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 10.09.2021 | Sonniger Start mit Gewitter gegen Nachmittag bei 25 °C.  
  + Gut gegrillt: Klaus Lederer wünscht sich Radau + Willkommen am Gartenzaun: Sebastian Czajas Retter + Falsch gemalt: Pankower Pinseler kriegen Ärger +  
Anke Myrrhe
von Anke Myrrhe
 
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  Guten Morgen,

möglicherweise ist das hier der letzte Checkpoint in diesem Jahr, der in spätsommerlicher Nacht auf dem Balkon geschrieben wurde. Was könnte da besser passen als ein festlich angerichtetes Barbecue: Bei unserer zweiten Grillveranstaltung beim Tagesspiegel („Wir grillen die Kandidierenden“) wurden gestern Klaus Lederers Ideen gedreht und gewendet.

Denn auch für den rot-rot-grünen Senat haben die letzten Tage bekanntlich begonnen, kein Wunder, dass Lederer plötzlich Sandmännchen-Gefühle entwickelt. „Das Sandmännchen ist ja eine schöne Einschlafhilfe, es streut Sand in die Augen, erzählt lustige Geschichten und sagt: Schlaft ruhig, macht euch keine Sorgen, läuft alles.“ So, jetzt aber bitte umschalten ins Wahlprogramm: Lederer meint damit Franziska Giffey und ihre – wie er es nennt – Basta-Politik. Und die Tatsache, dass sie sich im Gegensatz zu Grünen und Linken nicht zum Fortführen des bestehenden Regierungsbündnisses bekennt. „Es ist komplett unklar, was mit der SPD eigentlich ist“, sagte Lederer. „So ein Wahlkampf ist doch kein Geschichtenwettbewerb.“

Auch die Linke schaltet jetzt also endlich mal den Wahlkampfmodus an, nachdem sie sich den offen ausgetragenen Zoff der beiden Partner ziemlich lange von der Auswechselbank angesehen hat. Mit der Gefahr, am Ende nicht mehr eingewechselt zu werden.

Was sonst noch aufgetischt wurde:

+++ Lederer sprach sich klar gegen Verbeamtung von Lehrkräften aus („Ich bin kein Fan von Scheinlösungen“). Seiner These, die Verbeamtung sei nach Zahlen der Schulverwaltung nicht der signifikante Grund für den Lehrerschwund (Anm. der Red: Die Schulverwaltung erhebt die Gründe vorsichtshalber gar nicht, CP vom 31.8.), widersprach Co-Moderatorin Carla Siepmann, schlagfertige Schülerin vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium: „Jedes Jahr, wenn die Schule wieder losgeht und Lehrkräfte fehlen, dann sagen selbst die Lehrer: Was glaubt ihr denn, wo die sind? In einem anderen Bundesland. Das ist ein extremes Problem.“

+++ Zum Verkehr: „Wir fordern nicht den kostenlosen Personennahverkehr. Das wäre völlig irre, wir können uns das gar nicht leisten.“ Aber: „Die massive Privilegierung des Autoverkehrs wird sich so nicht halten lassen.“ Und noch einmal in Richtung SPD/Giffey: „Die autogerechte Stadt ist im Grunde heilig. Vor der Wahl muss eine Klarheit her.“

+++ Zum Geld (wird knapp): „Wir haben immer noch diese absurde Schuldenbremse, die meine Partei von Anfang an abgelehnt hat, weil sie die öffentliche Hand stranguliert bei wichtigen Investitionsvorhaben. Der Staat muss eben investieren und wenn er damit Gegenwerte schafft, dann ist das überhaupt kein Problem, der Staat ist kein Privathaushalt.“

++ Zum Volksentscheid: „Das muss man kreditfinanzieren. Wir sind auf einem historisch niedrigen Zinsniveau. Wir bekommen ja einen Gegenwert dafür: nämlich die Wohnungen.“

