Loading...
|
|
13.08.2024Liebe Leserinnen und Leser, kürzlich saß ich an einem Fluss, als ich ein gehetztes Platschen im Wasser hörte. Ein etwa 50-jähriger Mann schwamm unkoordiniert Kraul. Sein Kopf verschwand immer wieder unter Wasser, bis er wieder nach Luft schnappte. Mir war sofort klar: Im Notfall würde ich ihn nicht aus der Strömung ziehen können, ohne mich selbst in Gefahr zu begeben. Wie versteinert stand ich da. Atmete kaum und starrte auf das Wasser, wo der Kopf immer wieder an die Oberfläche kam. Die Gedanken rasten durch meinen Kopf: „Was soll ich nur machen? Weit und breit kein Rettungsring zu sehen!“ Während ich nach einer schnellen Lösung suchte, schaffte es der Mann wenige Augenblicke später ans Ufer. Erleichtert atmete ich auf. Er wankte an mir vorbei, mit rotem Gesicht. Der Blick ging ins Leere. Und schon stapfte er schimpfend zurück zu seinem Platz, wo sein Bier auf ihn wartete. Insebesondere unter Alkoholeinfluss unterschätzen Menschen die Gefahren von Gewässern. In Deutschland sind 2023 mindestens 378 Menschen ertrunken. Es trifft nicht nur Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer, wie häufig angenommen wird. Fällt jemand beispielsweise, aufgewärmt von der Sonne, vom SUP-Board oder Stehpaddelbrett ins laue Wasser, kann der Temperaturunterschied schon zu einer Art Starre führen: Reflexartig atmet man ein, wodurch Wasser an die Stimmritzen gelangt. Diese verkrampfen zum Schutz der Lunge, aber der Paddler oder die Paddlerin bekommt keine Luft mehr. Meistens ertrinken Menschen leise. Woran Sie Schwimmerinnen und Schwimmer in Gefahr erkennen können, steht hier. Wichtig ist, als Helferin oder Helfer die eigenen Kräfte richtig einzuschätzen. Denn Menschen in Lebensgefahr klammern sich oft an die Retterin oder den Retter und drücken den- oder diejenige unter Wasser, um selber über der Oberfläche zu bleiben. Wenn Sie einen Menschen sehen, der Hilfe braucht: Lieber sofort die 112 oder die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer verständigen – auch wenn Sie sich unsicher sind. Viele Wasserunfälle lassen sich durch einfache Regeln vermeiden. Sollten Sie gerne schwimmen gehen, lesen Sie vorher diese Ratschläge durch. Sichere Gewässer wünscht Ihre Liubov Bolshukhina PS: „Was koche ich heute?“ Wenn Sie bei der Frage oft genauso ratlos sind wie ich: Ich habe das Kochbuch „Gesunde Ernährung – Wissenschaftliche Grundlagen und die besten Rezepte für jeden Tag“ der Apotheken Umschau ausprobiert. Der griechische Nudelsalat mit Feta auf Seite 86 ist schon mal super gelungen. Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: l.bolshukhina@wubv.de |
|
Themen des TagesLeben retten: So helfen Sie Ertrinkenden richtigEs ist ein Moment, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt, auch am heißesten Sommertag: Ein Kopf, der vorhin noch über der Wasseroberfläche des Sees war, ist verschwunden und taucht nicht mehr auf. Und jetzt?> Zum ArtikelSicher schwimmenJeden Sommer ertrinken mehrere hundert Menschen in deutschen Gewässern, fast die Hälfte ist unter 20 oder über 60 Jahre alt. Viele Todesfälle seien vermeidbar, sagt die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft – wenn man ein paar Regeln beachtet.> Zum ArtikelWarum träumen wir immer noch von der Schule?Viele Bundesländer sind noch in den Ferien, aber bald kehren Schüler in Klassenräume zurück. Auch für viele Erwachsene sind es Orte, die ihnen regelmäßig begegnen - sie träumen von ihnen. Wieso?> Zum ArtikelNicht aussagekräftig: Der Finger-Test zur KrebserkennungEs dauert nur wenige Sekunden und erfordert keine medizinischen Geräte: Durch das Aneinanderhalten der Zeigefinger sollen unter anderem Anzeichen von Lungenkrebs erkennbar werden. Was kann der Test wirklich?> Zum ArtikelWas Sie über Gallensteine bei Diabetes wissen solltenGallensteine bleiben oft unbemerkt, vor allem ein Typ-2-Diabetes kann zur Entstehung beitragen.> Zum ArtikelErektile Dysfunktion: wenn kein erfülltes Sexualleben möglich istErektionsprobleme sind ein Thema, über das kaum jemand gerne spricht, besonders nicht in jungen Jahren. Doch die Wahrheit ist: Auch Männer im Alter von 20 bis 30 können von erektiler Dysfunktion betroffen sein. Ob es sich um gelegentliche Schwierigkeiten oder anhaltende Probleme handelt - meist gibt es Auswege.> Zum Artikel |
