+ Zwei CDU-Senatoren schneiden am besten ab + Mieten steigen + Verdi bricht sein Versprechen + Brillenbären machen Augen +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 17.07.2024 | Wolken-Sonne-Mix bei 16 bis 23°C.  
  + Zwei CDU-Senatoren schneiden am besten ab + Mieten steigen + Verdi bricht sein Versprechen + Brillenbären machen Augen +  
Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
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  Guten Morgen,

heute beginnen die Sommerferien, aber vorher gibt’s Zeugnisse – nachher in den Schulen und hier fürs Regierungspersonal, dessen Arbeit Sie gestern bewerten durften. Zu den Noten gibt’s eine unzensierte Auswahl Ihrer Kommentare, die halbwegs repräsentativ fürs Gesamtbild stehen, auch wenn sie nach bewährter Online-Manier großenteils unfreundlich ausgefallen sind. Also, wie man im Fußballerjargon sagt: Nicht hochsterilisieren!
 
     
 
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  Als Klassenverband erhält der Senat von Ihnen die Durchschnittsnote 3,9, wird also gerade noch versetzt, obwohl ihm 62 Prozent eine Vier oder schlechter gaben und nur drei Prozent eine Eins. Tenor der Beurteilungen: „Viel versprochen, wenig umgesetzt.“  
     
 
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Damit uns in Berlin auch in Zukunft noch ausreichend Trinkwasser in ‍bester Qualität zur Verfügung steht, müssen wir sorgsam damit umgehen. Zum Beispiel, indem wir beim Einseifen und Haarewaschen unter der Dusche das Wasser abstellen. Denn wenn Wasser nicht sinnlos läuft, läuft es für die Umwelt am besten. Ganz klar für Berlin. berlinerwasser.de
 
 
 
 
  Mit Mieterhöhungen bis zu 15 Prozent verabschiedet sich der Vonovia-Konzern aus dem 2022 geschlossenen Bündnis für bezahlbare Mieten in Berlin. Die saftigen Erhöhungen könnten die Mieter von bis zu 40.000 Wohnungen treffen. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert verweist auf FDP-Justizminister Marco Buschmann als Mitverantwortlichen, der die von der Ampelregierung vereinbarte Absenkung der sogenannten Kappungsgrenze von 15 auf elf Prozent binnen drei Jahren sabotiert. Das Bündnis „DW & Co. enteignen“ merkt an, dass den Mietern das Problem bei einem vergesellschafteten Konzern erspart geblieben wäre. Bausenator Christian Gaebler (SPD) bedauert, und der Mieterverein empfiehlt Betroffenen seine „Aktion Mietpreisüberprüfung“.  
     
 
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  In anderen Weltstädten werden Hauptstraßen zunehmend so gestaltet, dass sie weniger zum Rasen einladen. Ob das nicht auch in Berlin ginge, wollten die Grünen per Anfrage vom Senat wissen. Die Verkehrsverwaltung teilt mit, „bauliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsdämpfung und zur nachhaltigen Reduzierung der Verkehrsunfälle werden grundsätzlich als zielführend betrachtet“, aber dazu serviert sie Bedenken in einer Art, dass man geneigt ist, mitzustöhnen über die Tücken, die da lauern. Auszug: Die konkreten Möglichkeiten baulicher Eingriffe könnten „weder pauschal noch allgemein eingeschätzt werden“. Eine Änderung des Straßenquerschnitts könne zwar „grundsätzlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen“, aber womöglich „ein planungsrechtliches Genehmigungsverfahren nach sich ziehen“, bei dem „die daraus resultierenden Betroffenheiten und Konflikte herauszuarbeiten wären“. Mit anderen Worten: 16.000 Verunglückte im Berliner Straßenverkehr – da kannste (fast) nüscht machen.  
     
 
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Der große Ferienspaß für Kinder von 4 bis 8 Jahren!
Wann? 18. Juli, 10–16 Uhr.
Wo? Große Wiese zwischen ‍Kirchnerpfad und Wirmerzeile 11 (Paul‍-‍Hertz‍-‍Siedlung)
13627 Berlin-Charlottenburg.
Was? Fliesen legen, mauern, malern, Bagger fahren, Dächer begrünen.
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Die Teilnahme ist kostenfrei!
Die Plätze sind begrenzt.
 
