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Liebe Leserinnen & Leser,
"Einkaufen nur mit Negativ-Test" zeichnet sich in immer mehr Regionen Deutschlands als nächstes Shopping-Szenario ab, wenn dort die Corona-Inzidenz über 100 liegt. Doch das führt zu neuen Herausforderungen: Wie sollen Händler überhaupt wissen, ob vorgelegte Testergebnisse echt sind? Statt zu lamentieren, nehmen dm oder nun auch Lidl und Kaufland die Sache lieber selbst in die Hand und eröffnen eigene Testcenter - siehe unsere News von heute.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
Nur knapp jeder zweite Deutsche (48 Prozent) plant, zu Ostern etwas zu verschenken. Im Nachbarland Österreich hingegen sind es fast zwei von drei Befragten (63 Prozent). Das geht aus Studien zum Ostereinkauf der Offerista Group hervor. Das Shopper Marketing Network führte die Befragungen zeitgleich in Deutschland und Österreich durch.
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Es war nur eine Frage der Zeit: Nachdem Lidl sein eigenes Zahlungssystem bereits seit 2019 jenseits der Heimat in Spanien zunächst getestest und dann flächendeckend ausgerollt hatte, kommt Lidl Pay nun auch nach Deutschland, wenn auch zunächst noch nicht in alle Filialen. Wie schon in Spanien ist die Lösung für Mobile Payment Bestandteil der hauseigenen App Lidl Plus, die bislang schon Angebote, Coupons und digitale Kassenzettel beinhaltet hatte. Ähnlich wie bei Payback Pay müssen Kundinnen und Kunden an der Kasse dann nur einen QR-Code aus der App abscannen, um in nur einem Schritt sowohl Rabatte zu erhalten als auch zu bezahlen. Die Zahlung selbst erfolgt ebenfalls wie bei Payback Pay über das für Händler günstige SEPA-Lastschriftverfahren.
Und noch etwas Neues von Lidl sowie dem Schwesterunternehmen Kaufland: Die Schwarz-Gruppe hat gestern begonnen, auf den Kundenparkplätzen ihrer beiden Ketten sukzessive Corona-Testzentren zu errichten. Gestartet wird der Ausbau des bundesweiten Schnelltest-Netzwerks in Heilbronn und Eppingen. Bei der Auswahl der Standorte steht die verkehrstechnisch günstige Erreichbarkeit für alle Bürger im Vordergrund. Ziel ist es, in den kommenden Wochen mehrere hundert Testzentren in Deutschland aufzubauen und somit ein flächendeckendes Angebot von kostenfreien Tests im Rahmen der Corona-Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums zu schaffen.
GRAVIS startet ein Abo-Angebot für Apple-Produkte: Darüber können Kundinnen und Kunden zum Beispiel ein iPhone 12 64 GB für 27,50 Euro im Monat mieten, über zwei Jahre sind es also rund 660 Euro - gegenüber 849 Euro beim Sofortkauf. Der günstigere Preis ist möglich, weil GRAVIS bei der Kalkulation bereits den hohen Restwerte der Geräte berücksichtigt. Das Angebot sei nicht nur ein günstiger Weg, um immer aktuelle Hardware zu nutzen, sondern schon auch die Umwelt, "da Geräte immer wieder in den Kreislauf zurückgegeben und wiederaufbereitet oder recycelt werden können", so Geschäftsführer Jan Sperlich.
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Die Luca-App, die mit einem Checkin-System in Läden, Restaurants oder Kinos zur Kontaktnachverfolgung im Falle von Corona-Infektionen dienen soll, steht weiter in der Kritik: Von manchen Händlern wie Thalia (Bild oben) bereits als Hoffnungsanker eingesetzt, haben die Macher der App womöglich Lizenz-Bedingungen von Technologie verletzt, die in der App eingesetzt wird. Das könnte im schlimmsten Fall zum Rauswurf aus den App Stores führen. Zudem hat die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) Sicherheitsbedenken wegen der zentralen Speicherung aller Daten. Unterdessen soll die offizielle Corona-Warn-App kurz nach Ostern auch eine Checkin-Funktion erhalten.
Das einst als reiner Online-Optiker gestartete Mister Spex verfügt in Deutschland mittlerweile über 37 Filialen. Und bald sollen auch erste Standorte im Ausland folgen: zwei in Stockholm, eine in Wien. Co-Vorstandschef Mirko Caspar sagte dem Handelsblatt: „Das ist ein wichtiger Schritt in unserer Internationalisierungsstrategie.“ Und diese Strategie soll Mister Spex noch interessanter für Investoren machen, denn das Berliner Unternehmen will offenbar bald an die Börse gehen.
Der Lebensmittel-Discounter Netto (mit Hund) kooperiert ab Mai bundesweit mit der App Too Good To Go, um gemeinsam gegen Food Waste zu kämpfen. Nach einer erfolgreichen Pilotphase in ausgewählten Netto-Märkten werden ab dem 3. Mai 2021 alle Netto-Filialen in der "Too Good To Go"-App freigeschaltet sein. Jeden Abend werden hier ab ca. 20 Uhr Tüten mit Lebensmitteln aus dem Netto-Sortiment angeboten, deren Mindesthaltbarkeit bald endet. Die gefüllten Papiertüten für je 3,90 Euro müssen über die "Too Good To Go"-App reserviert und bezahlt werden und können danach in dem jeweiligen Markt abgeholt werden.
Online-Möbelhändler konnten seit Beginn der Corona-Krise besonders stark wachsen: Die Möbelhäuser waren während der Lockdowns an vielen Orten geschlossen und zugleich benötigten viele Menschen neue Möbel fürs Home Office und/oder um ihre Wohnung zu verschönern. Zu den Corona-Gewinnern zählt so auch der Münchner Online-Möbelhändler Westwing, das nun seine Geschäftszahlen für 2020 vorgelegt hat: So wuchs der Umsatz um stolze 62 Prozent auf 433 Millionen Euro. Zugleich konnte sprang Westwing nach einem Verlust im Vorjahr deutlich in die Gewinnzone: der EBITDA-Gewinn betrug 50 Millionen Euro. Für dieses Jahr rechnet Westwing mit weiterem Wachstum auf bis zu 550 Millionen Euro Umsatz.
Das US-Startup Piestro arbeitet schon seit einiger Zeit an einem Robotik-getriebenen Pizza-Automaten, der frische Pizzen wie in einer echten Pizzeria backen soll. Für die Idee sammeln die Macher per Crowdfunding Geld. Dabei wird die Idee immer ausgefeilter: Wie CEO Massimo Noja De Marco nun sagte, soll es die Möglichkeit geben, Pizzen online vorzubestellen - dafür sollen die Geräte jeweils neun Fächer für Vorbestellungen erhalten. Außerdem sollen die Pizza-Automaten mit Gesichtserkennung ausgestattet werden, und zwar für Bezahlung und Freigabe der Ausgabefächer.
Und zum Schluss noch ein Hörtipp: Patrick Hünemohr, CEO der GREVEN-Mediengruppe und Autor des Fachbuchs "Lokal Digital Unschlagbar", ist zu Gast im OMT-Podcast Nr. 82. Er gibt dort Tipps, wie lokale Unternehmen mit Maßnahmen wie Local SEO, Local SEA, Location based Services, Voice Search und Local Social Media für mehr Sichtbarkeit im Netz sorgen.
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