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+ Zurück zur Normalität – oder was in Berlin dafür gehalten wird + Abgerechnete Corona-Tests werden nicht kontrolliert + U- und S-Bahnhöfe nicht rechtzeitig barrierefrei +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 18.05.2021 | Vereinzelte Regenschauer bei max. 16°C.  
  + Zurück zur Normalität – oder was in Berlin dafür gehalten wird + Abgerechnete Corona-Tests werden nicht kontrolliert + U- und S-Bahnhöfe nicht rechtzeitig barrierefrei +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

die Parole für diese Woche lautet: Draußen nicht nur Kännchen! Erst machen die Biergärten und Cafés wieder auf, dann folgt Schritt für Schritt der Rest (wenn es mit der Inzidenz weiter abwärts geht und mit der Impfquote weiter aufwärts). Bis zum Abend wurde gestern an einem Stufenplan gebastelt: Alle zwei Wochen gibt’s ein bisschen mehr Berlin zurück (in Inzidenzschritten von U50 und U30) – nur am Wechselunterricht an den Schulen wird sich (wie im Checkpoint bereits vergangene Woche angekündigt) wohl bis zu den Sommerferien nichts mehr ändern (die Bildungssenatorin will das so).
 
     
 
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  Das Lieblingswort des Senats ist in diesem Frühling eindeutig „Kontaktnachverfolgung“: Viermal wurde es in der vorläufig letzten Fassung des Stufenplans für die heutige „Diskussion“ im Roten Rathaus nachnominiert und liegt jetzt mit 27 Nennungen eindeutig vorne (plus einmal „Kontaktnachvervolgung“). Auf den weiteren Plätzen: u.a. „Bestuhlung“, „Testpflicht“ und „Schachbrett“ (für die Sitzordnung, mit König Michael hat das nichts zu tun). Erst auf den letzten Drücker kam für Stufe 4 (vom 18.6. an, bei einer Impfquote von 50plus) noch die Prostitution auf den Plan, unterteilt in „MIT“ und „OHNE“ (gemeint ist hier der Geschlechtsverkehr). Die Prohibition (kein Alkohol nach 23 Uhr) soll vorerst bleiben – wer jemals die Minuten nach dem Ruf „Last order!“ in einem britischen Pub erlebt hat, weiß, was das bedeutet (könnte lustig werden).  
     
 
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  Die heutige Tagesspiegel-Schlagzeile „Berlin will im Juni zurück zur Normalität“ könnte sich jedenfalls schon bald in Ironie auflösen: Diese Stadt war nie normal – und wenn es so weitergeht, stehen uns noch verrücktere Zeiten bevor. Der Nachholbedarf ist jedenfalls enorm, und für die verunsicherten Gastwirte, die sich gestern beim Checkpoint wegen der kompliziert erscheinenden neuen Bestimmungen meldeten, haben wir hier eine beruhigende Nachricht aus der Wirtschaftsverwaltung – unsere Frage nach der Praktikabilität wurde offiziell so beantwortet: „Am Ende ist jeder Betrieb besonders und einmalig, während gesetzliche Vorgaben immer abstrakt und allgemein formuliert sein müssen.“ Mit anderen Worten: Macht doch was ihr wollt (aber passt gefälligst auf)! Na, dann Prost.

Übrigens: Wenn Sie „Außengastronomie“, „Hygienevorschriften“ und „Wettervorschau Pfingsten Berlin“ kombinieren, kommt das hier dabei heraus – wir wünschen viel Vergnügen!
 
     
 
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Für einen aktiven Schutzauftrag gegen Diskriminierung in Art. 3 Abs. 3 Grundgesetz.
gruene-bundestag.de
 
 
 
 
  Corona ist sowieso spätestens Silvester vorbei – das lässt sich jedenfalls aus einer Senatsausschreibung schließen: Die Gesundheitsverwaltung sucht demnach ab sofort Verstärkung für die Pressestelle, „befristet für die Dauer des aufgrund der Corona-Virus-Infektionen erhöhten strategischen Kommunikationsbedarfs“, aber: „längstens bis 31.12.2021“. Wenn das mal nicht ein Kracher ist.  
     
