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+ Lockdown-Gerüchte: Wie die Politik uns den Frühling versaut + Wie es mit AstraZeneca nach der Erstimpfung weitergeht + Der Senat will schärfere Regeln für Sharing-Fahrzeuge +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 13.04.2021 | Stark bewölkt und kühl bei 9 °C.  
  + Lockdown-Gerüchte: Wie die Politik uns den Frühling versaut + Wie es mit AstraZeneca nach der Erstimpfung weitergeht + Der Senat will schärfere Regeln für Sharing-Fahrzeuge +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

sehnsüchtig blicken wir nach England, wo seit gestern früh vor den Pubs das Bier auf den Tischen steht - first order! Der konsequente Lockdown ist dort wegen der hohen Impfquote (fast 50%) und niedriger Inzidenz (um 25) weitgehend beendet – uns steht er noch bevor: Die Bundesregierung will u.a. nächtliche Ausgangssperren und Schließungen ab einer Inzidenz von 100 automatisch verhängen, und das heißt: ohne Gewürge des asynchronen Getriebes der Länder.

Lockdown könnte bis Juni dauern“, lautet heute die Schlagzeile im Tagesspiegel, mit anderen Worten: Die Politik hat uns mit ihren „Schaltkonferenzen“ den Frühling versaut. Jetzt rächt sich die verwegene Hoffnung, das Virus ließe sich auf Kompromisse und gefühlige Gerechtigkeitsdebatten ein - und der Dauerappell an die „Eigenverantwortung“ (Michael Müllers Lieblingsplatte) hat gute Chancen auf die Auszeichnung zum „Unwort des Jahres“.
 
     
 
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  Doch während sich die Intensivstationen über die kritische Menge an Corona-Patienten hinaus füllen, beharrt der Regierende Bürgermeister im „Abendschau“-Interview darauf: „Wir sind mit Berlin einen verantwortungsvollen Weg gegangen.“ „Harte“ Ausgangssperren lehnt Müller wie viele andere Kritiker der Regierungspläne ab – und beruft sich dabei u.a. auf Erkenntnisse von Aerosol-Forschern: „Die Gefahr lauert drinnen“, sagen sie - Debatten über das Flanieren auf Flusspromenaden, den Aufenthalt in Biergärten, das Joggen oder Radfahren halten sie für „kontraproduktiv“. Und so werden bis zu einer zuteilungsreifen Entscheidung über das weitere Vorgehen noch ein paar Runden gedreht, und die dritte Welle bekommt eine faire Chance.  
     
 
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Bis 2030 werden alle Berliner Busse elektrisch unterwegs sein. Das schont das Klima und ist ein Gewinn an Lebensqualität für alle Menschen in der Stadt. So macht die Mobilitätswende Berlin lebenswerter.

Mehr zu den Projekten der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz unter: berlin.de/mobilitaetswende
 
 
 
 
  Ihrer Zeit voraus ist die Berliner Politik allerdings auf einem anderen Gebiet: „Sofern wir uns nicht irren, haben Sie Ihren Termin am Mittwoch, den 14. April 2021 um 13.15 Uhr bei Corona Impfzentren Berlin nicht wahrgenommen oder zu spät abgesagt“, bekam ein Berliner jetzt mitgeteilt – das wäre also morgen und klingt wirklich rekordverdächtig.

Unter unsere „50 wichtigsten Antworten“ zu Risiken, Reihenfolge und Nebenwirkungen von Corona-Impfungen hat es diese Mitteilung zwar nicht geschafft, aber wenn Sie sonst noch Fragen dazu haben: Hier sind sie sicher dabei (Abo).
 
     
 
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  Der Senat muss heute eine heikle Frage klären: Sind die Empfänger öffentlicher Dienstleistungen „Kundinnen und Kunden“, wie das Land Berlin sie gerne nennt, oder unfreiwillige Teilnehmer eines Corona-Experiments? Einige Verwaltungen tun jedenfalls so, als habe die Testpflicht des Dienstleistungspersonals, das „Kontakt zu Kundinnen und Kunden“ hat (aktuelle Verordnung, § 6a), nichts mit ihnen zu tun (CP v. 9.4.).

