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+ Warum die Sondierungen in Berlin in ein machtpolitisches Patt geführt haben + „Mir ist der Kragen geplatzt“: Berliner Basis ist wütend auf CDU-Bundesspitze + Von Bürgerservice bis Lehrermangel: Das sind die Flop-Five der Berliner Verwaltung +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 11.10.2021 | Wolkig-verregnet mit Chance auf Sonne am Nachmittag.  
  + Warum die Sondierungen in Berlin in ein machtpolitisches Patt geführt haben + „Mir ist der Kragen geplatzt“: Berliner Basis ist wütend auf CDU-Bundesspitze + Von Bürgerservice bis Lehrermangel: Das sind die Flop-Five der Berliner Verwaltung +  
Julius Betschka
von Julius Betschka
 
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  Guten Morgen,

SPD, Grüne, FDP und Linkspartei haben sich in ein machtpolitisches Patt manövriert. Die Kandidatin der Wahlsiegerin, Franziska Giffey, setzt ihr politisches Gewicht für eine Ampel-Koalition ein, die eine (leisere) SPD folgt ihr, die FDP will auch. Die Grünen möchten unbedingt Rot-Rot-Grün, genau wie die andere (lautere) SPD und die Linkspartei. Grünen-Chefin Jarasch erklärt seit Tagen über die FDP, dass es „schon weite Wege“ wären, die man zu gehen hätte. Während Robert Habeck am Sonntagabend für eine Ampel-Koalition im Bund von einem „riesigen Problem“ (in der Finanzpolitik) spricht, verspricht er auch eine „Zeit der Fantasie“, um dieses Problem zu lösen. Im Duden kann jetzt bedenkenlos Habecks Gesicht neben das Wort Pragmatismus gedruckt werden. Nur sind die Berliner Grünen nicht Robert Habeck – mit der Linken geht für Jarasch und Co. vieles mit weniger Fantasie.

Also, heute ab 13 Uhr beginnt der erste Dreiergipfel: Die SPD empfängt Grüne und FDP im Kurt-Schumacher-Haus zur nächsten Sondierungsrunde. Die beiden Gäste haben hoffentlich Laufschuhe eingepackt. Die Wege, sie sind schließlich weit – und Blasen an den Füßen kann sich kurz vor dem Ziel keiner leisten. Am Dienstagmorgen um 10 Uhr kommen Linkspartei und Grüne in der SPD-Parteizentrale vorbei. Ab Ende der Woche sollen, so der Plan, Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden. Die ersten Verhandler zweifeln aber schon, ob der Zeitplan zu halten ist. Ansonsten läuft alles, wie bisher, streng vertraulich – wer redet, ist raus. Diese Erfahrung musste zuletzt die CDU auf Bundesebene machen. Dort kennt man Jamaika jetzt nur noch als Urlaubsziel.
 
     
 
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  Raus ist die CDU auch in Berlin: Waren die linksgrünen Warnungen vor der Deutschland-Koalition in der Hauptstadt am Ende nur eine Chimäre? Nein, sagt CDU-Landeschef Kai Wegner: „Wir hatten besonders viele Übereinstimmungen mit der SPD.“ Und: „Eine mögliche Deutschland-Koalition ist nicht an den Inhalten gescheitert.“ Wegner sieht andere Gründe dafür, dass die CDU ausgebootet wurde: „Offenkundig gibt es viele im SPD-Landesvorstand, die mit dem Kurs der eigenen Spitzenkandidatin vor der Wahl zwar Stimmen abgreifen wollten, die diesen Kurs aber nach der Wahl nicht mehr mittragen wollen.“ Eine Koalition zwischen SPD und Grünen sieht Wegner – allerdings wenig überraschend – kritisch: „Bei zentralen Themen wie dem Mobilitätsgesetz oder bei der Bauordnung hat sich die Koalition zuletzt nur noch blockiert. Der Streit verlief sehr, sehr häufig zwischen SPD und Grünen. Ich weiß nicht, wie das jetzt zwischen beiden Parteien besser werden sollte.“ Das ganze Interview mit dem CDU-Landeschef lesen Sie hier (Tplus).  
     
