, während Sie diese Zeilen lesen, sitze ich ohne Netzabdeckung in den Tiefen des Bayrischen Waldes und faste. Damit wenigstens Sie derweil genügend Informationshappen bekommen, habe ich Ihnen ein paar Schmankerl vorbereitet: in der Wireless-Session der Dresdner Konferenz »AI & Electronics for Medicine« wurden die neuesten Technologien und Konzepte für die vernetzte Gesundheitsversorgung diskutiert. Mich haben nicht nur das NFC-basierte Diagnose-Kit fürs Smartphone von Infineon begeistert, sondern auch eine neuartige, »medizinsichere« Chip-Architektur. Dass Medizintechnik ein echter Technologie-Treiber ist, zeigen auch die Gewinner des Bayrischen Innovationspreises. Es landeten dieses Jahr mit dem 3D-Wundscanner von Curevision und dem einbaufertigen Komplettantrieb für die Medizinrobotik von Sensodrive gleich zwei Medtech-Technologien auf dem Treppchen, die echte Veränderung bewirken. Wie wichtig die richtigen Komponenten und Bauteile sind, wird Anfang November nicht nur auf der Compamed / Medica, sondern auch auf der Electronica deutlich. Die Weltleitmesse der Elektronik legt dieses Jahr mit über 400 dezidierten Ausstellern eine besondere Aufmerksamkeit auf Healthcare, Wearables und Medizinelektronik. Wir stellen Ihnen die zwanzig wichtigsten Aussteller für Medtech-Entwickler vor. Ich bin nächste Woche erholt aus dem Bayrischen Wald zurück und wünsche Ihnen bis dahin eine gute und spannende Lektüre. Herzliche Grüße, Ihre Ute Häußler Lt. Redakteurin »Elektronik Medical« PS: Nicht zu vergessen, das Licht für die Ohren: In Cochlea-Implantaten können OLED-Chips zukünftig Hörnerven mit Licht stimulieren und damit Schwerhörigkeit besser ausgleichen. Die wirklich »leuchtende« Technologie soll auch in Kehlkopf- und Herzschrittmachern, für Netzhautimplantate sowie die Hirnstimulation eingesetzt werden. |