+++ Zum Tempelhofer Feld: „Andere Städte würden uns um diesen Schatz beneiden. Und wir fangen jetzt an über Versiegelung nachzudenken.“ Und was für den Kultursenator außer der Kaltluftschneise gegen eine Bebauung spricht (auch am Rand): „Wenn ich da Wohnbebauung daneben habe, werden Die Ärzte dort kein Konzert mehr geben können. Dann kann bestimmter Radau, der in der Stadt auch irgendwo seinen Raum braucht, dort eben nicht mehr passieren.“

Wenn Sie sich den ganzen Radau noch mal anschauen wollen: hier bei Youtube oder Facebook, oder hier zum Nachlesen. Intensivpfleger Ricardo Lange konnte diesmal übrigens nicht dabei sein. Er steckte im Stau fest (O-Ton Busfahrerin Susanne Schmidt: „Die Situation in der Stadt ist ja zurzeit ein einziges Desaster“). Das kann er dann heute Abend gleich Franziska Giffey (um 18 Uhr gibt’s die dritte Grillparty auf www.tagesspiegel.de/live) erzählen, die es beim Thema Verkehr gern irgendwie allen rechtmachen würde. Der Mittelweg klappt bisher eher so ... mittel.
 
     
 
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  Nicht allen recht gemacht hat es Thomas Heilmann mit seiner (nicht als solcher gekennzeichneten) Wahlwerbung in Steglitz-Zehlendorf (CP von gestern). Zu kaum einem anderen Thema erreichten uns in den vergangenen Monaten so viele Beschwerden wie zu dem Brief, in dem der ehemalige Polizeivizepräsident Gerd Neubeck in Schreibmaschinen-Optik dazu aufruft, Heilmann die Erststimme zu geben („Auch wenn Sie mit der Zweitstimme nicht seine Partei, die CDU, wählen möchten“). In der CDU gibt es für den Unmut kein Verständnis: „Testimonial-Kampagnen, also Wahlempfehlungen durch Dritte, sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil von Wahlkämpfen und Wahlwerbung“, sagt Generalsekretär Stefan Evers: „Insofern ist der Unterstützungsbrief für Thomas Heilmann weder besonders überraschend, noch zu kritisieren.“

Besonders überraschend war für viele Menschen, dass der Brief mit persönlicher Anrede samt Anschrift im Briefkasten landete. „Der Versand lief über die Partei“, sagt Heilmanns Sprecherin Mareen Theil. „Herr Neubeck hatte nie Zugriff auf die Daten und die werden auch nur für diesen Zweck verwendet und wieder gelöscht, so wie es die Meldebehörde vorgibt.“ Die Darstellung der Morgenpost, eine Agentur habe den Brief erstellt, stimme übrigens nicht: „Herr Neubeck hat den Brief selbst geschrieben und hat uns das Dokument so übermittelt, es gab keine Werbeagentur“, sagt Theil. „Herr Neubeck unterstützt Herrn Heilmann schon seit längerer Zeit.“

Überhaupt wirkt man auch hier eher happy über die ganze Aktion: „Wir kriegen viele positive Rückmeldungen, die wenigen negativen kann man deutlich im gegnerischen politischen Spektrum verorten.“ Na, dann ist ja alles gut – oder?
 
     
 
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  Unerwartete Unterstützung erhält auch die FDP. An einem unscheinbaren Alt-Neubau in der Schöneberger Elßholzstraße lächelt Sebastian Czaja vom Vorgartenzaun, ordentlich angebracht mit Kabelbindern, daneben fegt ein Mann in Funktionssandalen und Muskelshirt den Eingangsbereich. „Ich hab‘ den gerettet“, sagt Andreas Kube, 63, der sich als Hausbesitzer vorstellt. Jemand habe das Plakat von der Laterne gerissen, „richtig abgeknipst, da hab ich den mitgenommen und hier aufgehängt“. Es gab noch ein zweites, das haben sie ihm schon abgerissen, er wartete täglich darauf, dass auch jemand die Fassade beschmiert. „Sollen sie nur kommen“, sagt Kube und legt los: Ehemaliger Hausbesetzer in Kreuzberg, Asta-Vorsitzender an der FU, natürlich Mitglied der Alternativen Liste. Und jetzt FDP-Fan? „Klar“, sagt er, wegen der Freiheit! Die „linke Hetzkampagne gegen Vermieter“, der Mietendeckel, der vor allem Besserverdienenden geholfen habe, „für mich sind die nicht links“, sagt Kube.