 
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  Hier ein neuer Beitrag aus der beliebten Reihe „Achtung, Test“:Was meinen Sie wohl, wie sichergestellt wird, dass die Anzahl der durchgeführten Corona-Tests den abgerechneten Fällen entspricht? Immerhin bekommen die Betreiber 18 Euro pro Person. Der Checkpoint hat für Sie nachgefragt: Die Gesundheitsverwaltung erklärt sich erstmal für unzuständig und verweist an die Kassenärztliche Vereinigung, die wiederum darauf verweist, dass die Betreiber die Zahl der Tests täglich an die Gesundheitsverwaltung melden. Ok, aber wie wird die tatsächliche Zahl der Tests belegt? Hier die Antwort der KV: „Zunächst geht die KV Berlin natürlich davon aus, dass die gemeldeten Zahlen auch den durchgeführten Testungen entsprechen. Die Zahlen werden nicht weiter plausibilisiert, da die bundeseinheitlichen Vorgaben durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung dies nicht vorgeben.“ Das wollen wir mal lieber nicht weiter plausibilisieren.  
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=http%3A%2F%2Fpubads.g.doubleclick.net%2Fgampad%2Fclk%3Fid%3D5687199341%26iu%3D%2F183%2Fiqdtsp%2Fiqclickcommand  
 
 
 
  Und hier die aktuelle Verspätung für die gesetzlich geforderte Barrierefreiheit aller U-Bahnhöfe: 2 Jahre (vollständige Fertigstellung frühestens 2024). Nach Auskunft von Staatssekretär Ingmar Streese (Anfrage: MdA Christian Zander, CDU) werden 32 Stationen nicht wie vorgeschrieben bis zum 1.1.2022 umgerüstet sein (die komplette Liste finden Sie hier).

Die BVG teilt dazu Folgendes mit: „Der barrierefreie Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs hat sowohl für die BVG als auch für das Land Berlin eine sehr hohe Priorität.“ Immerhin – bei nur „hoher Priorität“ wären es vermutlich 5 Jahre Verspätung und bei „Priorität“ bestimmt 10 Jahre.

Ok, aber woran liegt es, dass es trotz „sehr hoher Priorität“ nicht richtig voran geht? Hier die offizielle Verspätungsgrund-Liste („komplexe Vorgänge“, unvollständig):

+ „Abstimmungen mit allen Genehmigungsbehörden auf Landes- und Bezirksebenen.“
+ „Bei Standorten mit Eingriffen in das öffentliche Straßenland, bei hohem Leitungsbestand sowie in Denkmal relevanten Bereichen können sich Genehmigungs- und Abstimmungszeiten über mehrere Jahre ergeben.“
+ „Brandschutzauflagen
+ „Bei Baumaßnahmen im Altbaubestand sind erhebliche statische Zusatzmaßnahmen sowie parallele Bauwerkssanierungen mit hohem Zeitbedarf erforderlich.“
+ „Verlegung von Leitungen
+ „Abhängigkeit von verfügbaren Kapazitäten der Baufirmen.“

Na gut, damit konnte natürlich niemand rechnen.

Übrigens: Auch etliche S-Bahnhöfe sind noch nicht umgerüstet – nach Auskunft der DB fehlt für mindestens fünf von ihnen „ein konkreter zeitlicher Horizont“. Die Erklärung hier: „Das Thema Barrierefreiheit ist via seiner Definition äußerst komplex und muss differenziert betrachtet werden.“

Es kommentiert Dominik Peter, Vorsitzender des Berliner Behindertenverbands: „An Absurdität nicht mehr zu übertreffen.“ Der Verband erwägt eine Klage.
 
     
 
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Es ist alles andere als souverän, Zigarettenabfälle und Müll einfach irgendwo in die Umwelt zu schnippen. Denk weiter und entsorge deine Abfälle verantwortungsvoll da, wo sie hingehören: in einen Mülleimer oder einen Taschenaschenbecher.
Mehr Informationen und Taschenaschenbecher gibt es unter achteaufdieumwelt.de
 
 
 
 
  Unter dem Motto „Nachhaltiges Tagen“ drängt die Wirtschaftsverwaltung von Ramona Pop auf den Verzicht von Schnittblumen bei Veranstaltungen. Staatssekretär Christian Rickerts erklärt uns hier, warum (Q: Anfrage MdA Sebastian Czaja, FDP):

Schnittblumen werden meist nicht in Berlin produziert und verursachen daher hohe ökologische und Transportkosten. Darüber hinaus sind Schnittblumen „Wegwerf-/Einmalartikel“, die z.B. durch immer wieder verwendbare Topfpflanzen ersetzt werden können.“

Tja, außerdem lassen sich Topfpflanzen weiter werfen (für Sie getestet) – und falls Sie vergessen haben sollten, wie Schnittblumen aussehen: Wir hätten hier noch einen Strauß für Sie (allerdings gebraucht – es ist das Exemplar, das Ramona Pop gerade der Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch überreicht hat).
 