 
 
 
  Gerader Rücken oder doch eher schlanker Fuß? Das ist die Frage nach dem Rückzug der BVG von Xitter. Moralisch mag es einleuchten, Elmos Pöbelladen rechts liegen zu lassen. Aber als Verkehrsunternehmen mit einer dreiviertel Million Followern dort und knapp 3 Mio. Fahrgästen täglich, das kürzlich die gedruckte Fahrgastinfo abgeschafft hat, die Nummer der Telefonhotline zunehmend geheim hält (auf der Webseite ist sie unter „Kontakt“ nicht auffindbar) und es noch immer nicht schafft, an den Haltestellensäulen zuverlässig die nächste Abfahrt anzukündigen oder wenigstens die „Daisy“-Displays so weit in Schuss zu halten, dass sie nicht jeden dritten Tag ausfallen? Wie es besser geht und warum es so wie bei der BVG gar nicht geht, hat Tagesspiegel-Kollege Jörn Hasselmann aufgeschrieben.  
     
 
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  Opinary BVG  
   
     
 
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  Wie mühsam die Kommunikation mit der BVG sein kann, erlebte ein Checkpoint-Leser, der das kostenlose Schülerabo seiner Tochter verlängern sollte, weil die vorhandene FahrCard Ende Juli ungültig werde (auf Veranlassung der BVG, nicht des Kunden). Um ein neues Foto des Kindes hochzuladen, brauchte er eine Kundennummer, die er nicht wusste, und auf der alten Karte steht sie nicht. Der Chatbot auf der BVG-Seite beantwortet nur vorgegebene Fragen, aber nicht die des Lesers, und in den FAQ tauchte das Thema nicht auf, obwohl es zigtausende Berliner betrifft.

Dem Checkpoint teilt die BVG mit, dass die Kundennummer der erste Teil der Zahlenkolonne in der Betreffzeile der Mail sei (der zweite ist die Vertragsnummer). Weil man das aber nur wissen kann, wenn man selbst bei der BVG arbeitet, will die BVG „das Wording in unserem Schreiben an dieser Stelle noch einmal anpassen“, um es den Kunden leichter zu machen, und hat nach der Checkpoint-Anfrage offenbar auch ihre FAQ entsprechend ergänzt und den Chatbot geschult. Dort erfährt man jetzt, dass die Kundennummer „auf jedem Schreiben, das du von uns erhältst“ steht oder auch auf dem Kontoauszug. Aber das Geheimnis der Zahlenkolonne behält die BVG weiter für sich.
 
     
 
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  Bei Verdi scheinen die Lokführer das Steuer übernommen zu haben: Nachdem vor wenigen Tagen „Entwarnung für die nächsten Wochen“ versprochen wurde, ruft die Gewerkschaft jetzt zum nächsten Streik in den landeseigenen Kitas schon für heute und morgen auf. Jugendstaatssekretär Falko Liecke (CDU) monierte gegenüber dem CP, dass Verdi „ihre fragwürdigen Forderungen auf dem Rücken von Kindern und Eltern austrägt“ und die Stimmung verschärfe, was eine konstruktive Lösung erschwere. Die Gewerkschaft bestritt in einer Presseinfo gestern Nachmittag die Darstellung, sie habe ihr Versprechen gebrochen: Man rufe nämlich nicht zu Ausständen auf, „die die Schließung von Kitas zum Ziel haben“. Es wird also entweder ein Streik, den niemand merkt, oder bei Verdi verstehen sie unter „Entwarnung“, dass die Kinder schon irgendwie aufbewahrt werden. Eltern hassen diesen Trick.  
     
 
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  Was wird aus den verwaisten Geschäften in Berliner Einkaufszentren? Schaun mer Mall, lautet sinngemäß die Antwort des Senats auf eine Anfrage von Katalin Gennburg (Linke). Demnach gab es in rund einem Drittel der Center schon 2021 „erhöhte Leerstände“. Laut dem Handelsverband wiederum liege die Leerstandsquote in Berlin bei unter zehn Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt. Zugleich sei der Druck auf die Läden durch Preissteigerungen und zunehmenden Online-Handel weiter gestiegen. Viele Center würden umgebaut für andere Nutzungen, aber eine Übersicht liege dem Senat nicht vor. Im Einzelfall – wie bei Galeria – engagiere sich auch mal die Politik für Standorte, aber kaufen würde das Land solche Immobilien nicht. Die Zeiten von Konsument-Warenhaus und HO-Kaufhalle kommen demnach nicht wieder.  
     
 
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  Als Abonnent/in der Checkpoint-Vollversion erfahren Sie heute, wie die Senatsmitglieder und der Regierende bei der Zeugnisvergabe abgeschnitten haben. Außerdem verraten wir Ihnen, wann Sie letztmalig Gelbe Säcke loswerden können und wie der Präsident der Universität Potsdam den Kinder-Bueno-Bedarf von Kai Wegners Dienstwagen berechnet.

