| | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen |
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In Zeiten, in denen sich ein noch nicht amtierender amerikanischer Präsident Grönland, den Panamakanal und vielleicht auch Kanada einverleiben will, in denen ein blutiger Krieg von Russland begonnen wurde, in denen der Nahe Osten um eine Zukunft ringt, in denen ein Multimilliardär die Welt mit Lügen vor sich hertreibt, tut Orientierung gut. |
| Orientierung ist die Grundlage offen geführter Debatten, die wir dringend brauchen, auch um die Stärke von Demokratien auszuspielen. Deshalb haben wir unseren Newsletter für diese Ausgabe umstrukturiert. Denn Sie, unsere Leser, haben sich zu Wort gemeldet. Aus der überwältigenden Zahl Ihrer Leserbriefe, Kommentare und Anmerkungen zu unseren zehn Trends für die Weltwirtschaft in der vergangenen Ausgabe haben wir ausgewählt. Und stellen Ihre Meinungen nun zur weiteren Diskussion. Schreiben Sie uns gern auf Weltwirtschaft@faz.de. | Christoph Hein | Leiter F.A.Z. PRO Weltwirtschaft | |
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| Unser großes Netzwerk aus führenden Wissenschaftlern und Korrespondenten vor Ort liefert aber auch weiterhin das Rüstzeug, mit dem Sie sich in fordernden Zeiten ein ausgewogenes Bild über große Themen verschaffen können: Die Präsidentin der Hertie School in Berlin, Cornelia Woll, zeichnet die historischen Linien von Donald Trumps Ansätzen für uns nach. Sie warnt vor einer „Außenwirtschaftspolitik mit der Keule“. Unser Nordamerika-Korrespondent Winand von Petersdorff analysiert den Niedergang Kanadas unter Justin Trudeau. Trump will davon profitieren und reibt sich die Hände.
Der Politologe Heribert Dieter von der Stiftung Wissenschaft und Politik arbeitet sich an Brüssels Vorschriften ab. Brüssels Verordnungswut kommt bei Unternehmern, aber auch im Rest der Welt, nicht gut an. Denn die Schwellen- und Entwicklungsländer haben – man mag es mögen oder nicht – inzwischen eine Auswahl an Partnern.
Das schlägt sich auch direkt in der Entwicklungshilfe nieder, selbst wenn sie heute Entwicklungszusammenarbeit heißt: Die Digitalisierung ermöglicht immer mehr Menschen, wenigstens ihr eigenes Konto zu eröffnen. Christoph Beier, der zehn Jahre als Vorstand die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit führte, und Alfred Hannig, CEO der Alliance for Financial Inclusion, beschreiben die Folgen für die Schwellenländer. Und für uns, die Geber.
Ums Geben geht es auch jetzt schon in Syrien. Wem geben wir unsere Steuergelder da eigentlich? Bei uns legt die Politologin Regine Schwab vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung die Finanzquellen der siegreichen Rebellen der HTS offen – unweigerlich kommt einem beim Lesen die Mafia in den Kopf.
Ungeordnete Verhältnisse drohen in einem der wichtigsten Ölländer der Erde: in Venezuela. Tobias Käufer, beschreibt den Machtkampf zwischen zwei Männern, die beide am Freitag Präsident werden wollen. Und die Folgen für den Ölmarkt.
Wir liefern damit das Kopfwerkzeug, um ins Wochenende zu gehen. Debattieren Sie weiter, wir müssen alle mehr miteinander reden, um Politik nicht Populisten mit ihren scheinbar schnellen Lösungen zu überlassen.
Und: Bitte bleiben Sie gelassen!
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Von Winand von Petersdorff |
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Von Christoph Beier, Alfred Hannig |
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65 Jahre Baubeginn des Assuan-Staudamms: Infrastruktur verschafft Zugang – dieses geopolitische Grundprinzip haben nicht erst die Chinesen in Afrika entdeckt. Schon nach 1945 versuchen die Großmächte USA und Sowjetunion. Das zeigt sich in gerade in Ägypten, einem der ersten unabhängigen Staaten des Kontinents.
Nach dem Militärputsch 1952 greift die neue Regierung in Kairo ältere Pläne auf, einen großen Staudamm zu errichten, mit dem das Land die Nilfluten bändigen sowie das Land ganzjährig bewässern und mit Strom versorgen kann. Um den milliardenteuren Bau zu finanzieren, bieten sich 1955 zunächst die USA, Großbritannien und die Weltbank an. Sie ziehen ihr Angebot aber bald wieder zurück, auch weil die Regierung um Gamal Abdel Nasser eine Politik der Blockfreiheit abstrebt und Waffen aus dem Ostblock bezieht. Zur Stärkung der eigenen Unabhängigkeit verstaatlicht Ägypten daraufhin den britisch kontrollierten Suezkanal, um mit dessen Einnahmen den Damm zu finanzieren. Mit Geld und Ingenieuren aus Moskau beginnt am 9. Januar 1960 der Bau des Assuan-Damms. Bei seiner Fertigstellung im Juli 1970 ist er das größte Stromkraftwerk Afrikas. Eine politische Annäherung an die USA erfolgt erst unter Nassers Nachfolger Anwar as-Sadat.
| Dynamo der Motorisierung Ägyptens: Der Bau des Assuan-Staudamms begann im Januar 1960 (Foto von 1968). Picture Alliance |
| „Die EZB sollte mit weiteren Zinssenkungen noch viel vorsichtiger sein, als sie es zuletzt angedeutet hatte. Der Inflationsschub hat genügend Schaden angerichtet, von dem Verbraucher und Unternehmen sich nur mühsam erholen.“
Patrick Welter, Redakteur in der Wirtschaft Schutzräume gegen Hitze: Ein Rekordhitzesommer jagt den nächsten, besonders in südlichen Städten werden die Temperaturen immer unerträglicher. Ein Grund dafür ist der Wärmeinsel-Effekt, wenn Beton und Zement die Wärme absorbieren und hohe Gebäude einen Zustrom kühlerer Luft blockieren. Barcelona bietet daher seinen Einwohnern Schutzräume gegen extreme Hitze. Die Initiative begann im Jahr 2020 mit 70 Standorten und wurde jüngst auf 368 erweitert. Dort darf die Raumtemperatur höchstens 26 Grad betragen, sie müssen kostenlos und für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein. Zudem müssen sie Sitze und kostenloses Trinkwasser bieten. Die Stadt integriert die Klimaschutzräume in Bürgerzentren, Bibliotheken, Museen, Parks und Gärten, wodurch fast alle Einwohner Barcelonas im Umkreis von zehn Gehminuten einer Klimaschutzunterkunft leben. Diese sind mit einem Symbol gekennzeichnet und auf einer interaktiven Karte der Website der Stadt zu finden.
| Eine Bibliothek als Hitzeschutzraum: Barcelona unterstützt seine Bewohner. Reuters |
| Termine- 10. Januar. Cararas: Amtseinführung des venezulanischen Präsidenten, Edmundo González Urrutia und Nicolás Maduro reklamieren beide den Wahlsieg für sich.
- 20. Januar. Washington: Amtseinführung des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump
- 20. bis 24. Januar. Davos: Weltwirtschaftsforum in der Schweiz
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Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: Dr. Christoph Hein Kontakt: weltwirtschaft@faz.de
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