Jüngstes Beispiel: In einem Schreiben an die Anbieter von Familienarbeit (liegt dem CP vor) teilt die Bildungsverwaltung mit: „Eine Pflicht zur Annahme eines arbeitgeberseitigen Testangebots (…) besteht für die Beschäftigten der Kinder- und Jugendhilfe nicht.“ Die Begründung: Der Begriff „Kundinnen und Kunden“ beziehe sich nur auf den Handel mit einem „ständigen Wechsel von Personen“. Davon steht in der Verordnung allerdings nichts, weder wörtlich noch sinngemäß – und warum sollten auch ausgerechnet Teile der Verwaltung die Koalitionsparole „Testen, testen, testen!“ ignorieren?
 
     
 
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  Ok, rhetorische Fragen bringen uns nicht weiter, deshalb hier mal eine konkrete Frage an die Gesundheitsverwaltung:

Was wird denn jetzt mit den Zweitimpfungen derjenigen unter 60, die ihre erste Dosis AstraZeneca intus haben? Hier die Antwort der Gesundheitsverwaltung an den Checkpoint: „Die STIKO empfiehlt derzeit AZ nur für Ü60, aber sie schreibt auch: ‚Der Einsatz der AstraZeneca-Vaccine unterhalb dieser Altersgrenze bleibt indes nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoakzeptanz nach sorgfältiger Aufklärung möglich.‘ Wir raten Impfinteressent*Innen, ihren Hausarzt anzusprechen. Im Übrigen berät die GMK dazu.“
 
     
 
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  Wir unterbrechen unser Programm kurz für eine wichtige Durchsage von CDU und CSU: Die „Schwesterparteien“ sind sich darin einig, dass jede von ihnen den bestmöglichen Kanzlerkandidaten hat. Checkpoint-Analyse: Die Union versucht es gerade so ähnlich zu machen, wie der erfolgreiche Bankräuber, über den gestern berichtet wurde: „Alle haben sich auf die hässliche Krawatte fokussiert und nicht auf sein Gesicht geachtet.“ Und weg war er. Doch damit kommen sie nicht durch: Der unkoordinierte Konkurrenzkampf, so spannend er auch ist, verdeckt nicht den Verlauf der Corona-Krise, für den beide mitverantwortlich sind.

Allerdings sind die Chancen von Markus Söder seit gestern rapide gesunken – und zwar nicht nur, weil Ann-Kathrin Hipp hier gestern früh an die Berlin-Liebe des Kandidaten erinnert hat („Das Schönste ist, wenn man dann nach erfolgreichen und spannenden Tagen in Berlin es wieder in Richtung Bayern verlässt“). Nein, das große Unions-Orakel Kai Wegner, das in Parteiangelegenheiten verlässlich auf den falschen Kraken setzt, gab gestern in der RBB-Spätabendschau bekannt: „Wir glauben, dass wir mit Markus Söder noch mehr Menschen überzeugen können.“ Zuletzt setzte der Berliner CDU-Vorsitzende übrigens auf Friedrich Merz als Parteivorsitzenden.

Unser Vorschlag zur Lösung des Konflikts: Armin Laschet und Markus Söder wechseln sich ab: Bei einer Inzidenz unter 100 darf Laschet ran, darüber Söder.
 
     
 
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  Die Reinhardswald-Grundschule in Friedrichshain-Kreuzberg bekommt einen neuen Fettabscheider (falls die Ausschreibung H 9653 OE2021 VOB erfolgreich verläuft), und nebenan in Mitte denken sie: Die haben Probleme…

Seit mehr als zehn Jahren schimmelt dieAnna-Lindh-Grundschule vor sich hin, gestern wurde deshalb knapp die Hälfte aller Räume gesperrt. Überraschend kam das allerdings nicht: Dokumentiert sind sechs (!) Schadensmeldungen seit 2010 (liegen dem Checkpoint vor), und auch in unserer Serie „Berlins marode Schulen“ hat die „Anna Lindh“ seit Jahren einen Ehrenplatz. Dass hier sofortiges Handeln erforderlich gewesen wäre, geht aus den Begründungen der Investitionsanträgen hervor – darin heißt es immer wieder: „Gefahrenabwehr“, „Gesundheitsgefährdung“, „Es besteht Unfallgefahr“. Als „unbedingt notwendig“ wurde die Sanierung bezeichnet, und weiter: „keine erkennbare Alternative vorhanden“. Doch Senat und Bezirk zogen es vor, in wechselnden Besetzungen Behördenpingpong zu spielen (allerdings nicht in der Sporthalle, die ist schon seit 2015 zur No-go-Area erklärt worden). Den Spielverlauf können Sie hier nachlesen.
 