     
 
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So leiden Schüler an Brennpunkten unter Corona: „Ich fühle mich verlassen.“ Viele Jugendliche in ärmeren Vierteln der Republik haben nach einem Jahr Pandemie Angst um ihre Zukunft. Sie fühlen sich verlassen. Das Aufholprogramm der Regierung soll ihnen helfen. Von Ingrid Müller. Mehr lesen
 
Zwischen Sehnsucht und Zensur: Die Defa war die Traumfabrik der DDR - und schuf unsterbliche Filme. Der volkseigene Filmbetrieb, vor 75 Jahren gegründet in Babelsberg, drehte platte Propaganda und legendäre Filmstoffe. Die Defa lebte wie die DDR von der Improvisationskunst der Menschen – und ihrem Eigensinn. Von Robert Ide. Mehr lesen
 
Sind viele künstliche Gelenke unnötig?: Diese konservativen Methoden lindern Knieschmerzen auch ohne OP. Bei Knieschmerzen und Gelenkverschleiß wird oft ein neues Gelenk aus Titan eingesetzt. Bei jüngeren Patienten gehen die Ärzte im St. Marien-Krankenhaus Berlin gern anders vor. Von Julia Bernewasser. Mehr lesen
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Im aktuellen Amtsblatt ist noch die „Einschränkung des Gemeingebrauchs von öffentlichen Flächen und der Versammlungsfreiheit vom 18. Mai 2021, 20:00 Uhr, bis zum 19. Mai 2021, 23:59 Uhr, in begrenzten Bereichen des Stadtteils Schönebergs“ angekündigt – doch gestern wurde die Räumung der „Potse“ abgesagt: Der legendäre Jugendclub soll ohne Krawall in den Flughafen Tempelhof umziehen.
 
     
 
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Doch ob es dort so friedlich bleibt, ist fraglich: Gestern meldete sich Harmen J. B. de Keijzer beim Checkpoint – der Inhaber des alteingesessenen Thf-Clubs „Silverwings“ (gegründet vor 73 Jahren) befürchtet massive Lärmkonflikte mit den künftigen Nachbarn. Keijzer fordert das Land und die Tempelhof Projekt GmbH auf, nach anderen Lösungen zu suchen: „So sinnstiftend der Jugendclub ist, er kann nicht auf Kosten eines anderen Clubs verlagert werden.“
 
     
 
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Neues aus der Rubrik „Geheimhaltungsgrad Verschlusssache: Nur für den Dienstgebrauch (und den Checkpoint)“ – heute: die 500-Mio-Zentrale der Bundespolizei in Spandau. André Görke hat sich für seinen „Leute“-Newsletter mal genau angeschaut, wie viele Hubschrauber (Typ „Super Puma AS332 L1“) zwischen Kaufland, Obi und Barfly dort künftig landen und starten werden. Aufklärung gibt’s hier (Abo).
 
     
 
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Wenn Berlins Behörden wieder Ping Pong spielen, schreiben wir es auf. Testen Sie jetzt Tagesspiegel Plus 30 Tage kostenlos. Mit unserem Digital-Abo erhalten Sie unbegrenzten Zugriff auf alle Plus-Inhalte von Tagesspiegel.de und empfangen zusätzlich den preisgekrönten Checkpoint-Newsletter in der Vollversion.
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Was meinen Sie wohl, wie und wo die vielen E-Scooter in der Stadt aufgeladen werden? Nein, die sagenumwobene Halle mit Dieselgenerator haben wir noch nicht gefunden, dafür aber einen zur Dauertankstelle umfunktionierten, unversicherten Lieferwagen, der in der Badenschen Straße tagelang eine E-Ladesäule blockierte (hier zu sehen – bitte auch die kettenschlossgesicherte Tür beachten).

Wir haben vier Scooter-Firmen einige Fragen zu den Stromquellen ihrer Flotte geschickt. „Lime“ und „Bird“ denken noch über Antworten nach (oder sie hatten gestern einen Stromausfall), „Free Now/Tier“ und „Voi“ teilten folgendes mit:

Zur Flottengröße:
+ Tier: 5.500 E-Scooter sowie 2.000 E-Mopeds.
+ Voi: „Leider können wir Ihnen aus Wettbewerbsgründen keine genaue Anzahl nennen.“

Zum Aufladen:
+Tier: „Durch den Einsatz von Modellen mit austauschbaren Batterien wird das tägliche Hin-und-her-Fahren der Scooter zum Aufladen in Lagerhäuser überflüssig.“ Aufbau eines dezentralen „Tier Energy Network“ (Nutzer können gegen Freiminuten Batterien selbst tauschen).
+ Voi: Scooter müssen nicht eingesammelt werden, die Batterien sind austauschbar und werden in den Zentralen geladen. An dezentralen Lösungen wird gearbeitet, die Vans fahren voll elektrisch.