Vom Hausbesetzer zum Hausbesitzer: Er hat das Haus von seinen Eltern übernommen, Studentenwohnungen draus gemacht, 15 Parteien, 7,30 Euro der Quadratmeter. Stolz zeigt er die Gemeinschaftsräume, neue Waschmaschinen im Keller, Trockenraum, sauber ausgestattete Werkstatt, mehrere Grills für den kleinen Garten im Hinterhof, überdachte Fahrradständer und: ein Pool. Mit Palme. Ein bisschen Kollektiv, sagt Kube, wie früher. „Das Haus ist linksgrün versifft, hier wohnen Akademiker-Kinder“, viele hätten ihn wegen des Plakats angesprochen. „Einer hat mir erzählt, dass er die Linkspartei wählt.“ Kube lacht. „Ich hab gesagt: Bist du wahnsinnig, das deinem Vermieter zu erzählen? Ich wandel dich um!“

Den Zaun, an dem der Czaja nun hängt, hat er übrigens gerade erst gebaut, nennt ihn den „Zaun der politischen Irrlichter“. Und für die Ecke, an die die Hunde immer pinkeln, hat er auch einen liebevollen Namen entwickelt: Lompscher Vollpfosten.
 
     
 
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Telegramm
 
 
Das nächste lang ausgeheckte Projekt der noch amtierenden Regierung ist gescheitert: Nach dem Mobilitätsgesetz und der Reform der Bauordnung ließen Grüne und SPD gestern kurz vor Schluss die Charta Stadtgrün (Selbstverpflichtung zur Erhaltung von Grün- und Brachflächen) platzen. Dafür verantwortlich ist selbstverständlich der jeweils andere. Zeigt einmal mehr: Sie sind sich nicht mehr grün.
 
     
 
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Apropos verkehrt: Die Anwohnerinnen und Anwohner rund um die Vinetastraße in Pankow, die sich aufgrund politischer Untätigkeit die Verkehrswende einfach selbst auf die Straße gemalt hatten, haben nun Ärger mit der Polizei. Sie hatten die längst beschlossenen, von Pankows Grünen-Stadtrat Vollrad Kuhn aber nicht umgesetzten Gehwegvorstreckungen vor einer Kita an der Schonensche, Ecke Trelleborger Straße einfach selbst augepinselt (zu sehen hier). Das Entfernen ging dann plötzlich ganz schnell. (Mehr dazu im Pankow-Newsletter meines Kollegen Robert Ide, hier kostenlos abonnieren). Tatvorwurf: „Gemeinschaftliche Sachbeschädigung sowie Amtsanmaßung.“ Anmaßend seltsam.
 
     
 
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Apropos seltsam: Die CDU hätte nicht nur die Sprache gern gendergetrennt, sondern auch den Unterricht. Kai Wegners Schatten-Bildungssenatorin Anabel Ternès von Hattburg kann sich Unterricht in bestimmten Fächern geteilt vorstellen – zum Beispiel in der IT. Strg + Alt + Entf.
 