Im Stadtleben können Sie Karten für die fast ausverkaufte Premiere von „Pirates of the Plötze“ im Prime Time Theater gewinnen und in der Zeitung (auf Papier und im E-Paper auf Seite B21 sowie hier online) haben wir erstmals und exklusiv die bislang streng geheimen Anmeldezahlen für die Oberschulen.

Das alles und noch viel mehr gibt’s für 99 Euro im Jahr, also 27 Cent pro Tag, mit einem Tagesspiegel-Plus-Abo. Lohnt sich, wirklich!
 
     
 
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Telegramm
 
 
Der mögliche Umzug der Zentral- und Landesbibliothek ins Quartier 207 könnte günstiger werden als bisher kolportiert. Laut Kultursenator Joe Chialo (CDU) ist die Summe von 589 Millionen Euro für den Kauf der Immobilie und den Einzug der ZLB „schon längst überholt“. Die Zeit läuft: Ende Juli schließen die Galéries Lafayette, und bei der ZLB heißt es nach dem jüngsten Wassereinbruch: „Die Havarien werden immer häufiger und unbeherrschbarer, die baulichen und technischen Defizite der Gebäude spürbarer.“
 
     
 
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Der ehemalige Kiesumschlagplatz zwischen Stade Napoléon und dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal in Wedding ist als Grünanlage hergerichtet worden. Für Menschen gibt es Wege, für Tiere Biotope und einen neuen Teich. Der heißt gemäß einer Abstimmung auf Instagram „Kleine Libelle“. Einen Sonderpreis gibt’s für den ebenfalls eingereichten Vorschlag „Superteich“. Die Gewinner erhalten eine Familienkarte fürs Naturkundemuseum.
 
     
 
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Die Stiftung Planetarium Berlin veranstaltet vom 18. bis 25. Juli „die größte internationale Planetariumskonferenz“. Feierlich eröffnet wird sie am Abend des 21. Juli. Nanu? Wer angesichts dieses Ablaufs gleich nach Einstein, Newton oder der Astrologin seines Vertrauens ruft, wird bei einem Blick ins Programm schlauer: Die Veranstaltung beginnt mit einer zweitätigen „Pre-Conference“ in Jena, bevor in Berlin mehr als 600 Expert:innen aus gut 40 Ländern „die neuesten Entwicklungen und Trends der internationalen Planetariumswelt“ diskutieren. Und während sie hier unten diskutieren, stehen schon die Perseiden hinterm Mond in den schwarzen Startlöchern, um in den nächsten vier Wochen auf uns herabzuregnen.
 
     
 
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Die Brillenbären im Tierpark dachten wahrscheinlich, sie sehen nicht richtig: In ihre renovierte Bärenschlucht ist vor kurzem eine vierköpfige Waldhundfamilie eingezogen, die dort nun dauerhaft wohnen soll. Laut der Zooverwaltung leben beide Arten auch in Südamerika in derselben Gegend. Falls sie einander überdrüssig werden, können die Brillenbären auf fünf neue Kletterbäume kraxeln (Wo hab’ ich nur meine Brille gelassen?!) und die Waldhunde in einen Tunnel verschwinden.
 
     
 
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Das gehört in jede gynäkologische Hausapotheke
Nicht bei jedem Jucken muss gleich ein Termin bei der Ärzt*in her. Oft hilft auch ein gut gefüllter Medizinschrank. Aber was gehört da rein? Wir verraten euch, welche gynäkologischen Essentials ihr definitiv auf Vorrat haben solltet. Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Lieblingsüberschrift aus der „B.Z.“: „Gericht stoppt Grünen-Straßenpfutsch“. Es geht um die für rechtswidrig befundenen Poller in der Tucholskystraße in Mitte.
 
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fepaper-tagesspiegel.weekli.de%2Fprospekt%2Fa3-b1-c5-d2436045-fDE-g10115%3Fpage%3D1  
 
 
 
 
Berlins mutmaßlich populärster Social-Media-Spaßvogel ist seinen Job beim RBB vorerst los: Sebastian Hotz alias „El Hotzo“ dürfe die Sendung „Theoretisch cool“ bei Radio Fritz „ab sofort bis auf Weiteres“ nicht mehr moderieren, teilte Programmdirektorin Katrin Günther mit. Hotz hatte auf Xitter – wo er knapp 700.000 Follower hat – bedauert, dass das Attentat auf Donald Trump gescheitert war. Eine Brandenburger AfD-Abgeordnete hat den Satiriker angezeigt; auch FDP-Mann Wolfgang Kubicki (also der Bundestagsvizepräsident, der via „Bild“ seine Verstöße gegen die Corona-Infektionsschutzregeln kundtat) forderte Ermittlungen gegen ihn.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Wir haben einen fliegenden Papagei, dieser ist sehr kreativ. Daher kann es vorkommen, dass Verpackungen Schäden aufweisen. Selbstverständlich können Sie uns um eine unversehrte Packung bitten. Danke für Ihr Verständnis.“ 

