szmtag
+ FFP2 statt 2G in Handel und Museen – Senat lockert + BER-Terminal 2 soll im März öffnen + Das sind die Unfall-Schwerpunktkreuzungen für Radfahrende +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 16.02.2022 | Wind und Regen bei bis zu 10°C.  
  + FFP2 statt 2G in Handel und Museen – Senat lockert + BER-Terminal 2 soll im März öffnen + Das sind die Unfall-Schwerpunktkreuzungen für Radfahrende +  
Nina Breher
von Nina Breher
 
Wir schenken Ihnen 30 Tage Tagesspiegel Plus ➔
 
  Guten Morgen,

Im Kreml saß Bundeskanzler Scholz dem russischen Präsidenten Putin mit größtmöglichem Abstand gegenüber (Bild: Twitter), an Corona lag’s aber eher nicht. Eher am bis nach Berlin hörbaren Kettenrasseln an der ukrainischen Grenze. Wenn auch Sie sich ein Stück dieser diplomatischen Eiszeit nach Hause holen wollen, können Sie vielleicht bei Ikea nachfragen – die Idee für einen sechs Meter langen Tisch „Putin“ hat Potenzial. Die Lage bleibt aber ernst, vor allem für die Menschen in der Ukraine. Immerhin einen Teilrückzug der Truppen kündigte Putin schon vor dem Treffen mit Scholz an. Das könnte ein erstes Zeichen der Deeskalation sein. Oder einfach eine weitere Runde in einem Verwirr- und Verunsicherungsspiel, in dem die Ukraine schon lange Spielball ist.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Während die Stimmung in Moskau eisig ist, wird es in Berlin heute stürmischder Deutsche Wetterdienst warnt vor Orkanböen. Unruhig sind zuletzt womöglich auch die Debatten im Abgeordnetenhaus. Blick in die Senats-PK am Dienstag: Eine etwas abgekämpft aussehende Franziska Giffey setzt sich 40 Minuten zu spät ans Pult. Zwei Stunden habe man sich mit den Experten „auseinandergesetzt“, „eine sehr ausführliche Expertenanhörung“ sei es gewesen. (Unter anderem war Christian Drosten himself zu Gast.) Dann verkündet Giffey Lockerungen – FFP2 statt 2G in Handel und Museensowie eine Diskussion über Schul-Maskenpflicht kommende Woche. Auch in der heutigen Bund-Länder-Konferenz sollen Lockerungen beschlossen werden. Etwa soll die Obergrenze bei Treffen von Geimpften und Genesenen fallen. Dass die Zahlen sinken würden, sagte die Regierende, „bedeutet, dass es aus unserer Sicht zu rechtfertigen ist, weitere Schritte in Richtung Lockerung zu machen“. Aber sehen die Koalitionspartner das genauso?

Vor zwei Wochen nannte Bürgermeisterin Jarasch (Grüne) Öffnungs-Zeitpläne noch „unseriös“. Vergangene Woche hieß es von SPD-Gesundheitsexpertin Bettina König: „Die Zeit für umfassende Lockerungen ist noch nicht da“ (Inzidenz: 1609). Heute (Inzidenz: 1377) brachte der Senat erste Lockerungen auf den Weg. Selbst Gesundheitssenatorin Gote (Grüne), selbsternannter Teil von „Team Vorsicht“ und in einem Radioeins-Interview am Morgen noch tendenziell öffnungsskeptisch, sagte dem Tagesspiegel am Nachmittag, man sei sich „im Senat einig, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um schrittweise und vernünftig Öffnungen einzuleiten“. Politische Kommunikation 101:Adjektive vor dem Wort „Lockerungen“ und nicht exakt definierte zeitliche Eingrenzungen („die Zeit“) helfen beim Nachjustieren.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Bewege Bits und Bytes der Hauptstadt
Jetzt neu: der duale Studiengang Verwaltungsinformatik!
Du hast Interesse an informations­technischen Prozessen und willst die Digitalisierung voranbringen?
Dann bewirb dich bis zum 4.3.2022 für das WS 22/23 an der HWR Berlin und starte deine Karriere im Land Berlin.
 