     
 
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Da brauchen wir jetzt dringend gute Geschichten vom Amt, aber glücklich: „Im Frühjahr hatte ich mich als Wahlhelferin gemeldet, bis jetzt aber keine Bestätigung zum Einsatz oder sonstige Infos erhalten“, schreibt uns eine Leserin. „Jetzt habe ich per Mail beim Bezirksamt Neukölln nachgefragt. Resultat: Persönliche Einsatzplanung am Telefon, direkt darauffolgende Mail mit allen Details sowie Ankündigung der Bestätigung auf dem Postweg. Just wow! <3“

Etwas anders erging es Leserin Barbara Müller, gleicher Start (keine Info), anderes Bezirksamt (Mitte) – anderer Ausgang: „Dort die nicht unfreundliche Auskunft, dass sich zu viele Wahlhelfer gemeldet haben, nicht alle gebraucht werden, man keine Zeit habe, ihnen abzusagen. Meine Nachfrage, ob man dann nicht wenigstens einen entsprechenden Hinweis auf die Wahlhelfer-Website setzen könne, damit Leute wie ich wissen, dass sie sich den Wahltag nicht länger freihalten müssen, fand meine Ansprechpartnerin dann aber doch eher abwegig.“ Alles am Telefon zu beantworten, geht vermutlich schneller.
 
     
 
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mitmachen, staunen, verstehen.
In der Experimentierwerkstatt Berlin.
Erstmals in der Stadt am 18./19.09., Bülowstr. 90. Hier können Kinder an tollen Workshops teilnehmen und viele Experimente selbst durchführen. Der Eintritt ist frei. Die Werkstatt ist Teil des BÜLOW STREET WKND. Entdecken Sie auch die vielen anderen Aktionen im Rahmen dieses 3-tägigen Quartiersfestes.
 
 
 
 
 
Mit der Trennung von Parteiarbeit und Amt hat die SPD ja schon das ein oder andere Mal Probleme gehabt, vor allem in Spandau nimmt man es da nicht so genau. Das SPD-geführte Jugendamt verteilte dort nun Infomaterial an Erstklässler: Im roten Beutel fanden sich neben Postkarten und Bauklötzchen auch ein dickes rotes Herz. Aber wer könnte etwas gegen Herzen haben?
 
     
 
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Das Herz gebrochen hat Saskia Esken ihren Genossinnen und Genossen im Wahlkreis Hellersdorf-Süd/Kaulsdorf-Nord. Nachdem die Ortsgruppe der Parteivorsitzenden Anfang August in einem Brief ihre Unzufriedenheit mitgeteilt hatte, hatte Esken sich für eine Videokonferenz angekündigt. Am Abend vorher verlegte ihr Büro den Termin um eine Stunde nach hinten, am selben Tag dann, 35 Minuten vor Beginn der Veranstaltung kam die Absage, Begründung: Terminschwierigkeiten. Einen neuen Termin gibt es nicht. Dafür vermutlich aber noch ein bisschen mehr Unzufriedenheit.
 
     
 
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SIEGFRIED UND JOY – LASS VEGAS! – DIE ZAUBERSHOW
Sensationelle Illusionskunst, verpackt in eine Explosion aus Glitzer, Spaß und Tigerfell – damit begeistern Siegfried & Joy immer wieder. Nun stürmen die Königstiger der Zauberszene endlich wieder die Bühne und präsentieren ihre brandneue Show „Lass Vegas“.
Zu sehen vom 11.09.- 07.10. im TIPI AM KANZLERAMT
 
 
 
 
 
Damit Sie nicht unzufrieden werden, laden wir Sie (exklusiv für Checkpoint-Abonnent:innen) zur Preview-Vorführung des Films „Schachnovelle“ ein, der am 23. September nach Corona-Verschiebung endlich in die Kinos kommt. Zwei Tage vorher schon, am 21. September um 20 Uhr, laden Checkpoint und die Yorck Kinogruppe zu einer exklusiven Vorführung im Charlottenburger Delphi Lux ein, in Anwesenheit von Regisseur Philipp Stölzl im Gespräch mit Checkpoint-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp. Tickets bekommen Sie ab sofort hier (12 Euro) – oder Sie schreiben uns bis 12 Uhr eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de, um 1x2 Tickets zu gewinnen.
 