|
ANZEIGE |
Keine Tabus: Ich, 80, bin inkontinent und traue mich trotz Einlagen nicht mehr aus der Wohnung. Antwort von Prof. Dr. Axel Stuart Merseburger, Urologe aus Lübeck: Die gute Nachricht gleich vorweg: Es gibt vieles, das helfen kann! Unkontrollierbarer Urinverlust schränkt die Lebensqualität oft ein. Dass man sich nicht mehr aus der Wohnung traut, ist ein Paradebeispiel. Es sind sowohl Männer als auch Frauen betroffen, oft im höheren Alter. Häufig arbeitet der Schließmuskel nicht richtig oder die Blase ist überaktiv und drückt den Urin sozusagen heraus. Je nachdem, was die Ursache ist, können etwa Beckenbodentraining, Medikamente, OPs oder verschiedene Hilfsmittel wie Windeln eine Lösung sein. Kein Grund, sich zu schämen. Gehen Sie zur Hausärztin oder zum Hausarzt, um die Ursache ausfindig zu machen. Danach helfen gegebenenfalls Urologinnen und Urologen weiter. Die Behandlung verläuft ganz individuell. Bei Männern ist öfter die Prostata schuld, bei Frauen kann der Beckenboden durch eine Geburt beeinträchtigt sein. Es gibt aber auch ganz andere Gründe. Helfen können wir eigentlich immer. |
|
ANZEIGE |
|
In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-MagazinBlick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Ciao, Reise-Blues +++ Was hilft bei Nierensteinen? +++ Apotheker ohne Grenzen +++ Sind Sie sich sicher? Unser Gedächtnis +++ Zwischen den Extremen: Bipolar +++ Mobilität: Wie geht es ohne Auto? +++ Lärm und unsere Gesundheit +++ Schön frisch: Lebensmittel bei Hitze +++ Rückwärtslaufen +++ Interview: Tamara Schwab +++ Starkes Comeback: Muskelaufbau nach OP oder Krankheit +++ Ursachen von Long Covid +++ Neue Kolumne von Moritz Hürtgen +++ Mein Medikament ASS +++ Keine Tabus +++ Reise: Musikfestival in Basel +++ Kochen mit Milchprodukten +++ In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau" |
|
Sie erhalten unseren kostenlosen Newsletter, weil Sie sich dazu angemeldet haben. Dazu haben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse genannt. Diesen Newsletter können Sie jederzeit hier abbestellen. Wenn Sie uns auf den Newsletter hin eine Nachricht senden, erfahren wir Ihre E-Mail-Adresse und Namen. Die Daten nutzen wir für eine Antwort sowie zur Verbesserung unseres Angebots und für spätere Rückfragen. Ihre aus dem Datenschutz resultierenden Rechte (Auskunft, Löschung bzw. Sperre, Korrektur) sowie die Kontaktdaten unseres Datenschutzbeauftragten und der Aufsichtsbehörde können Sie ausführlich hier nachlesen. Impressum: Anbieterin im Sinne von § 5 Abs. 1 Digitale-Dienste-Gesetz (DDG): Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG Konradshöhe 1 82065 Baierbrunn bei München Handelsregister: Amtsgericht München HRA 44980 USt-ID: DE 130750628 Vertretungsberechtigte: Verlag Konradshöhe GmbH, Konradshöhe 1, 82065 Baierbrunn Handelsregister: Amtsgericht München HRB 80411 diese vertreten durch ihre Geschäftsführer: Andreas Arntzen (Vorsitzender Geschäftsführung), Dr. Dennis Ballwieser (Geschäftsführer), Jörg Mertens (Geschäftsführer), Jan Wagner (Geschäftsführer) Gegründet von Verleger Rolf Becker † Kontakt: Telefon: (0 89) 744 33-0 Fax: (0 89) 744 33-419 E-Mail: kontakt_online@wortundbildverlag.de Verantwortlich im Sinne von §18 Abs. 2 MStV Dr. Dennis Ballwieser, Konradshöhe 1, 82065 Baierbrunn |
Loading...
Loading...