 
 
 
  Ein getöteter Radfahrer, drei schwerverletzte und 21 leichtverletzte: Das ist die Fahrradunfall-Bilanz der Kreuzung Mollstraße/Otto-Braun-Straße in Mitte (2017 und 2019). Sie ist nur eine von 220 Unfallschwerpunkt-Kreuzungen für Radfahrende. Eine Daten-Auswertung des Vereins FixMyBerlin hat die Kreuzungen identifiziert, an denen es besonders viele Unfälle mit Radfahrenden gibt – in diesem Artikel des Tagesspiegel Innovation Labs finden Sie alle 220 Fahrradunfall-Schwerpunktkreuzungen. Die meisten sind in Mitte (63), Friedrichshain-Kreuzberg (40) und Charlottenburg-Wilmersdorf (29), die wenigsten in Spandau. Dem Stadtzentrum fern – der Vision Zero näher als der Rest. Viele besonders betroffene Kreuzungen wurden in den letzten Jahren verbessert: Der Checkpoint hat die Senatsverwaltung am Dienstag zu 10 besonders unfallträchtigen Kreuzungen in sieben Bezirken befragt. Zu 8 gab es Antworten. Ergebnis:

++ An 6 wurde in den vergangenen drei Jahren etwas getan, um den Radverkehr sicherer zu machen, an 2 nicht.

++ An einer der beiden unveränderten Kreuzungen war der Unfallgrund eine Baustelle (mittlerweile abgebaut).

++ An der zweiten unveränderten, der Mollstraße/Otto-Braun-Straße, an der etwa 2018 ein Radfahrer von einem abbiegenden Lkw getötet wurde, geschah bisher: nichts. „Aufgrund der sehr komplexen Verkehrssituation“ habe die Unfallkommission „bisher keine Einzelmaßnahmen veranlasst“, teilt Senatssprecher Jan Thomsen mit. Hier müsse „eine gesamthafte Verkehrsuntersuchung“ stattfinden. „Perspektivisch“ wolle man die Lage im Anschluss an einen „in Vorbereitung befindlichen“ Modellversuch am Platz der Vereinten Nationen erneut bewerten. Gefahr erkannt, Gefahr … Wir warten gebannt.

Die Verkehrsverwaltung weist zudem darauf hin, dass es sich bei den genannten Kreuzungen um vielbefahrene Orte handelt. Es kommt dort absolut betrachtet häufiger zu Unfällen als in kleineren Straßen. Logisch. Logisch ist aber auch, dass es dort besonders vielen helfen würde, wenn diese Orte so sicher wie möglich sind. Wo das konkret der Fall ist, zeigt die Auswertung von FixMyBerlin.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Findet am anderen Ende der Verkehrs-Nahrungskette heute womöglich eine Verkehrswende der anderen Art statt? Gut möglich, dass heute Flüge vom BER zum BER auf den Anzeigetafeln locken. Moment mal. Linien-Rundflüge über Berlin? Nein, keine Sorge, teilt die FBB in Erwartung der nächsten BER-Chaosmeldung in diesem Newsletter proaktiv mit: Heute testen Mitarbeiter:innen Terminal 2. In Terminal 1 läuft der Betrieb normal weiter. Aber während des Testbetriebs könne es auch dort vorkommen, dass groteske, ja, „völlig sinnlose“ Ziele angezeigt würden. Diesmal offenbar kein BER-Chaos, sondern geplant. Fotos von abstrusen Anzeigetafeln nehmen wir trotzdem gerne entgegen: checkpoint@tagesspiegel.de.

Terminal 2 … War das nicht das Terminal, das schon zur Eröffnung hätte in Betrieb gehen sollen, aber wegen Corona geschlossen blieb? Richtig! Spätestens am 27. März soll es so weit sein. Ganz sicher? „Dann ist es auf jeden Fall da“, sagt FBB-Sprecher Jan-Peter Haack. Womöglich eröffne es sogar ein paar Tage vorher für einzelne Flüge – verfrüht, sozusagen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Fläminger Löwen: Glasmachen ist die Kunst des Moments
Live dabei sein, wenn glühendes Glas seine Form erhält – Museumsleiter
Dr. Georg Goes macht Industriege-
schichte und -kultur greifbar. Wie Sie selbst Glasunikate herstellen können und was ein ganzes Museumsdorf ausmacht, erfahren Sie während einer spannenden Führung durch das Museumsdorf Baruther Glashütte: www.fläminger-löwen.de
 
 
 