Zur Stromart:
+ Tier: Derzeit noch kein Ökostrom in den Berliner Depots.
+ Voi: „Unsere Berliner Einsatzzentralen beziehen Ökostrom.“

Zur Stromselbsterzeugung:
+ Tier: Aktuell nicht, aber klimaneutral seit Januar 2020.
+ Voi: „Wir testen verschiedene Ansätze.“ Direktverbindung zu einem Windpark war geplant, aber: „Leider wurde uns der Einsatz nicht genehmigt.“

Und was sagt die Verkehrsverwaltung zu der mobilen Elektrodauertankstelle in der Badenschen Straße? Hier die Antwort von Sprecher Jan Thomsen:

Bereits eine vorläufige Prüfung der Sache ergibt mehrere Verstöße:
1. Parken verboten: Der Transporter ist offensichtlich ein Verbrennerauto und darf daher auf diesem Parkplatz gar nicht parken. Zu ahnden vom Ordnungsamt.
2. Laden verboten: Die Säulen sind exklusiv für E-Autos. Für E-Scooter passen die Stecker auch gar nicht, dies ist hier offenbar Marke Eigenbau, was eine zusätzliche Gefährdung darstellen dürfte. Hier liegt eine unerlaubte Sondernutzung vor, ebenfalls eine Ordnungswidrigkeit.
3. Zu langes Parken verboten: Auch für E-Autos ist tagsüber (von 8 bis 18 Uhr) nur bis zu vier Stunden Laden erlaubt, nachzuweisen mit Parkscheibe. Nur nachts (von 18 bis 8 Uhr) sind bis zu 14 Stunden möglich. Damit liegt ein weiterer Verstoß gegen die straßenverkehrsrechtliche Anordnung vor.
4. Fahrzeug ohne Versicherungsplakette: Ordnungswidrigkeit Nr. 4.

Ein auch nur annähernd vergleichbarer Fall ist uns bisher nicht bekannt geworden. Wir gehen der Sache nach.“
 
     
 
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Wir freuen uns, Sie wieder persönlich begrüßen zu dürfen! Buchen Sie jetzt hier Ihren Termin für Ihr persönliches Einkaufserlebnis in unserem Ladengeschäft im Tagesspiegel-Haus.
 
 
 
 
 
Holzhäuser sind schwer im Trend – eine besonders attraktive Variante mit großer Loggia können Sie hier sehen.

Das Modell Friedrichsfelde (hier im Bild) fällt dagegen etwas bescheidener aus – dafür ist es von hier aus nicht weit zum Tierpark (der ebenso wie der Zoo von Freitag an mit Terminbuchung wieder aufmacht).
 
     
 
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Reiskanzler Attila Hildmann war womöglich vor seiner Flucht in die Türkei darüber informiert, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Volksverhetzung vollstreckt werden soll – jedenfalls ermittelt die Justiz deswegen jetzt in den eigenen Reihen.
 
     
 
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Tagesspiegel-Podcast „Gyncast“, Folge 25: Wo wurde ich gezeugt, Mama? Zum 1. Geburtstag des Podcasts hat der „Gyncast“ drei besondere Gästinnen. Die Mütter der Macherinnen erzählen von Zeugung, Schwangerschaft und Geburt. Worum sie ihre Töchter heute beneiden und warum Dr. Mandy Manglers Mutter gern Zwillinge gehabt hätte, erfahren Sie in der neuen Folge der unzensierten Sprechstunde. Jetzt hören auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Unser Immobilientipp: Das Quartier 206 in der Friedrichstraße wird versteigert – bewertet ist der Quadratmeter hier mit 1.578 Euro (dafür bekommen sie in Kreuzberg nicht einmal ein Wohnklo ohne Fenster). Kleiner Haken: Sie müssten alle 24.700 qm auf einmal kaufen (inkl. Parkhaus).
 
     
 
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Und hier noch was in eigener Sache: Team Checkpoint sucht mal wieder Verstärkung (Honorarbasis, 2 bis 4 Tage die Woche) – bei Interesse bitte melden unter checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Offenbar kamen Sondereffekte zum Tragen.“

Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel versucht zu erklären, warum im vergangenen Jahr 14 Prozent weniger Wohnungen fertiggestellt wurden als noch 2019. Aber eine Änderung ist nicht in Sicht: Im ersten Quartal 2021 wurden auch schon wieder 14 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt als im Vorjahreszeitraum.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@Krausebambo

„Nach der Pandemie wird der Kussmensch die Erde bevölkern.“
 
 
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Christin Grohn-Menard und die Familientradition.

