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Moritz Döbler
Chefredakteur
26. Januar 2023
Liebe Frau Do,
Sie konnten hier gestern lesen, dass die Entscheidung für die Lieferung deutscher Kampfpanzer gefallen ist. Und nun? Eine Leserin der „Stimme des Westens“ schrieb mir, sie könne sich darüber nicht freuen. „Für viel wichtiger halte ich die Bemühung um ein Ende des Krieges durch Verhandlungen, bei denen natürlich auch Kompromisse auf beiden Seiten nötig sind.“ Damit hat sie natürlich einerseits recht. Andererseits machen Verhandlungen erst Sinn, wenn beide Seiten sich von Kompromissen etwas versprechen. Und so freut sich wohl niemand darüber, aber scheint es keinen anderen Weg zu geben, als gemeinsam mit den Nato-Partnern den Druck zu erhöhen, ohne selbst Kriegspartei zu werden. Wie es nach der „Leopard“-Zusage konkret weitergeht, haben Jan Drebes, Reinhard Kowalewksy und Holger Möhle recherchiert. Dem Bundeskanzler war immer wieder vorgeworfen worden, zu zaudern und zu zagen. Wie sich Olaf Scholz der Regierungsbefragung im Bundestag erklärte, hat Kerstin Münstermann für Sie verfolgt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Regierungsbefragung am Mittwoch im Bundestag, FOTO: dpa/Kay Nietfeld
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Heute wichtig:
Corona-Maßnahmen in NRW: In Nordrhein-Westfalen müssen Corona-Infizierte bald nicht mehr in häusliche Isolation. Ärzte begrüßen die Entscheidung. Viele Unternehmen bleiben vorsichtig und verpflichten Betroffene zum Homeoffice. Die Test-Ausgabe an Schulen endet. Antje Höning, Reinhard Kowalewsky und Georg Winters haben zusammengefasst, was sich zum 1. Februar ändert.
Wenig bekanntes Förderprogramm in NRW
Beim Eigenheim-Kauf gibt es bis zu 10.000 Euro vom Staat
Einladung an Rettungskräfte nach Silvesterkrawallen
Ein Helden-Menü als Wiedergutmachung
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Meinung am Morgen:
CDU: Mit unsäglichen Äußerungen hat Hans-Georg Maaßen eine Debatte um seinen eigenen Rauswurf aus der CDU ausgelöst. Doch ein Parteiausschlussverfahren wäre genau der falsche Weg, meint Martin Kessler. Wie ein geschickterer Umgang mit dem Rechtsaußen gelingen könnte, zeigt er in seinem Leitartikel.
Debatte um EU-Zulassung
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Die Ukraine-Politik von Kanzler Scholz ist besser als ihr Ruf
So gesehen:
Ohne Kennzeichen, unverschlossen und mit abgeklemmter Batterie parkt seit mehreren Tagen ein dunkelblauer Audi A8 in einem privaten Innenhof in Düsseldorf. Die wenig erfreute Mieterin des Stellplatzes schrieb bei Facebook schon: „Audi zu verschenken“. Der Post ist allerdings nicht ernstgemeint – verschenken lässt sich nur, was einem gehört. Aber Polizei und Ordnungsamt können auch nicht helfen, und daher dürfte es für die Frau teuer werden, wie Marie Bockholt berichtet. Ein Auto kann auch ich Ihnen nicht schenken. Und einen fröhlichen Start in den Tag würde ich Ihnen zwar gerne schenken, aber ich habe meinen schon verbraucht. Also bleibt es bei – natürlich allerbesten – Wünschen. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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