 
  Mist ausgekippt haben gestern nicht nur einige Klimaaktivist*innen im Landwirtschaftsministerium, sondern auch Neuköllns Sozialstadtrat und stellvertretender CDU-Landesvorsitzender Falko Liecke auf Twitter: „ein fröhliches ‚Allahu Akbar‘“ wünsche er den frisch gewählten Grünen-Bundesvorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour (Screenshot hier). Liecke bezog sich auf eine verkürzt wiedergegebene Aussage Nouripours, die dazu führte, dass dem Politiker fälschlicherweise unterstellt wurde, er wolle die Scharia einführen (Faktencheck hier) – vor allem in rechtspopulistischen Kreisen kursierte die Behauptung. Liecke löschte den Tweet, entschuldigte sich für die „Art meiner Kritik“. Sie sei „in dieser Form missverständlich“ gewesen – aber „in der Sache“ mache ihm der „zunehmende Geltungsdrang und Einfluss des politischen Islam (…) seit geraumer Zeit Sorge“.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Test fälschen, Spionage, Skandal
 
 


Schulfrei mit gefälschtem Corona-Test: Spicker-Tipps für bessere Noten werden auf Schulhöfen abgelöst durch Tipps für schulfreie Tage. Dabei können die Schüler etwas über Chemie lernen, weiß Farangies Ghafoor. Mehr lesen
 
Bei der Einreise nach Russland verweigerte Scholz den PCR-Test auf Sars-Cov-2. Eine sinnlose Aktion, weiß Sascha Karberg: Spionage im Erbgut der Regierenden lässt sich damit nicht verhindern. Mehr lesen
 
Ein Polizist ermittelt in der rechtsextremen Anschlagsserie in Neukölln – und soll in seiner Freizeit einen afghanischen Asylbewerber geschlagen haben. Ab Mittwoch wird der Prozess gegen Stefan K. neu aufgerollt. Madlen Haarbach berichtet. Mehr lesen
Tagesspiegel Plus gratis testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Auch dieser Newsletter wird an dieser Stelle für eine kurze Faktencheck-Durchsage unterbrochen: „Wir sind hier nicht auf dem Ponyhof“, stellte Katalin Gennburg zu einem „Franziska Giffey? Nein Danke“-Sticker auf ihrem Laptop klar (Robert Kiesel berichtet). Aber wenn wir nicht auf einem Ponyhof sind – wo denn dann? In Bullerbü vielleicht? Ach nee, auch nicht (Q: Giffey). Vielleicht ja einfach im Kindergarten.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Personalie 1: Die Humboldt-Uni hat eine neue Präsidentin: die Politikwissenschaftlerin Julia von Blumenthal, 51, bisher Präsidentin der Viadrina in Frankfurt/Oder. Kann sie den akademischen Mittelbau aus der Krise und die Studierenden aus der Corona-Isolation zurück in den Hörsaal holen? Interview hier.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Personalie 2: Ex-Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) ist jetzt auf Linkedin (Q: Insta). Sucht da etwa jemand einen neuen Job?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wir schenken Ihnen das iPad 2021 mit dem schnellen A13 Bionic Chip und der neuen Ultraweitwinkel-Frontkamera mit Folgemodus.
Lesen Sie Berlins Nr. 1 – den Tagesspiegel als digitale Zeitung für nur 34,99 € mtl. inkl. Tagesspiegel Plus und Checkpoint.
Als Geschenk erhalten Sie das iPad 2021 und sparen über 375 €.
Jetzt Angebot sichern
 
 
 
 
 