     
 
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Und gleich noch ein Tipp: Der neue Gradmesser ist draußen. Thema im Klimapodcast meiner Kollegin Ruth Ciesinger diesmal: Unterschätzen die Parteien die Deutschen? Ein Weiter-So kann es in der Klimakrise nicht geben, auch wenn im Wahlkampf einige so tun als ob. Dabei sind Menschen bereit für Veränderungen – wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind, sagt Mareike Menneckemeyer. Sie hat im Bürgerrat Klima Empfehlungen für die Politik entwickelt und sagt im Klimapodcast Gradmesser, warum sich auch ihr eigenes Leben ziemlich verändert hat.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Alle erkennen mich.“

Michael Müller, Berlins Regierender Bürgermeister. Wie es dem SPD-Politiker im Bundestagswahlkampf in Charlottenburg-Wilmersdorf geht, hat mein Kollege Christian Latz beobachtet. Heute im Tagesspiegel (Seite 10).

Lesen Sie den Tagesspiegel sechs Wochen kostenlos: Als digitale Zeitung, alle Tagesspiegel Plus-Inhalte, den Checkpoint in der Vollversion und auf Wunsch am Wochenende die gedruckte Zeitung. Ganz ohne Risiko: Unser „Superwahl-Abo“ endet automatisch. Wie Michael Müllers Amtszeit.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@EckerleIsabella

„‘Hey, there is this interesting new virus, we know so little about it, why not infect our kids with it?’ – said no virologist parent ever #SARSCoV2 #COVID19“
 
 
 
 
 
 
 
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Berlins Spitzenkandidat:innen-Check
 
 
 
 
 
5 x 1: Zehn Wochen lang haben wir den Spitzenkandidat:innen von CDU, FDP, Grüne, Linke und SPD eine Frage gestellt, die sie mit nur einem Foto beantworten durften. Unsere Frage zum Abschluss: Wo sehen Sie sich im Jahr 2026? Das letzte Bild kommt von Bettina Jarasch (Grüne).
 
     
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Foto: Rainer Kurzeder
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Wie die Zeit vergeht! Eben war doch noch Sommer, jetzt startet hier schon das Oktoberfest. Muss an der Zeitverschiebung zu München liegen. Wem das zu schnell und unfein geht, der schaue nach Charlottenburg: In der Windscheidtstraße 31, eine Adresse, die Alteingesessene noch mit dem Alt Luxemburg assoziieren dürften, herrscht seit Kurzem kulinarischer Aufwind. Denn nicht nur die Einrichtung von Innenraum und Terrasse ist neu, auch der Küchenchef Wenzel Büchold komponiert und kocht ausdrücklich nach Intuition, was eine individuelle Note verspricht. Hier entlang zur Speisekarte, Mehrgänge-Menüs starten ab 49 Euro / 90 inkl. Weinbegleitung.
 
     
 
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Trinken – Statt Weinbegleitung: Wein mit Musikbegleitung. Das gibt es ab 18 Uhr im Biergarten des Festsaal Kreuzberg. Verantwortlich für die verdauungsfördernden und das Tanzbein anregenden Klänge ist DJ und „Disco-Professor“ Daniel Wang (wo kann man das studieren?), dessen musikalischer Tagesausklang zwischen Jazz und Hilde Knef dahingrooven soll. Ach ja, Bier gibt es selbstredend auch. Eintritt: 3 Euro.

Das ganze Stadtleben gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagKatrin Deibert, „Autorin und beste Freundin“ / Marie-Luise Grote (82), „Der Bergmann vom letzten Bergwerk in Bottrop, gratuliert ganz herzlich! GLÜCKAUF!“ / „Dem besten Henri der Welt zu seinem 2. Geburtstag alles Liebe und Gute von seiner Mami" / Markus H. Kringel, „Freund und bester Sony, würdigster Hofpunk aller Zeiten“ / Elke „Käthe“ Kruse (63), Künstlerin, Performerin und ehem. Schlagzeugerin der „Tödlichen Doris“ / Alina Levshin (37), Schauspielerin / Dagmar Lipper, „auf in ein neues Lebensjahr und mit Schwung in den Wahlkampf-Endspurt. Alles Gute von Uli.“ / „Alles Liebe und Gute zum neuen Lebensjahr für Marie-L. von Gabi. Danke für deine Freundschaft.“ / Frida Rodriguez (10), „Wir wünschen alles Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Wir sind glücklich, dich zu an unserer Seite zu haben. Alles Liebe Oma Otti und Opa Matthias“ / „Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag meiner Enkelkinder Klara (3) am 10.9. und Malina (1) Sassenberg am 11.9.“

