Bei schönem Wetter im Sommer zieht es mich nach draußen.
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21.05.2024
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
bei schönem Wetter im Sommer zieht es mich nach draußen. Die Sonnenbrille liegt immer griffbereit im Eingangsbereich – die Sonnencreme vergesse ich aber oft. Leider bin ich nicht die einzige, die mit ihrer Haut manchmal etwas nachlässig ist. Denn laut einer Umfrage des AOK-Bundesverbands vergisst fast die Hälfte der Befragten häufig, sich mit Sonnenschutz einzucremen.
 
Die im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlen können jedoch auch schaden – etwa einen Sonnenbrand verursachen, zu vorzeitiger Hautalterung oder einer Linsentrübung führen. Außerdem sind sie ein wichtiger Risikofaktor für Hautkrebs. Doch man kann sich schützen. Dazu gehört nicht nur, sich mit dem richtigen Lichtschutzfaktor einzucremen, sondern etwa auch die Mittagsonne zu meiden oder die Haut zu bedecken. Mehr kompakte Tipps zum Sonnenschutz haben wir hier zusammengestellt.
 
UV-Schutz ist auch wichtig, wenn man bestimmte Medikamente verwendet, die die Haut lichtempfindlicher machen. „Es reicht dann ein kurzer Aufenthalt in der Sonne und wenig später entwickelt sich an Körperstellen, die ungeschützt waren, ein Ausschlag: Die Haut wird rot, brennt, juckt, schuppt sich oder wirft Bläschen“, erklärt Apothekerin Stefanie Knarr. Welche Medikamente solche Reaktionen auslösen können und wie Sie vorbeugen können, lesen Sie im Interview.
 
Aber wer mit aufgedrehter Klimaanlage im Auto sitzt, ist doch vor sommerlicher Hitze und UV-Strahlen geschützt, oder? Nicht ganz: Windschutzscheiben in Autos sind meist so zusammengesetzt, dass sie vor UV-Strahlung schützen. Auf Seiten- oder Rückscheiben trifft das nicht unbedingt zu. Aber auch fürs Auto gibt es Schutzmaßnahmen.
 
Wünscht eine schöne Woche und übt sich in konsequenterem Sonnenschutz:
Ihre
Dr. Jessica Roth

PS: Sie planen einen Krankenhausaufenthalt? Ein komplexer Eingriff steht an? Woher weiß man eigentlich, welche Klinik eine gute Versorgung bietet? Vielleicht hilft der neue Bundes-Klinikatlas bei der Entscheidung. Wie dieser funktioniert und welche Kritikpunkte es gibt.

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Keine Tabus
 
Ich habe viele Mitesser auf der Nase. Was kann ich dagegen tun?
 
  
Antwort von Stefanie Knarr, Apothekerin aus Oettingen in Bayern:

Mitesser entstehen, wenn sich viel Talg in den Hautporen sammelt und sie verstopfen. Vor allem in der Jugend produziert der Körper mehr Talg, weshalb man in diesen Jahren zu Mitessern und Akne neigt. Wichtig: Drücken Sie nicht herum, sonst können Keime und Bakterien in die Poren gelangen. Um das Hautproblem effektiv zu bekämpfen, hilft es, sich in der Apotheke beraten zu lassen. Unabhängig vom Hauttyp eignen sich pH-neutrale Waschlotionen. Sie schonen die Haut, da sie etwa den gleichen pH-Wert haben wie diese. Kurzfristig helfen auch kleine Mitesser-Pflaster. Ansonsten gibt es Arzneimittel, zum Beispiel mit Salicylsäure. Aber Achtung in der Sonne: Die Mittel machen die Haut oft empfindlicher für UV-Strahlung. Wenn Sie das Problem nicht in den Griff bekommen oder es Sie stark belastet, sollten Sie eine Hautarztpraxis aufsuchen.
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