Liebe Leserinnen und Leser,
nun kommt es also wahrscheinlich doch noch zur Milliardenfusion am Schweizer Telekommarkt. Der US-Kabelnetzbetreiber Liberty will Sunrise, die Nummer zwei in der Schweiz, übernehmen und mit seiner Tochter UPC zusammenlegen, wie heute bekannt wurde. Es wäre ein Deal mit vertauschten Rollen, denn im vergangenen Jahr wollte eigentlich Sunrise UPC übernehmen. Doch das Unternehmen scheiterte am Widerstand von Freenet. Der Großaktionär und Sunrise lieferten sich über Wochen eine regelrechte Schlammschlacht. Freenet-Chef Christoph Vilanek bezeichnete die Transaktion als „Irrsinn“. Der Kaufpreis sei zu hoch, die Finanzierung des Deals falsch und auch strategisch ergebe die Übernahme von UPC keinen Sinn, so Freenet damals. Jetzt bietet der geplante Kauf durch Liberty Global dem Großaktionär die Chance zum Ausstieg: 1,1 Milliarden Euro streicht Freenet für seinen Anteil an – und Vilanek freut sich nun über den „guten Deal“. Klingt nach: Ende gut, alles gut. Immerhin hatten auch die Schweizer Wettbewerbshüter den ursprünglichen Deal ohne Bedingungen oder Auflagen genehmigt.
Weniger gut läuft dagegen der M&A-Prozess bei Leoni. Beides können Sie im heutigen Newsletter nachlesen.
Viel Gewinn beim Lesen wünscht,
Desirée Buchholz |
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| Freenet macht Kasse mit Sunrise | | Liberty Global will das Schweizer Telekomunternehmen Sunrise für 6,3 Milliarden Euro übernehmen. Damit kommt es wohl doch noch zur Megafusion am Schweizer Kabelnetz- und Mobilfunkmarkt. Der Deal freut auch den Sunrise-Großaktionär Freenet. weiterlesen |
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| Leoni will Kabelsparte zerschlagen | | Leoni ist es nicht gelungen, seine Kabelsparte als Ganzes zu verkaufen. Jetzt will der angeschlagene Automobilzulieferer die Sparte in sechs Teilen aus dem Konzern herausschälen. weiterlesen |
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Leoni
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| Ausgabe Juli/August 2020 | Die Top-Banken – Und wie sie die Coronakrise bewältigen
Weitere Themen: | | Ceconomy – So will CFO Karin Sonnenmoser den Händler retten |
| | Gehälter – Sind die Dax-Finanzchefinnen im Nachteil? |
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