Aushang in einer Schöneberger Zoohandlung
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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Ein Berliner Sommer-Stillleben, Edition Gneisenaustraße. Leserin Christine Kurmeyer war am Drücker! Danke vielmals. Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Frank Castorf (73), Theaterregisseur und Intendant, Castorf war bis 2017 Intendant der Volksbühne Berlin / Lara-Sophie Fichtner (23), Handballprofi, spielt bei den Füchsen Berlin / „Liebe Geli, komm gut in dein neues Lebensjahr, herzliche Glückwünsche aus Stuttgart!“ / Lisa Hrdina (35), Schauspielerin (im Berlinale-Film „In Liebe, Eure Hilde“ spielt sie Grete Jäger, die Freundin von Hilde Coppi), bis 2023 festes Ensemblemitglied am DT / Sven Kuhlbrodt (44), leitender Physiotherapeut bei Union Berlin / Angela Merkel (70), Physikerin und ehemalige Politikerin (CDU), bis 2021 war sie Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland / Marie-Luise Neunecker (69), Hornistin, war Professorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin / „Dr. Selda Olgun: Ich wünsche Dir für Dein neues Jahr im Leben magische Augenblicke, kleine Wunder, sonnige Atempausen und noch vieles mehr. Freu Dich auf das, was kommt und vor allem höre nicht damit auf, einzigartig zu sein! Ganz liebe Grüße aus München LAZAR ❤️“ / Halina Wawzyniak (51), Rechtsanwältin und Politikerin (Die Linke), MdB (2009 bis 2017), Fraktionsgeschäftsführerin für Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Rosemarie Lange (geb. Brendel), * 9. Januar 1950, verstorben am 25. Juni 2024 / Christine Rölke-Sommer, * 16. Dezember 1953,verstorben am 13. Juni 2024 / Ulrike Scheffler, geb. Günther, * 10. April 1953, verstorben am 3. Juli 2024
 
 
StolpersteinHugo Schönfeld (* 1876) war Arzt und hatte seine erste Praxis in Neukölln. Er arbeitete im Ersten Weltkrieg als Seuchenarzt und wurde laut einer Zeitzeugin dafür mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Am 30. September 1938 wurde ihm von den Nazis seine Approbation entzogen; ob er anschließend wenigstens noch eine Zulassung als „Krankenbehandler“ erhielt, ist nicht bekannt. Sowohl er wie seine Ehefrau Frieda waren evangelisch getauft. Am 3. Oktober 1942 wurde er in das Ghetto Theresienstadt deportiert; er starb nach der Befreiung an den Folgen der Lebensumstände im KZ, am 17. Juli 1945. An Dr. Hugo Schönfeld erinnert ein Stolperstein in der Baseler Straße 27 in Lichterfelde.

Wer in Berlin über die Gedenktafeln stolpert und mehr wissen will: Mit einem Klick gelangt man über die App „Stolpersteine – Die Schicksale“ zu den Biografien der Verfolgten.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Schnippeln Sie gern Grünzeug? Dann freut sich der Berliner Fruchthof auf Sie. Der will nämlich am 15. September sein 75-Jähriges feiern – mit dem weltgrößten Obstsalat, der knapp elf Tonnen wiegen muss, um den eigens aus London einzufliegenden Guinnessbuchderrekorde-Notar zu beeindrucken. Der Salat soll anschließend zu haltbaren Produkten wie Säften und Marmelade verarbeitet (daher der Ausdruck „Jam Session“, Anm. d. Red.) und der Berliner Tafel zur Verfügung gestellt werden. Und falls Ihnen die Schnippelei langweilig wird, singen Sie dabei einfach die berühmte Obsthändlerhymne: „Ladies and Gentlemen – this is Mango number five!
 
     
 
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Mit mir am Checkpoint-Buffet waren Lotte Buschenhagen (Recherche), Lisa Scharf (Zeugnisvergabe) und Lea-Marie Henn (Frühproduktion). Morgen steppt hier die Beere mit Ann-Kathrin Hipp.

Machen Sie’s gut!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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