Sonnabend – „Meiner langjährigen Freundin Annette, seit drei Jahren begeisterte Oma, herzliche Glückwünsche zum runden Geburtstag von Steffi“ / Barbara Bongartz (64), Schriftstellerin / Torsten Bréchôt (57), ehem. Judoka / „Liebe Hilke, zu Deinem 70. Geburtstag wünschen wir Dir alles Liebe und Gute! Deine Sarah, Theresia und Dein Sohn Johannes“ / Ute Kannenberg (80), Schlagersängerin / Arvo Pärt (86), Komponist / Axel Schock (56), Journalist und Buchautor

SonntagCarola von Braun (79), Politikerin (FDP), erste Frauenbeauftragte des Berliner Senats (1984-1990) / Jakob Busk (28), Torwart bei Union / „Liebe Daniela Glodde, über viele Jahre warst Du eine Unterstützung in meinem Berufsleben und eine Freundschaft ist daraus entstanden – Danke und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Achim Melchior“ / Sigmar Gabriel (62), ehem. SPD-Parteichef und Vizekanzler, jetzt Berater und Publizist / Oliver Kalkofe (56), Comedian / Dr. Thomas Nicolai (71), Vorsitzender des Vereins Tandem-Hilfen e.V. / Christina Schwarzer (45), Politikerin (CDU)
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben Christian Ermes, * 30. Dezember 1968, „Nachbar, Freund und Gentleman.“ / Klaus-Peter Klambt, * 23. November 1936, Rechtsanwalt und Notar a.D. / Dr. Anja Lietzmann, * 11. März 1973, Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation der TU / Ina Pakusch, * 25. August 1944
 
 
StolpersteinMarie Hamburger (geb. Jentes) (Jg. 1884), wurde am 29. Oktober 1941 von Grunewald nach Łódź / Litzmannstadt deportiert. Heute vor 80 Jahren wurde sie von dort weiter ins Vernichtungslager Chełmno / Kulmhof verschleppt und noch am selben Tag ermordet. In der Köpenicker Straße 28 in Kreuzberg erinnert ein Stolperstein an Marie Hamburger.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Eigentlich hatten wir zum Schluss mal nasenrümpfend nach Großbritannien blicken wollen, wo die Klärwerke ihre Soße jetzt einfach ungefiltert durchlassen, weil ihnen brexitbedingt die Chemikalien fehlen (Pointe: Wer die falschen Entscheidungen trifft, sitzt am Ende in der Scheiße).

Aber da kam uns auf der Guardian-Website das frische Werk unseres neuen Lieblingsautors Oliver Wainwright unter die Maustaste. Nachdem der vergangene Woche ziemlich hart über die neue Nationalgalerie gelästert hatte („As much Mies as possible“, CP vom 31.8.), knöpft er sich nun das Humboldt Forum vor: „Berlins bizarres neues Museum“, heißt der Text. „Eine Mischung aus Disneyland-Schloss und einem kühlen Betonklotz.“

Wie wär’s mal mit einer Reise zu den schönsten Orten Berlins? Wir bieten uns gern als Klotz am Bein an.
 
     
 
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Viel Schönes dabei war heute bei Alexander Fröhlichs Recherche, Thomas Wochnik hat schöne Orte gefunden (Stadtleben) und Cristina Marina morgens alles hübsch gemacht (Produktion). Morgen verleiht hier Lorenz Maroldt wieder die blitzsauberen Berlin-Medaillen.

Bis nächste Woche!
 
 
Unterschrift Anke Myrrhe
 
 
Ihre Anke Myrrhe
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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