11. April 2018 / Dr. Monika Hörig / (02 28) 77 21 12
Presseamt der Stadt Bonn

Luftreinhaltung: Stadt setzt auf Bus, Bahn und Fahrrad

BN - Auf dem Weg zu einer Verbesserung der Luftreinheit setzt die Stadt Bonn auf eine Stärkung von Bus, Bahn und Fahrrad.


Das geht aus der nun mit Prioritäten versehenen Liste hervor, die die Stadt als eine der fünf "Lead Cities" in Sachen Luftreinhaltung dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) vorgelegt hat. Die Stadt hat dabei zwei Kriterien zugrunde gelegt: welche Wirkung wird für die Luftqualität erwartet und wie schnell können die Projekte umgesetzt werden. Darüber hinaus verspricht sich die Stadt von der Ausrichtung der Liste neben besserer Luft auch weitere positive Effekte auf die innerstädtische Mobilität.


Die Vorschläge, die jetzt oben auf der Liste stehen, umfassen innovative Tarifangebote, wie kostenlosen ÖPNV für Menschen ab 65 oder für alle am Wochenende, Jahrestickets für Menschen, die ihren Führerschein abgeben oder ein "Klimaticket" für 365 Euro im Jahr, also einem Euro pro Tag. Weiterhin geht es um die Verbesserung des Angebots bei S 23 und RE 8, um eine Taktverdichtung der Linie 16 zwischen Bad Godesberg und Köln und um die Seilbahn zum Venusberg. Im Busverkehr sind etliche Taktverdichtungen denkbar. Zum Thema Radverkehr stehen Radschnellwege, Bike&Ride-Anlagen und ein erweitertes Fahrradmietsystem zur Diskussion. Schließlich gehören auch ein Betriebliches Mobilitätsmanagement von Stadt, Rhein-Sieg-Kreis und Verkehrsverbund Rhein-Sieg sowie eine Bonner Mobilitäts-App zur Liste.


Das BMU hatte darum gebeten, aus der Vielzahl der Vorschläge, die Mitte März eingereicht worden waren, maximal zehn auszuwählen, die in erster Linie verfolgt werden sollten. Die Stadt weist dabei noch einmal darauf hin, dass für die weitere Ausarbeitung der Projekte entscheidend sei, welche Rahmenbedingungen der Bund nun bei der in Aussicht gestellten Förderung setzt.


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