     
 
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  Den großen Checkpoint-Verwaltungsprosa-Preis erhält in dieser Woche Wohnungsstaatssekretärin Wenke Christoph für einen erhellenden Text über den künftigen Gleisdreieck-Park (DS 18/27057):

Der Schattenwurf der neuen Hochhäuser stellt sich im Winter (bei tiefstehender Sonne) intensiver dar als im Sommer (bei hochstehender Sonne). Der jahreszeitliche Verlauf des Sonnenstandes spiegelt sich sowohl in der Richtung des Schattenwurfs der neuen Hochhäuser (im Winter geht die Sonne in SO auf, sodass die Hochhäuser im NW Schatten werfen; demgegenüber geht die Sonne im Sommer in NO auf, sodass die Hochhäuser im SW Schatten werfen), wie auch in der Dauer der Besonnung (im Winter scheint die Sonne kürzer als im Sommer) wider.“
 
     
 
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  Der Senat will schärfere Regeln für Sharing-Fahrzeuge beschließen – darunter fallen darunter E-Scooter genauso wie Miet-Autos. Die Anbieter sollen u.a. gezwungen werden, sich an Ausschreibungen für Lizenzen zu beteiligen, gleichmäßig im gesamten Stadtgebiet verfügbar zu sein (bis auf gesperrte Bereiche) und Sondernutzungsgebühren zu zahlen. Und was meinen Sie?  
     
 
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Wie das Ordnungsamt Corona-Regeln durchsetzt: „Die Leute verstehen es nicht mehr so richtig“. Immer zu wissen, was gerade gilt, fällt selbst dem Amt schwer. Zu jedem Maßnahmenkatalog gibt es „Auslegungshilfen“. Teilweise drei verschiedene an einem Tag. Von Werner van Bebber. Mehr lesen
 
Besser leben mit 50plus: Auswandern in den sonnigen Süden, das Leben nach Italien verlegen – nicht unmöglich. Aber einiges müssen Sie bedenken. Andrea Dernbach weiß, worauf es ankommt. Mehr lesen
 
Denkfehler und faule Hirne: Was man von Verschwörungstheoretikern lernen kann. Nicht nur Coronaskeptiker, -leugner und Querdenker machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Ein Stück weit geht das allen so. Also: Misstrauen Sie sich! Von Nina Breher. Mehr lesen
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Hey, endlich mal gute Nachrichten vom BER: „Der Senat schätzt das Risiko einer Selbstdetonation als sehr gering ein“, teilte die Verwaltung soeben dem besorgen Bürger Frank-Christian Hansel mit. Hm, und falls doch etwas passiert? Kein Problem: „Die FBB verfügt über eine Haftpflichtversicherung.“ Na, wenn das mal kein Anlass für Bombenstimmung im Aufsichtsrat ist… (DS 18/27033).
 
     
 
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Michael Müller soll bei der SPD auf den Bundestags-Listenplatz 1, Kevin Kühnert auf Platz 3 (so ist jedenfalls der aktuelle Klüngelstand) – und für Cansel Kiziltepe bleibt zwischen den Herren Platz 2. Gestern teilte Kiziltepe zu einem anderen Thema mit:
 
     
 
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Im Nachgang meiner Prüfbitte sind mir weitere fragwürdige Immobiliendeals von Akelius bekannt geworden. Akelius hat in den Fällen gezielt die Grunderwerbssteuer und auch das kommunale Vorkaufsrecht umgangen. Für die Umgehung nutzt Akelius die zypriotische Briefkastenfirma Torpet Sweden Ltd. als Schein-Co-Investor.“ Schlussfolgerung der Bundestagsabgeordneten: Das ist ein Fall für die Steuerfahndung.
 
     
 
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Im Görli nimmt man ja gerne mal einen Zug – da trifft es sich ja gut, dass die Straßenbahnlinie M10 (auch als „Party-Tram“ bekannt) demnächst mitten durch den Park führen wird.
 
     
 
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Frage an Berlinkenner: Wie lautet die amtliche Sprachregelung für den Fall, dass sich die Kosten für ein Bauprojekt verdoppeln? Richtig: Dann werden „fortlaufend Optimierungsmöglichkeiten umgesetzt“ – in diesem Fall im Museum für die Kunst des 20. Jahrhundert am Kulturforum (von 200 Mio. auf 450 Mio.)
 