Gefunden hat derweil Checkpointer Robert Ide, und zwar die kürzesten Filme in Berlin. In seiner neuesten Berlinale-Kolumne schreibt er über Shorts im Winter und die kürzesten Sätze der Stadt.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Im falschen Film landen heute Abend die Beobachter:innen der Bezirksverordnetenversammlung in Tempelhof-Schöneberg: Die Verordneten tagen nicht im BVV-Saal. Der wurde nämlich als zu klein befunden. Also haben sie die BVV kurzerhand in einen größeren Saal verlegt. So weit, so nachvollziehbar. Bloß das Publikum, wohin nur mit dem Publikum? Das sitzt nicht im selben Saal – kein Platz – oder zu Hause vor dem Monitor. Letzteres wäre ja geradezu praktisch! Aber keine Sorge, hier die Lösung à la TempelSchön: Der BVV-Saal ist ja unverhofft frei! In ihm dürfen Beobachter:innen sitzen – zur Videoübertragung der BVV. Aber kommen darf nur, wer geboostert sowie aktuell getestet ist, berichtet Sigrid Kneist im „Leute“-Bezirksnewsletter für Tempelhof-Schöneberg.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Während Tempelhof-Schöneberg den Internetanschluss sucht, wurde in Mahlsdorf ein neues Gewässer entdeckt. „Von diesem Ort werde ich noch meinen Enkelkindern erzählen“, schreibt ein Google-Nutzer. „Leider noch nicht durch die Wasserwacht abgesichert. Sonst wären es 5 Sterne“, ein anderer. „Kultureller Fleck“ mit „sehr, sehr guter Verkehrsanbindung“. „Du kannst bis zum Grund schauen, der pure Wahnsinn.“ Kurz: Die Schüler der ISS nebenan sind ganz verliebt in ihre „Mahlsdorfer Pfütze“, die, nun ja, eine Pfütze ist (Foto hier). Kein Wunder. Denn mal von der Wasserqualität abgesehen ist sie eines der Gewässer Berlins mit den besten Bewertungen – 4,9 Sterne bei 68 Google-Bewertungen. Die Pfütze – „der Beweis, dass ein Tagesausflug nicht immer gleich an die Ostsee gehen muss“. Also nichts wie hin, bevor es zu spät ist. Denn ein weiterer Rezensent hegt schon einen bösen Verdacht: „dass die CDU auch hier das bunte Treiben wie am Biesdorfer See mit Steinwällen verhindern wird :(“. Entdeckt hat die feuchtfröhliche Zweckentfremdung Johanna Treblin für den Bezirksnewsletter Marzahn-Hellersdorf.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Mörder, Panzerknacker und Ganoven
In diesem Buch sind 20 spektakuläre Berliner Kriminalfälle aus über 100 Jahren versammelt. Vom Schlächter vom Schlesischen Bahnhof bis zur Clankriminalität der Jetztzeit. Erhältlich im Tagesspiegel-Shop.
 
 
 
 
 
Wie praktisch, dass Pankow gleich zwei „Sachbearbeiter:innen (m/w/d) Zweckentfremdung“ sucht, allerdings nicht für das Grünflächen-, sondern für das Wohnungsamt. Insbesondere um Leerstand, Zweckentfremdung und Ferienwohnungen solle man sich kümmern (berlin.de). Checkpoint-Prognose nach kurzem Blick auf ein einschlägiges Ferienunterkunft-Portal für ein Märzwochenende in Prenzlauer Berg („mehr als 300 Unterkünfte im Kartenbereich“): Zwei weitere Mitarbeiter werden nicht reichen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Rätsel des Tages: Was haben der Fernsehturm, das Café Moskau, ein Ostberliner Plattenbau und ein schwarzer Mercedes mit dem Verfassungsschutz zu tun? Der Bericht des Berliner Verfassungsschutzes gibt schon auf dem Cover Rätsel auf (Tobias Schulze, Linke/Twitter).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
„Eine Runde Berlin“: In der neuen Podcastfolge trifft „Tagesspiegel Checkpoint“-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp KaDeWe-Chef André Maeder.
Ein Gespräch über Luxus, Träume, Berlin als Inspirationsquelle und Kaufhäuser als Orte der Begegnung.
Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Eine produktive Videokonferenz mit 32 Siebtklässlern bleibt eine pädagogische Wunschvorstellung.“

Der Berliner Gymnasiallehrer Robert Rauh über die Grenzen des Distanzunterrichts.
 
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ichunddieabwehr

„Stufenweise Lockerung bedeutet für mich aber auch, dass alle nochmal Stoffmasken tragen müssen 😌“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
„Wir sind die Neuen“
 
 
 
 
 
60 der insgesamt 147 Parlamentarier sind in dieser Legislaturperiode neu im Berliner Abgeordnetenhaus. Im Checkpoint stellen wir sie vor.

