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Liebe/r Leser/in,

„Lernen von den Besten" ist eine ziemlich gute Strategie für das Leben, wäre ja auch doof von denen zu lernen, die es nicht können. Die Besten sind allerdings nicht immer unsere Mitmenschen. Schwimmen wie ein Delfin, kämpfen wie ein Löwe, Wasser abperlen lassen wie ein Lotusblatt – die Natur ist voller Vorbilder. Nur der Pinguin hatte lerntechnisch nichts zu bieten. Bis Deutschlands Bürgersteige (was für ein Wort!) mit einer Eisschicht bedeckt waren und Fußgänger zu hunderten statt im Büro, im Supermarkt oder zuhause im Krankenhaus landeten.

Tara! Großer Auftritt für den Pinguin. Wer wüsste besser als er, wie man unfallfrei über's Eis kommt? Seine Technik: Watschelgang, kleine Schritte, Oberkörper leicht nach vorn geneigt. So durchquert er die Antarktis, dann werden wir es damit wohl auch schaffen, sicher nach Hause zu kommen.

Was sonst noch passiert ist: Es werden mehr Haie gemetzelt, als wir uns jemals vorstellen konnten, der Grund dafür ist ein Skandal. Die Erde kommt nicht zur Ruhe. Und wir schaffen es nicht mehr, auf dem Mond zu landen. Mein Kollege Bernhard Borgeest weiß, warum.

Zum Thema Pinguin habe ich noch was: Warum sieht man Pinguine nie mit einem Handy? Die Antwort: Weil man damit nicht sicher watscheln kann. Ich weiß das, weil ich es ausprobiert habe. Prima gewatschelt, auf's Handy geguckt, ausgerutscht, auf der Nase gelandet, Nase heil, Handy kaputt. Seien wir ehrlich: Von mir lernen, ist nicht von den Besten lernen.

Kommen Sie gut nach Hause!

Mit herzlichen Grüßen

Michael Kneissler,
Wissen & Gesundheit

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1. Bei Glatteis hilft der Pinguin

In weiten Teilen Deutschlands herrscht oder droht Glatteis. Gerade Fußwege werden häufig nur nachlässig gestreut oder geräumt. Gegen die resultierende Sturz- und Verletzungsgefahr beim Gehen kommt ärztlicher Rat. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie empfiehlt auf Eis und hartem Schnee den Pinguingang: Tempo drosseln, kleine Schritte, Füße bodennah halten und, vor allem, leicht vornübergebeugt gehen, mit dem Körperschwerpunkt über dem vorderen Fuß.

An manchen Tagen müssen in Städten wie Berlin hunderte Menschen in ärztliche Behandlung, nachdem sie auf Glatteis ausgerutscht sind. Neben der Gangart bieten sich aus Sicht der Orthopäden weitere Sicherungen an – Schuhe mit Profil und eventuell Spikes, Stöcke, sich bei anderen Personen einhängen. Wer sich genauer zum Pinguingang instruieren lassen will, findet zum Beispiel hier ein kleines Schulungsvideo des Bayerischen Rundfunks..


Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

Foto der Woche: Island brodelt

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Ein Vulkan streckt seine Zunge raus: Auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands quoll am vergangenen Sonntag schon wieder Lava aus einer Erdspalte. Diesmal erreichte sie die Häuser der erneut evakuierten Hafenstadt Grindavik. Im vergangenen Dezember hatten sich dort bereits gewaltige Risse aufgetan. Die Lage bleibt brenzlig. In den kommenden Wochen und Monaten, so prophezeit der Geophysiker Páll Einarsson von der Universität Island, wird in Grindavik niemand leben können.

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2. Gemetzel im Meer

100 Millionen Haie werden jedes Jahr getötet. Das haben Wissenschaftler der kanadischen Dalhousie University ermittelt, in dem sie alle weltweit vorhandenen Fischereidaten auswerteten. Die meisten Haie sterben, weil ihnen Fischer bei lebendigem Leib die Flossen abschneiden und die verstümmelten Tiere ins Meer zurückwerfen. Haiflossen gelten vor allem in Asien als Delikatesse und Statussymbol. Ein Schälchen Haiflossensuppe kann in Hongkong bis zu 400 Euro kosten.

Haie gehören zu den ältesten Lebewesen der Welt. Es gibt sie bereits seit etwa 400 Millionen Jahren. Weltweit sind etwa 500 Arten bekannt, 30 Prozent sind vom Aussterben bedroht. Wissenschaftler schätzen, dass etwa eine Milliarde Haie die Meere bevölkern, aber die Dunkelziffer ist hoch: Viele Haie werden nie gesehen, weil sie in der Tiefsee leben.

Michael Kneissler,
Wissen & Gesundheit
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3. Warum scheitern so viele Mondmissionen?

Es war die dritte Pleite im dritten Versuch, eine von Privatfirmen gebaute Sonde auf dem Mond zu platzieren. Die israelische Beresheet crashte 2019, im vergangenen Jahr ging die Mission des japanischen Unternehmens Ispace schief. An diesem Montag legte die Peregrine des US-Startups Astrobotic zwar einen Traumstart hin (siehe Foto), doch ein Treibstoffleck verhinderte eine Landung.

Warum scheitern Mondlandungen so häufig, obwohl sie der Nasa vor mehr als 50 Jahren gleich mehrfach gelangen? Die Rechenleistung des Navigationscomputers auf der Apollo 11 wird heute schließlich von jedem Smartphone millionenfach übertroffen.

Mondlandungen sind heikel, sie lassen sich auf der Erde kaum simulieren, die fehlende Atmosphäre macht den Einsatz von Fallschirmen unmöglich, und die technische Tradition solcher Projekte war über Jahrzehnte unterbrochen. Etwa vier Prozent ihres Budgets steckte die US-Regierung damals in ihr Mondprogramm. „Im Vergleich dazu investieren die privaten Firmen nur Kleingeld“, sagt der Raumfahrtingenieur Jushua Rasera vom Imperial College in London. Und doch könnten sie Erfolg haben: „Sie lernen aus ihren Fehlern.“

Zwei weitere US-Startups wollen es noch in diesem Jahr versuchen. Im Februar soll sich der Lander Nova-C von Intuitive Machines auf den Weg machen, und im Herbst könnte Blue Ghost von Firefly Aerospace auf dem Mond aufsetzen – oder ebenfalls krachend scheitern. 

Bernhard Borgeest,
Wissen & Gesundheit

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