     
 
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Wenn Sie mal sehen wollen, wie die Polizei in Spandau eine Corona-Party crasht – hier ein paar Innenansichten (inkl. Türaufbruch). Explizit-Warnung: Es fällt das Wort „Pimmel-Vergleich“ und auch ein nackter Hintern wird gezeigt (Seitenansicht).
 
     
 
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Auch in Hamburg haben sie Humordort läuft in der Warteschleife beim Gesundheitsamt „You left me just when I needed you most“ von Randy VanWarmer.
Wenn Sie wählen könnten: Was wäre Ihr Warteschleifen-Hit? Vorschläge bitte an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Der SPD-Abgeordnete Tino Schopf wollte wissen, wie der Senat dazu steht, „die Funktion einer/s Graffitibeauftragten für die Berliner Bezirke" einzurichten – die Antwort: „Der Bedarf ist bislang nicht geäußert worden. Die Funktion wäre im Übrigen eher auf bezirklicher Ebene zu verorten, um Ansprechbarkeit vor Ort und entsprechende Dateilkenntnis (sic!) zu gewährleisten.“ Von dem, was der Politik in Berlin so alles wichtig ist, machen sich viele Leute eben kein Bild.
 
     
 
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Mail von Rad-Aktivist und Neu-CDU-Mitglied Heinrich Strößenreuther zur Meldung „Demoverbot“ (CP von gestern):

Ich war früher noch nie auf einer A100-Demo. Ich halte den weiteren Bau bzgl. Bauabschnitt 17 für falsch. Ich maße mir nicht an, was mit dem derzeitigen passiert oder passieren sollte, dazu kenne ich die Fakten zu wenig, er scheint mir aber sehr weit fortgeschritten zu sein. Aus meiner Heimat Breddewarden bei Wilhelmshaven kann ich mich an einen der schönste Sommer erinnern, als das ausgekofferte Fundament für eine Landesstraße für drei Monate ein kilometerlanges Schwimmbecken war – vielleicht lässt sich aus dem 16. Bauabschnitt ein Schwimmbad für die Kreuzberger und Neuköllner machen.“

Checkpoint-Analyse: Auf der Autobahn könnte noch so manche politische Karriere baden gehen.
 
     
 
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In geschäftlicher Hinsicht erstaunlich nüchtern“, teilt mir Erika Herrmann heute im berüchtigten „B.Z.“-Horoskop mit – von den Produktionsbedingungen beim Checkpoint hat sie offenbar keine Ahnung.
 
     
 
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Und hier noch etwas ganz Bezauberndes – Sie können zwar nicht ins Theater, aber die Show kommt zu Ihnen nachhause: Der Magier Nicolai Friedrich überlässt uns zwei Tickets plus exklusives „Mystery Päckchen“ für seine interaktiven „Zoom“-Shows am 18.4. und 8.5. – und die verlosen wir heute (Teilnahme per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de bis heute um 12 Uhr). Sie brauchen nur ein Streaming-fähiges Gerät und eine stabile Internetverbindung. Hier bekommen Sie schon mal ein Eindruck, was da auf Sie zukommt. Und falls Sie kein Glück haben sollten: Tickets gibt es ab 39,90 Euro.
 
     
 
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Tagesspiegel-Podcast „Gyncast“, Folge 23: Was geschieht bei einer Abtreibung? Ist der medikamentöse Abbruch schonender als eine Ab­sau­gung? Warum hält sich der Mythos an­schlie­ßender Un­frucht­barkeit so hart­näckig? Und wo be­hel­fen sich un­ge­plant Schwan­gere noch immer mit ris­kanten Methoden von Strick­nadeln bis Queck­silber, weil es keinen legalen Weg gibt? Jetzt hören auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
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Hätten wir es mal gemacht.“

Senator Klaus Lederer bedauert im Kulturausschuss den Abbruch des Pilotprojekts mit getesteten Besuchern – nach dem Auftakt in der Philharmonie wurden wegen der „Osterruhe“-Diskussion geplante Veranstaltungen in der Volksbühne sowie in der Deutschen Oper und der Staatsoper wieder abgesagt.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@pathifayer

„Das Bezirksamt Mitte hat in der letzten BVV Mitte erklärt, dass noch nicht herausgefunden werden konnte, wer für die Fläche hinterm Jobcenter Wedding zuständig ist & wer eigentlich sauber macht. Gescheitert am eigenen Zuständigkeitswirrwarr! LOL!!!!“
 
 
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Ina Alcheikh auf der Suche.

