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Stefan Gilsbach
Lokalredakteur Radevormwald
22. Juli 2023
Liebe Leserin, lieber Leser,
Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand – das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen:
Ein Wassereinbruch im neuen Gebäude am Loches Platz verzögert die Eröffnung beziehungsweise den Einzug der Mieter. Diese Nachricht schlug hohe Wellen. Was allerdings ebenso zutage trat, sind Desinformationen. Denn: Meinungsäußerungen nach dem Motto „Die Stadt und die Kommunalpolitik kriegen nichts auf die Reihe“ sind schlicht sachlich falsch. Die Bebauung und Nutzung liegt in rein privatwirtschaftlicher Hand, die sich lediglich an den vereinbarten Bebauungsplan halten muss und auch bisher gehalten hat.
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Wer jetzt der Tatsache, dass einst der Stadtrat den Verkauf des Loches-Platz-Areals an den Investor beschlossen hat und die Stadtverwaltung folgerichtig den Verkauf vollzogen hat, eine Träne nachweint, sollte zum einen seine Wahlentscheidung entsprechend fällen und zum anderen vor allem den Blick nach vorne richten: Die Verzögerung ist sicherlich ein Ärgernis für Wermelskirchen und stellt auch einen Image-Schaden für den Bauherrn sowie die ausführenden Firmen dar. Aber: Sinnbildlich gesprochen ist am Loches-Platz vielleicht ein Kind in den Brunnen gefallen, aber es ist nicht ertrunken.
Nicht das Politikum Loches-Platz sollte im Fokus stehen: Ernsthaft gebeutelt ist die Diakonie Wermelskirchen von der Verzögerung der Baufertigstellung. Sie musste notgedrungen Senioren aus einer Wohngemeinschaft, die in den Loches-Platz-Bau ziehen sollte, im Pilgerheim Weltersbach „zwischenparken“, damit Betreute und Betreuer ein Dach über dem Kopf haben. Das ist ein Aufwand, der nicht nur finanziell, sondern auch menschlich hohe Wellen schlägt .
Hückeswagen in Feierlaune. Das Wochenende steht ganz im Zeichen des Schützenfestes mit Kirmes. Hoffentlich strömen jede Menge Besucher auch aus den umliegenden Kommunen in die Schloss-Stadt, um zu feiern, zu schlendern, gemeinsam zu essen und zu trinken. Nach Corona gibt es keinerlei Beschränkungen mehr, so dass ausgelassen gefeiert werden kann. Das musikalische Programm im Festzelt verspricht zudem beste Unterhaltung, so dass sich ein Besuch lohnt. Der Bummel über die Kirmes ist ja ohnehin Pflichtprogramm für Hückeswagener und auswärtige Gäste. Viel Spaß dabei!
Die zahlreichen Skandale innerhalb der katholischen Kirche schlagen mittlerweile auch voll bis zur Basis durch. Die evangelischen und katholischen Gemeinden erleben eine deutliche Zurückhaltung der Messbesucher – und, fast noch schlimmer, eine wahre Flut an Austritten. Die Menschen fühlen sich in der Kirche ganz offensichtlich nicht mehr gut aufgehoben, nicht genug seelsorgerlich betreut und begleitet. Da müssen alle Alarmglocken schrillen. Auch wenn der Glaube nicht bei allen verschwunden sein mag, die Kirche verliert zusehends an Ansehen und scheint für viele nicht mehr der Anker in ihrem Leben zu sein. Und die Kirche befindet sich in einem Dilemma, denn um Menschen zurückzugewinnen, bräuchte es mehr Personal. Und das rückt nicht in dem geforderten Maß nach. Es werden kreative Ideen benötigt , um das verlorene Vertrauen der Menschen wieder zurück zu gewinnen.
Freunde erkennt man in der Not, sagt das Sprichwort. Die Verantwortlichen des Trägervereins „aktiv55plus“ haben in den vergangenen Wochen festgestellt, dass sie eine Menge Freunde in der Stadt haben. Die Nachricht, dass der Verein, der unter anderem die Pflegeberatung in Radevormwald anbietet, finanziell in eine schwierige Situation gekommen ist, hat für einige Bestürzung gesorgt. Es gibt nicht nur Solidaritätsbekundungen, sondern auch konkrete Hilfe, so hat der Lions-Club Wermelskirchen-Wipperfürth eine größere Summe gespendet . Und spontan sind 15 Personen in den Verein eingetreten, deren Mitgliedsbeiträge gerade sehr willkommen sind.
Das Sana Krankenhaus, das muss man betonen, hat den Verein lange und zuverlässig unterstützt. Mittelfristig wäre es wichtig, eine solche solide finanzielle Grundlage zu bekommen, so dass der Verein nicht von Spenden abhängig bleibt, so willkommen diese in der jetzigen Situation auch sind. Vielleicht sitzen ja schon lokale Akteure zusammen und denken darüber nach.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr
Stefan Gilsbach
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Aktuelle Nachrichten
Prozess in Düsseldorf
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Eine 69-Jährige aus dem westfälischen Ibbenbüren ist als Unterstützerin der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Kurioser Diebstahl in Bielefeld
Dreizehn Paar Schuhe und zwei Fahrräder aus Wohnhaus verschwunden
Wie Fremde in das Mehrfamilienhaus gelangen konnten, sei bislang nicht eindeutig geklärt, teilte die Polizei am Freitag mit. Es seien weder eingeschlagene Fenster noch Hebelspuren entdeckt worden.
Mit falschen Personalien gemietet
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Aus dem Alltag einer Schausteller-Familie
Ein Leben auf Rädern
Für sein Homeoffice braucht Robért Hempen Lastwagen. Er ist Schausteller in sechster Generation, die fiktive Urlaubsinsel „Big Bamboo“ sein Leben. Über ein rastloses Leben in einer sesshaften Gesellschaft.
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