Name: Alexander J. Herrmann (CDU)
Beruf: Rechtsanwalt
Alter: 47 Jahre
Wahlkreis: Marzahn-Hellersdorf (WK 6)
Berliner Lieblingsort: „Das Wuhletal lädt zum Laufen und Spazieren ein. Hier kann ich Kraft tanken, die Natur erleben und mich erholen.“
Eine Sache, auf die ich mich 2022 in Berlin freue: „​​Als ‚neuer‘ Abgeordneter freue ich mich in 2022 natürlich besonders darauf, im Parlament den vielen kleinen und großen Themen der Menschen am Berliner Stadtrand eine starke Stimme sein zu dürfen.“
 
     
  alt_text  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen und Trinken – Das Café „Steel Vintage Bikes“ vereint zwei Lifestyles, die ganz gut zusammenpassen: zum einen die Leidenschaft für schöne, alte aufpolierte und instandgesetzte Fahrräder, die einen gewissen Vintage Charme zurück auf die Straßen und Fahrradwege Berlins zaubern. Zum anderen die Vorliebe für frisch gerösteten Kaffee und gesundes, aber dennoch leckeres Essen wie Pancakes mit Bacon, Avocado-Stulle und Bowls. Neben Retro-Velos an den Wänden, lassen sich auch schicke Fahrradbekleidung oder Drucke von 9 bis 20 Uhr in der Auguststraße 91, U-Bhf Oranienburger Tor, oder in der Wilhelmstraße 91, U-Bhf Mohrenstraße, von 8 bis 20 Uhr begutachten.

Flucht und Exil in Kunst und Literatur: Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag Susanne Baer (58), Richterin des Bundesverfassungsgerichts / „Gratulation Sepp Brandtner. Er kämpft gerade um seine sportliche Fitness in der Rehabilitation. Golfplatz, Tennisplatz und Skipiste waren sportliche Aktionsbereiche. In allen Bereichen hatte er bemerkenswerte Leistungen. Es kommt wieder – trainiere. Dein Freund Achim Melchior“ / Jan Peter Bremer (57), Schriftsteller / Israel Gonzáles (47), Chef-Trainer bei Alba Berlin / Wolfgang Lippert (70), Sänger und Moderator / Sibylle Pomorin (66), Jazzmusikerin / Edzard Reuter (94), Jurist und Industriemanager / „Peter Sötje (Chef der Senatskanzlei a.D. und einiges mehr) es gratulieren die drei Enkelsöhne zu 20x4+1!“ / Christian Tänzler (60), „Das gesamte visitBerlin Team gratuliert zum runden Geburtstag!“ / „Alles Gute zum 13. Geburtstag, liebe Ava Yilmaz! wünscht Aykut"
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben Dorothea Bieber, * 3. Januar 1945 / Alexander Nobiling, * 5. April 1940 / Prof. Dr. Yahya Ridha, * 21. März 1943, Arzt und Pädagoge / Adrian Clemens Tews, Rechtsanwalt
 
 
Stolperstein – Julius Lachmann kam am 8. April 1872 in Lauenburg (Pommern) zur Welt, aber wuchs als Kind eines jüdischen Kantors im bayrischen Hürben (Krumbach) auf. Julius war ein talentierter Sänger, er studierte Musik und wollte Kapellmeister werden, aber wurde schließlich Versicherungsvertreter in Berlin. Mit seiner Frau Elly, geborene Liebrecht, und deren Schwester wohnte er in der Mainzer Straße 15 bis zu ihrer Deportation am 1. November 1941. Nachdem die Drei von Nationalsozialisten nach Łódź / Litzmannstadt deportiert wurden, wurde Julius heute vor 80 Jahren dort hingerichtet. In der Mainzer Straße 15 in Wilmersdorf liegt ein Stolperstein, um an ihn zu erinnern.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Zum Abschluss gewährt uns die Polizei Berlin Einblick in die agentenfilmreifen Namen ihrer 26 Ermittlungsgruppen: EG Westwind (Ziel: eine Gruppe litauischer Autodiebe bekämpfen), EG Biber (Gruppe polnischer Autodiebe bekämpfen), EG Mittelklasse (Auto-Brandstiftungen in Neukölln), EG Pandora (vormals EG Quantum, Ziel: bundesweiter Behörden-Informationsaustausch). Allein die EG Stahl beschäftigt sich bodenständig und entsprechend ihres Namens mit dem „Beschuss eines Wohnhauses mit Stahlkugeln“. Bei dem Namen sollte das gelingen. Quelle: Schriftliche Anfrage von Niklas Schrader (Linke).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Kompetent ermittelt haben für diesen Newsletter Thomas Lippold, David Meidinger und Helena Wittlich (Recherche und Daten) sowie Sophie Rosenfeld (Stadtleben). Cristina Marina hat ihn produziert. Morgen lesen Sie hier von Lorenz Maroldt.
 
 
Unterschrift Nina Breher
 
 
Ihre Nina Breher
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz | Kontakt | Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.
 
Checkpoint