Ex-Bafin-Chef geht zu Finanzinvestor +++ Die M&A-Deals der Woche
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Liebe Leserinnen und Leser, diese Woche hat mich ein Ereignis doch sehr verwundert: Bei einem Vortrag zum Einfluss des Ukraine-Kriegs auf den M&A-Markt wurden Ergebnisse aus einer Befragung vorgestellt. Befragt wurden vor allem M&A-Anwälte danach, wie sie das aktuelle Deal-Umfeld einschätzen. Der Tenor: Durch die Bank weg positiv. Transaktionen laufen trotz des Kriegs wie geplant weiter, es ist kein Rückgang bei der M&A-Aktivität zu verzeichnen.
Unser aktuelles FINANCE M&A Panel zeichnet indes ein anderes Bild: Es liegen in der Tat Deals auf Eis, und die Auslastung der von uns befragten M&A-Berater und Investmentbanker schrumpft nach dem Ausnahmejahr 2021 wieder deutlich, wie Sie in unserer heutigen Aufmacher-Story lesen können. Woher kommt der Unterschied in der Wahrnehmung des aktuellen Marktgeschehens? Eine Erklärung könnte sein, dass die befragten Anwälte und M&A-Berater ihre Auslastung schlichtweg anders empfinden. Eine gute Auslastung für den einen kann schon ordentlich Stress für den anderen bedeuten, und umgekehrt. Doch ich vermute, dass etwas Anderes dahintersteckt: Bei dem Vortrag wurden die Befragten namentlich zitiert, unsere Umfrage hingegen ist anonym. Da liegt die Vermutung nahe, dass unsere Umfrageteilnehmer hinter dem Vorhang der Anonymität realistischere Einschätzungen abgegeben haben. Oder was meinen Sie dazu? Falls Sie noch eine andere Erklärung haben oder aus Ihrer Beratungspraxis berichten möchten – mein E-Mail-Postfach ist offen! Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Olivia Harder
Der M&A-Markt bekommt aktuell von mehreren Seiten Gegenwind zu spüren: Inflation, Ukraine-Krieg und die Überreste der Corona-Krise. Das trifft nun auch die M&A-Berater und Investmentbanker, die nach Monaten des Booms nun wieder deutlich weniger zu tun haben. WEITERLESEN
Deals liegen wegen des Ukraine-Kriegs auf Eis und parallel grassiert die Inflation – so mancher M&A-Chef mag sich angesichts des herausfordernden Umfelds an den Beginn der Coronakrise erinnern. Doch beide Krisen wirken sich sehr unterschiedlich auf den M&A-Markt aus. WEITERLESEN
Ein Jahr war es ruhig um Felix Hufeld, nun hat der Ex-Bafin-Chef einen neuen Job: Er heuert beim Mittelstandsfinanzierer von Dirk Notheis, Rantum Capital, an. Dort ist er Industriepartner und muss sich als solcher mit seinem eigenen Kapital beteiligen. WEITERLESEN
CFO-Wechsel bei SMA Solar: Ulrich Hadding verlässt das Solarunternehmen, im Dezember folgt Barbara Gregor nach. Sie kommt von einer Thyssenkrupp-Tochter. WEITERLESEN
Rodenstock macht den ersten Deal nach der Übernahme durch Apax Partners und kauft den spanischen Wettbewerber Indo Optical. Die Bewertung ist stattlich. WEITERLESEN
Flink treibt die Konsolidierung der schnelllebigen Quick-Commerce-Branche voran, die Landesbausparkassen wollen fusionieren und Siemens will bei der kriselnden Tochter Gamesa Schadensbegrenzung betreiben: Die spannendsten M&A-Deals der Woche im FINANCE-Rückblick. WEITERLESEN
Die Ergebnisse des FINANCE M&A Panels sind da. Die FINANCE-Redaktion hat M&A-Verantwortliche in Unternehmen sowie Investmentbanker anonymisiert zu ihrer aktuellen Markteinschätzung befragt. Hier geht es zur Übersichtsseite. WEITERLESEN
Dass der Ukraine-Krieg die Branche der M&A-Deals mächtig durcheinanderwirbelt, bestätigt das jüngste Ergebnis des FINANCE M&A Panels. Um in der Welt der M&A-Berater nichts zu verpassen, folgen Sie unserer FINANCE-Themenseite. MEHR ZUM THEMA
Condor, Ottobock, SMA. Diese Woche gab es unter den vielen CFO-Wechsel gleich drei, die es in sich hatten. Auf unserer FINANCE-Themenseite haben wir einen Überblick über die wichtigsten Ab- sowie Zugänge aus der Welt der CFOs zusammengetragen. Schauen Sie vorbei. MEHR ZUM THEMA
Zwischen 1,5 und 1,75 Milliarden US-Dollar: So hoch soll der Preis für das indische Geschäft von Metro sein, über dessen Verkauf schon seit längerem spekuliert wird, schreibt die indische Wirtschaftszeitung „The Economic Times“. Auf dem Prüfstand sollen 31 Metro-Großmärkte stehen. WEITERLESEN
Die Finanzierung des Einstiegs bei ITA Airways könnte für die Lufthansa günstiger werden als erwartet. Die Kranich-Airline soll dem „Handelsblatt“ zufolge zunächst nur wenig eigenes Kapital zur Verfügung stellen, den Großteil der Finanzierung soll die Reederei MSC übernehmen. WEITERLESEN
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