„Endlich... die gestundete Zeit für die in sieben Bänden verlorene! Mit Proust stilsicher und ohne Gefahr für Leib und Leben durch den dritten Lockdown...“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Trinken – Wind und Wetter der letzten Tage haben eher zum Glühwein trinken verleitet als zum Eiskaffee. Aber auch nicht eigens erhitzter Wein kann das Herz erwärmen. In der Nähe des Savignyplatzes finden Sie geeignete gegorene Reben und Trauben: Der Weinhandel Viniculture bietet Naturweine an, die ganz ohne Schwefel und Filtration auskommen. Als „Trüffelschwein der Branche“ berät der heutige Besitzer Holger Schwarz über Rebsorten, Gärung und Lagerung. Allen Unerfahrenen bietet das Depot ein Neulings-Paket mit drei Rebensäften zum Probieren an (49,50 Euro). Das Vinibox-Abo bewirtet Sie alle drei Monate mit drei Weinen für Zuhause, die immer einer der Mitarbeitenden aussucht. So lernen Sie das Team auch aus der Entfernung kennen. Grolmannstraße 44, Charlottenburg, Mo-Sa: 12-19 Uhr.

Von Literaturpremiere bis betretbare Kultureinrichtung: Das ganze Stadtlebengibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Lou Bega (46), Latin-Pop-Sänger / Hans Christoph Buch (77), Autor / Ulrike Czerny (68), „treue Leserin des Checkpoints", herzliche Glückwünsche von ihrem Sohn Paul-Michael Czerny und ihren Freunden / „Lieber Klaus, da kiekste, wa? Liebe Geburtstagsgrüße von Deiner Freundin Suse" / Siegfried Matthus (87), Komponist und Dramaturg / Martin Matz (56), SPD-Staatssekretär für Gesundheit / Marc Schubring (53), Komponist / Elisabeth Trissenaar (77), Schauspielerin / Beate Wedekind (70), Journalistin und TV-Produzentin
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Ottomar Borwitzky, * 6. Oktober 1930, Cellist / Klaus Dietrich Braun, * 18. Dezember 1935 / Joachim Haß, * 13. August 1930, Vizepräsident des Arbeitsgerichts Berlin i.R. / Prof. Dr. Ingo Pommerening, * 10. April 1935 / Hildegard Wietecki, * 23. Juni 1923
 
 
Stolperstein – Die letzte Berliner Adresse von Walter Israel Mann (Jg. 1880) war die Mommsenstraße 54 in Charlottenburg. 1935 floh er nach Prag, von wo er 1942 von der tschechoslowakischen Polizei an die Gestapo überstellt wurde. Er wurde im Polizeigefängnis in Theresienstadt interniert und heute vor 79 Jahren in das KZ Mauthausen in Österreich deportiert. Zwei Tage nach seiner Ankunft nahm er sich das Leben.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss begrüßen wir hier wieder den Frühling, diesmal mit einem Blick auf die Berliner Schafe. Auf dem Tempelhofer Feld sind sie ja bereits zu sehen, 80 Skudden grasen hier in einem Pilotprojekt der Umweltverwaltung vor sich hin. Der Hinweis, dass sie vom Aussterben bedroht sind, gilt übrigens unabhängig vom Ausgang der neuen Abstimmung über eine Bebauung. Im Schlosspark Charlottenburg werden die Schafe dagegen noch vermisst – zum einen fehlt es hier zurzeit an genug Gras, zum anderen lammen sie gerade in der Schäferei. Ende April könnte es soweit sein, sagte uns gerade die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Aber so oder so – die Zeit der Wollpullis erklären wir hiermit für beendet.
 
     
 
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Heute ist übrigens Scrabble-Tag – falls Ihnen der eine oder andere Buchstabe deplatziert vorkommt, sortieren Sie ihn bitte einfach nochmal neu. Mitrecherchiert haben heute Teresa Roelcke und Ingo Salmen, Sophie Rosenfeld hat Ihnen das Stadtleben zubereitet und Cristina Marina die Produktion geführt. Morgen früh scrabbeln wir hier weiter, bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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