Liebe Frau Do, das erfolgversprechendste politische Konzept der vergangenen Jahre ist das parteilose. Syriza in Griechenland, En Marche in Frankreich, Podemos in Spanien, die demokratischen Sozialisten von Bernie Sanders in den USA. Viele linksliberale bis linkspopulistische Bewegungen sind gegen die etablierten linken Parteien in ihren Ländern entstanden. Manche mit Erfolg. Nun will Sahra Wagenknecht mit ihrer Bewegung „Aufstehen“ das linke politische Lager in Deutschland kapern (und die Linkspartei überflüssig machen, in der sie auf so viel Widerstand stößt). Kann das gelingen? Und was würde das für das politische System in Deutschland bedeuten. Meine Kollegin Kristina Dunz ist dieser Frage nachgegangen. Im NRW-Landtag gibt es in dieser Legislaturperiode im Vergleich zu früheren Zeiträumen weniger neue Gesetze, seltener stattfindende Plenarsitzungen und kürzere Debatten. Trotzdem haben sich die Parlamentarier ein höheres Budget für die Beschäftigten in ihren Büros genehmigt. Wie passt das zusammen? Thomas Reisener hakt nach. Was haben Barbara Hans, Kai Diekmann, Gabor Steingart, Wolfram Kiwit, Hajo Schumacher, Richard Gutjahr, Markus Feldenkirchen, Marion Horn, Ralf Geisenhanslüke, Benjamin Piel, Yannick Dillinger, David Schraven und Julia Bönisch gemeinsam? Richtig, alle sind profilierte Journalisten und Publizisten. Und das ist nur eine kleine Auswahl der Experten, die beim größten deutschen Medienfestival unter freiem Himmel, dem Campfire Festival, vom 31. August bis zum 2. September in Düsseldorf über die (digitale) Zukunft der Branche diskutieren werden. Natürlich geht es auch um viele andere Themen vom Smartphone der Zukunft bis zum Umgang mit der künstlichen Intelligenz und zur #metoo-Debatte. Schauen Sie doch einfach vorbei! Das Recherchebüro Correctiv und die Rheinische Post wollen mit Ihnen eine breite Diskussion über unsere digitale Zukunft führen und gerne auch die Frage klären, welche Rolle wir dabei spielen sollten. Alle Informationen zum Festival gibt es hier. Was die RP unter dem Motto „Willkommen im Medienzirkus“ in einem großen Zelt gesondert plant, hat Daniel Fiene hier zusammengefasst. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |