Mittwoch, 13. November 2024 | |
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| Liebe Leserin, lieber Leser, |
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in den letzten Wochen gab es eigentlich genug schlechte Nachrichten. Jetzt kommt auch noch der Bericht über die globalen Kohlendioxidemissionen, und wieder rechnen wir nicht damit, dass dieser die Laune hebt. „Ja, wir wissen es; es wird katastrophal!“, möchte man ausrufen und die Decke über den Kopf ziehen. | Frauke Zbikowski | Redakteurin im Ressort „Wissenschaft“. | |
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| Trotzdem lohnt es sich, einen genaueren Blick in den Global-Carbon-Budget-Bericht zu werfen. Denn die 120 Klimaforscher, Meteorologinnen, Modellierer und Geowissenschaftlerinnen, die dazu beigetragen haben, versorgen uns auch mit Fakten, die Mut machen, wie ich bei der Recherche zu meinem Artikel feststellen konnte. Hier nur einige davon: Die USA verfeuern immer weniger Kohle, und vermutlich wird selbst Donald Trump nichts daran ändern können. Stattdessen nimmt die Menge an Strom aus erneuerbaren Quellen weltweit schneller zu, als man sich das bisher vorgestellt hat. In den letzten zehn Jahren haben 22 Länder ihre Kohlendioxidemissionen gesenkt, obwohl ihre Volkswirtschaften gewachsen sind, darunter Länder, denen das in den Jahren zuvor nicht gelungen war: Neuseeland, Südkorea und Norwegen.
„Nicht nachlassen“, sagt daher Klimaforscherin Julia Pongratz, Professorin für Physische Geografie und eine der Autorinnen des Berichts, und meint damit das Bemühen, die Emissionen zu senken. Denn bei allem Deprimierenden zeigt der Bericht: Wir können etwas gegen den Klimawandel tun, selbst winzige Schritte summieren sich irgendwann.
Gute-Laune-Geschichten aus der Wissenschaft gibt es diese Woche auch: etwa über eine Elefantenkuh, die einer anderen das Wasser abklemmt, als die sich gerade mit einem Gartenschlauch abspritzt. Mit dem Zoologen, der die duschenden Elefanten im Berliner Zoo beobachtet hat, sprach Pia Heinemann.
Zum Start des zweiten Gladiator-Films von Starregisseur Ridley Scott am Donnerstag hat Ulf von Rauchhaupt aufgeschrieben, was die Archäologen über das Showbusiness im alten Rom herausgefunden haben . So konnten bereits Kinder dem blutigen Treiben zusehen. Den Kinofilm dürfen Jugendliche erst ab 16 sehen. Die antiken Kämpfer ernährten sich übrigens fast ausschließlich fleischlos – Saubohnen waren ihre Proteinquelle, und diese reichte offenbar, um Sklaven in Muskelpaketen zu verwandeln. Dem Weltklima täte diese Art der Ernährung auch heute noch gut.
Mehr, unter anderem über Wissenschaftsfreiheit und Wilden Wein, finden Sie weiter unten.
Herzliche Grüße
Ihre Frauke Zbikowski
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| | | Ein Bericht schlüsselt auf, welche Länder in welchen Bereichen am meisten Kohlendioxid emittieren. Er zeigt auch, wo Klimaschutzmaßnahmen bereits deutlich wirken. |
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| | | Die Abnehmspritzen helfen nicht nur Diabetikern und Übergewichtigen. Auch Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen können von den Mitteln profitieren. |
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| | | Ist die Wissenschaft ausreichend geschützt? Die Leiterin des Europäischen Forschungsrats spricht über die Rolle von Forschung in Zeiten von Krieg und radikalen Bewegungen – und die Frage, wie Europa sich für die Zukunft aufstellen muss. |
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| | | Der nächste Gladiatoren-Film wird sicher kein Dokumentarfilm. Dabei findet die Wissenschaft über das Showbusiness im alten Rom immer wieder Neues heraus. |
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| | | Ein Elefant im Berliner Zoo lernt, sich mit einem Schlauch abzuduschen und posiert damit. Ein anderer Elefant reagiert – auf völlig überraschende Weise. Was dahinter steckt, erklärt Hirnforscher Michael Brecht. |
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| | | Manche Menschen hören Stimmen. Sie geben ihnen Tipps, bewerten sie oder schreien sie sogar an. Was steckt hinter diesem Phänomen? Und wie sollte man am besten damit umgehen? |
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| | | Der Wilde Wein färbt als Kletterpflanze im Herbst Hauswände in schönstes Rot. Doch aus einem Grund ist er höchst problematisch – und das betrifft nicht nur seine Haftwurzeln. |
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