„Seit Anfang des Jahres bekoche und beliefere ich die Familien meiner Kinder, um den Eltern den Spagat zwischen Homeoffice, Homeschooling und Präsenzverpflichtungen zu erleichtern. Des Öfteren schaue ich seitdem in das Rezeptbuch meiner Großmutter – sie bekam es zu ihrer Hochzeit 1916. Die alten Maße erinnern mich an gemeinsame Stunden in ihrer Küche in Spandau.“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Der Wochenmarkt am Maybachufer lockt nicht nur mit türkischen Leckereien und Obst und Gemüse für den ganzen Tag. Wer mit leerem Magen aufkreuzt, wird auch in der italienischen Küche fündig: Beim Foodtruck „Sanpietrino“ knetet Inhaber Federico Pinsateig statt Pizzateig. Der Sauerteig aus Weizen, Reis und Soja geht dabei 48 Stunden. Als Veggie-Snack eignen sich auch die frittierten Risotto-Bällchen „Supplì“ (ab 2,50 Euro), z.B. gefüllt mit Aubergine, Tomate, Pecorino-Käse und Basilikum. Buon Appetito! Di/Fr: Maybachufer Ecke Hobrechtstraße 11-18 Uhr, Sa: Neuer Markt Südstern 10-17 Uhr, So: Kulturbrauerei 12-18 Uhr
 
     
 
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Trinken – Genuss steht beim alkoholfreien Gin von Laori an erster Stelle. Die Spirituosen-Alternative namens Laori Juniper No 1 (0,5l für 24,90 Euro)besteht aus acht Kräutern und Gewürzen. Das Verfahren erinnert an die französische Parfüm-Destillation, damit der Geschmack von Wacholder, Kardamom und Lavendel nicht verloren geht. Die Berliner Gründer:innen Stella und Christian empfehlen 50 ml Laori gemixt mit 150 ml Tonic auf Eis für die richtige Melange.
 
     
 
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Von Gesellschaftskomödie bis Graffitikunst: Das ganze Stadtleben gibt´s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Tatjana Blacher (65), Theater- und Fernsehschauspielerin / „Happy Cleo, auch wenn’s manchmal schwer ist und die Gesundheit rumzickt – die 2. Impfung war gut und hat neue Perspektiven gebracht. Bleib gesund und bei guter Laune und genieße, nicht nur Deinen Geburtstag!“ / Thomas Gottschalk (71), Radio- und Fernsehmoderator / Jan Grothe, „Happy Birthday LL und bester Papa der Welt, wir haben zwar den Vatertag vergessen ;-), aber dafür lassen wir es heute krachen! JJMMLL“ / Jochen Klein, „dem Teilzeit-Wahlberliner herzlichen Glückwunsch aus dem wilden Süden der Republik“ / Andreas Ksionek (60), „Liebster Andreas, herzliche Glückwünsche von Ulrike.“ / Anita Kupsch (81), Schauspielerin und Synchronsprecherin / Lea Schiefelbein (25), Mitglied der BVV Tempelhof-Schöneberg (Grüne)
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Angelika Böhm, * 15. Mai 1932 / Uwe Freymark, * 28.11.1961, „S-Bahner aus Leidenschaft“ / Wolfgang Schöller, * 6. Januar 1943 / Detlef-Rainer Werth, * 11. März 1943 / Prof. Dr. Rainer Winkel, * 11. Juli 1943, Schulpädagoge, Schriftsteller und Professor an der UdK / Hans Zauner, * 17. Januar 1933
 
 
Stolperstein – Käte Lieberts (Jg. 1882)letzte Berliner Adresse war die Manfred-von-Richthofen-Straße 9 in Tempelhof. 1933 emigrierte sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in die Niederlande. Zehn Jahre später wurde das Ehepaar ins Durchgangslager Westerbork verschleppt und heute vor 78 Jahren in das Vernichtungslager Sobibór deportiert. Drei Tage später wurde sie ermordet.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Gestern haben wir hier zum Schluss gelernt: Zwölf Behörden sind an der Genehmigung einer Berliner Schiffsanlegestelle beteiligt – und die Frage für heute war: Wie viele Behörden werden gebraucht, um eine Glühbirne zu wechseln? Die Antwort ist ganz leicht, Checkpoint-Leser Erich Bürck hat’s gewusst: „Im Prinzip eine, aber die ist nicht erreichbar!“
 
     
 
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Zur Erleuchtung beigetragen haben heute Teresa Roelcke (Recherche), Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Florian Schwabe (Produktion). Wir sehen uns hier morgen früh wieder – bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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