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23. Dezember 2020

 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
 
 
 

wenn man eines sagen kann, dann dass das vergangene Jahr anders lief, als wir es Ende 2019 noch vorhergesagt hätten. Vieles blieb aber dennoch gleich: Sie sind uns als Leserinnen und Leser treu geblieben und wir haben Sie gern jeden Monat mit allen wichtigen Infos rund um Forex- und CFD-Trading versorgt. An dieser Stelle möchten wir uns für Ihre Treue bedanken und Ihnen mitteilen, dass dies die vorerst letzte Ausgabe des Forex- & CFD-Reports sein wird. Die Recherche und die Erstellung haben uns sehr viel Spaß gemacht, Ihr Feedback war immer sehr lesenswert.

 
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Im neuen Jahr möchten wir uns auch neuen Herausforderungen widmen und andere Wege gehen: Bleiben Sie weiterhin auf dem Laufenden und abonnieren Sie gern die regelmäßig erscheinenden Newsletter unseres Portals GodmodeTrader und unserer Trading-Plattform Guidants. Damit bleiben Sie in Sachen Analyse immer up-to-date.

Ihr

Henry Philippson

 
 
 
 

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Dieser Amazon-Konkurrent sieht wie ein Schnäppchen aus, oder?

 
 
 
 

Die Aktie von Amazon ist ein Gewinner. Wer wünscht sich nicht von Anfang an dabei gewesen zu sein... Bei einem Amazon Konkurrenten haben Anleger nun die Chance.

Clemens Schmale, Finanzmarktanalyst

 
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Für einige Unternehmen lief der Gang an die Börse richtig gut. Airbnb ist ein Beispiel. Obwohl das Unternehmen als Vermittler von Unterkünften wegen der Pandemie hohe Umsatzeinbußen verkraften muss, war der Börsengang richtig gut. Der Kurs verdoppelte sich am ersten Tag und das Unternehmen wurde zeitweise mit 100 Mrd. Dollar bewertet. Da sollte einem Unternehmen, das von der Pandemie profitiert, erst recht ein guter Börsengang gelingen. Alles was mit Onlinehandel zu tun hat, konnte von der Krise in diesem Jahr profitieren. Die Aktien von Amazon, Zalando und anderen Onlinehändlern gewannen zu Beginn der Krise so schnell, dass man nur erstaunt hinterherblicken konnte. Ein Einstieg in diese Wert vor Krisenbeginn wäre ein großartiges Investment gewesen. Noch besser sieht es aus, wenn man von Anfang an dabei gewesen wäre, also seit Börsengang. Die Aktie von Zalando hat sich vervierfacht. Bei HelloFresh liegt eine Versechsfachung vor. Als Anleger bekommt man nur selten die Chance bei solchen Unternehmen von Anfang an (oder zumindest seit dem Börsengang) dabei zu sein. Da wird man hellhörig, wenn Unternehmen, die nicht nur von der Krise, sondern auch vom Megatrend-Onlinehandel profitieren, an die Börse gehen.

So geschah es vergangene Woche mit Wish bzw besser gesagt der Muttergesellschaft ContextLogic. Wish hat keine eigenen Produkte. Es stellt die Plattform zur Verfügung, auf der Händler ihre Ware verkaufen können. Bei Wish geht es vor allem um Schnäppchen. Produkte sind günstig. Vergleichbare Markenprodukte kosten bei Amazon oft ein Vielfaches.

 
 
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Wish ist eine Art Onlinehändler für Schnäppchenjäger. Im Gegensatz zu Amazon basiert es nicht auf Produktsuche, sondern auf Entdeckung. Kunden können gezielt nach Produkten suchen. Tendenziell werden Produkte aber entdeckt. Nutzer haben wie bei einem sozialen Netzwerk ihren persönlichen Stream. Es sind nur keine Fotos von Freunden, sondern Produktvorschläge.

Günstige Produkte, dazu noch Onlinehändler und all die Features, die soziale Netzwerke zum Erfolg verhelfen – was kann da schon schiefgehen?

Das ist in der Tat die Frage, die man sich als Anleger stellt. Der Börsengang endete mit einem Minus am ersten Handelstag, anstatt der sonst üblichen Kursexplosion. Zugegeben, das Unternehmen ist mit fast 14 Mrd. bewertet und hat gut 2 Mrd. Umsatz. Gewinne werden nicht geschrieben (Grafik 1).

 
 
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Denkt man jedoch an die Perspektiven, ist die Bewertung fast schon bescheiden. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von Airbnb liegt bei 18, bei Tesla bei 20, bei Mercadolibre (Amazon Südamerikas) bei fast 30. Da erscheint Wish mit einem Wert von 7 wirklich ein Schnäppchen zu sein. Das passt zu dem, was Wish auf seiner Plattform anbietet.

Die Sache wird noch mysteriöser. Ein ähnliches Konzept hat Pinduoduo. Es hat ein ähnliches Konzept wie Wish, ist aber ein chinesisches Unternehmen und vor allem auf den Heimatmarkt fokussiert. Es war das am schnellsten wachsende Technologieunternehmen überhaupt. Es ging von 72 Mio. Dollar Umsatz im Jahr 2016 auf 7 Mrd. in diesem Jahr nach oben (Grafik 2).

 
 
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Das Unternehmen wird mit 170 Mrd. bewertet. Anleger sehen das Wachstum und das Potenzial. 2022 soll bereits ein Milliardengewinn geschrieben werden. Anleger trauen das Wish anscheinend nicht zu. Die Bewertung ist mit knapp 14 Mrd. in einer ganz anderen Liga.

Entweder schätzen Anleger Wish komplett falsch ein oder Anleger haben recht und es ist doch etwas schräg, was man auf den ersten Blick nicht sieht. Wish hat Herausforderungen. Ein Großteil der Händler auf der Plattform kommt aus China. Die Diversifizierung zu mehr lokalen Händlern beginnt gerade erst, wird aber angegangen.

Wish kämpfte auch mit unzufriedenen Kunden, weil der Versand nicht funktionierte oder gefälschte Waren angeboten wurden. Nun wird Wish selbst zum Logistikunternehmen und feiert damit große Erfolge. Fälschungen wird der Kampf angesagt.

Technologisch und von der Logistik scheint Wish die Probleme in den Griff zu bekommen. Was bleibt, sind Zweifel am Geschäftsmodell. Die Wachstumszahlen sind zwar hoch, aber etabliertere Unternehmen wie Amazon wachsen nur unwesentlich langsamer. Ein Analyst brachte es so auf den Punkt: bei ähnlichen Wachstumsraten, welche Aktie halte ich lieber, die von Amazon oder von Wish?

Amazon natürlich. Wish ist nur interessant, wenn es schneller wachsen kann. Daran hapert es momentan, obwohl das Konzept in China hervorragend funktioniert. Anleger bilden sich noch eine Meinung. Die nächsten Quartalszahlen könnten die Meinungsbildung abschließen. Die Aktie könnte danach tief fallen oder zu einem Spurt ansetzen, den man nicht verpassen will. Es lohnt, die Entwicklung zu verfolgen.

Clemens Schmale

 
 
 
 

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