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Moritz Döbler
Chefredakteur
31. Oktober 2023
Liebe Frau Do,
gestern Abend hatte ich Christian Lindner zu Gast bei unserem letzten Ständehaus-Treff des Jahres. Nach Olaf Scholz und Robert Habeck war er das dritte hochrangige Mitglied der Ampelregierung. Mit dem Bundesfinanzminister und FDP-Vorsitzenden habe ich über Israel und die Abstimmung in der Uno, den Zustand der Koalition und natürlich den Bundeshaushalt gesprochen. Den Anteil der Sozialausgaben will Lindner künftig reduzieren. „Es ist zu viel Verteilung, es ist zu viel Sozialpolitik, da müssen wir ran“, lautete sein Urteil. Seine Rolle im Kabinett kommentierte der gebürtige Wuppertaler mit einem Augenzwinkern: „Ich bin das einsamste Kabinettsmitglied, weil ich nicht immer den spendablen Onkel gebe, aber ich übe dieses Amt mit fröhlicher Penetranz aus.“ Es war ein politisch spannender, gelegentlich kontroverser, aber auch kurzweiliger Abend mit einem kämpferischen und nachdenklichen Minister. Martin Kessler und Birgit Marschall berichten . Die Bilder der Veranstaltung finden Sie hier.
Christian Lindner gestern Abend in Düsseldorf., FOTO: Bretz, Andreas (abr)/Bretz, Andreas (abr)
Heute wichtig
Einzelhandel: 60 Niederlassungen von „Mein Real“ gibt es noch in Deutschland. Rewe darf 15 der Häuser übernehmen, so lautet die Entscheidung des Bundeskartellamts. Vier davon liegen in NRW, wie Georg Winters berichtet. Ob es aber tatsächlich dazu kommt, ist noch offen.
Nahostkonflikt im Newsblog
64 UN-Mitarbeiter im Gazastreifen getötet
Konjunkturbericht des RWI
Teure Energie schwächt NRW weiter
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Meinung
Israel: Besonders gefreut habe ich mich über die vielen zustimmenden Kommentare zu meiner Kritik an der deutschen Enthaltung in der Uno-Generalversammlung („Ein leerer Platz an der Seite Israels“ ). Das Thema lag mir am Herzen. Die israelische Armee weitet unterdessen die Bodeneinsätze in Gaza weiter aus (hier finden Sie den aktuellen Stand in unserem Live-Blog ). Die Offensive dient der Verteidigung des eigenen Landes, nicht der Vergeltung, und doch sind die Bilder leidender Menschen aus Gaza erschütternd. „Es ist praktisch unmöglich, die militärische Infrastruktur der Hamas zu treffen, ohne palästinensische Zivilisten zu töten. Das wirft schwerwiegende völkerrechtliche Fragen auf“, schreiben Marin Kessler und Jan Dirk Herbermann in ihrer  Analyse. Bei der Offensive geht es auch darum, die Geiseln zu befreien. Mehr als drei Wochen hat die Familie der Deutschen Shani Louk auf ihre Freilassung gehofft. Doch jetzt ist klar: Die 22-Jährige ist tot.
Die Plünderung des Staates
Keine Staatshilfe für Siemens Energy!
Tiktokerin von Berufseinstieg überfordert
Im Jammertal der Arbeitsmoral
So gesehen
Nicht nur beim Blick auf den bestialischen Angriff von Hamas-Kämpfern auf Zivilisten in Israel kann man sich fragen, ob Frauen die besseren Menschen sind. Jedenfalls gehen fast alle Kriege und ziemlich viel Unbill in der ganzen Welt auf Männer zurück. Bei der Bekämpfung der Clan-Kriminalität gilt nun aber ein besonderes Augenmerk den Frauen, wie Christian Schwerdtfeger berichtet. Bei einem internationalen Kongress in Düsseldorf berichtete eine OSZE-Vertreterin über jüngste Erkenntnisse, wonach Frauen „maßgeblich zur Entwicklung krimineller Karrieren und kulturellen Kontinuität“ in den Clans beitrügen. Männer sind, ob kriminell oder nicht, eben in allen Kulturen immer auch Söhne ihrer Mütter. Für den Start in den heutigen Tag wünsche ich Ihnen, dass Sie sich nicht im Gewirr der eigenen kulturellen Identität verheddern, sondern ihn unbeschwert und frei angehen können.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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PS: In unserer aktuellen Serie geht es um „Pflege“. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite.
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Halsverletzungen im Eishockey
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Der tragische Tod von Ex-DEL-Profi Adam Johnson bewegt die Eishockey-Welt. Debatten um einen besseren Schutz im Halsbereich sind angelaufen. Konkrete Konsequenzen bleiben aber abzuwarten. Mit Blick auf die Düsseldorfer EG werden in jedem Fall Erinnerungen an den 8. Dezember 2013 wach, als ein Pucktreffer Bobby Goepfert in Lebensgefahr brachte.
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So sparen Sie im Alltag Geld
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Zwei Tage nachdem ein 57-Jähriger an einer Bushaltestelle in Rheydt in eine Menschenmenge gefahren ist, werden die Ermittlungen ausgeweitet. Ein Kfz-Sachverständiger soll den Unfall rekonstruieren. Eine 56-jährige Frau war ums Leben gekommen.
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Israels Botschafter Ron Prosor
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