 
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  CDU II: Deutliche Worte findet Wegner – der in Berlin gegen den Trend Stimmen dazu gewonnen hat – für die Lage der Bundespartei: „Auf Bundesebene hat die Union die schwerste Niederlage eingefahren, die man einfahren konnte. Das muss Konsequenzen haben.“ Wegner fordert für die Neubesetzung der Parteiführung mehr Mitbestimmung der Basis – sieht einen Mitgliederentscheid aber skeptisch. Noch deutlicher wird’s an der Berliner Basis. Peter Mair, Abgeordnetenhauskandidat in Schöneberg, nimmt einen Mitgliederbrief des nur noch schemenhaft erkennbaren Vorsitzenden Armin Laschet auseinander: „Mir ist beim Lesen wirklich der Kragen geplatzt“, schreibt er (der ganze Text: hier). „Schauen wir den Tatsachen ins Auge. Die Union muss in die Opposition. Jetzt heißt es: aufstehen, Dreck abklopfen und fit machen für 2025. Die nächste Runde gewinnen wir“, schreibt Mair. Dann, steile These, wohl ohne Häuptling Wirdsonix.  
     
 
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  „Bautechnisch ist das fehlgeplant.“ / „Ich will mein Geld zurück“ / „Scheißladen“ – Na, raten Sie mal, über welches Berliner Bauwerk diese Sätze am Wochenende gefallen sind? Ok, das war nicht schwer: Wir reden vom BER. Durch die erste wirkliche Belastungsprobe seit Eröffnung ist der Flughafen am Wochenende elegant durchgerauscht. 65.000 Passagiere sollen es allein am Freitag gewesen sein, etwa genauso viele am Samstag. Der Pleite(n)-Flughafen ging völlig in die Knie: Hunderte Meter lange Schlangen bildeten sich in den Terminals, weil die Schalter zu nah beieinander sind, mischten sich die Menschenketten, Hunderte verpassten ihre Flüge. Bei der Ankunft standen oft keine Busse zur Verfügung, Hunderte warteten teils vier, fünf Stunden auf ihr Gepäck. Ein eindrückliches Video vom großen Reisedurcheinander hat WELT-Kollegin Christine Kensche aufgenommen. Spüren Sie plötzlich auch diesen Tegel-Trennungsschmerz? Erinnern sich an rote Schokoherzen von Air Berlin? Jetzt Flugzeuge im Bauch? Puh, macht heute eher Magenschmerzen.  
     
 
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Eine gute Nachricht für Fans von Dirigent Iván Fischer und dem Konzerthausorchester Berlin:
Es gibt noch Karten für die coronakonforme Variante des moderierten „Mittendrin“-Formats, bei dem das Publikum sonst mitten im Orchester sitzt. „Mit Fischer drin“ heißt die Folge am 14.10., es geht um Beethovens Violinkonzert mit Solistin Mirijam Contzen.
 
 
 
 
  Wenn weder das Wählen noch das Ummelden oder Personalausweis beantragen und dann noch nicht mal das Wegfliegen aus Berlin richtig funktioniert, ist das etwas zu viel dessen, was Politik und Verwaltung nicht hinbekommen. Die CDU fordert deshalb einen „Neustart“ und auch Bettina Jarasch hat das am Freitagabend im „rbb“ wortgleich versprochen – meinte damit allerdings die politische Kultur im Senat. Das ist sicher ein erster Schritt, schaut man sich die lange „Amt, aber unglücklich“-Liste an, die Kollege Robert Kiesel zusammengestellt hat, kann das aber nur der Anfang sein. Seine Flop-Fünf:

1. Bürgerservice: Mehr als 150.000 offene Vorgänge schieben die Ämter vor sich her. Vom 14-Tage-Serviceversprechen ist die Verwaltung inzwischen so weit entfernt, wie frisch gebackene Eltern von der Geburtsurkunde ihres Nachwuchses

2. Vergabeverfahren: Die IHK kritisiert das „überkomplexe und überfrachtete Vergaberecht“. Mehr als 1000 Vergabestellen arbeitet in Berlin parallel. Selbst kleine Maurerfirmen müssten Frauenförderplane nachweisen – und bauen dann lieber keine Schule.

3. Lehrerchaos: Viele Lehrerinnen und Lehrer werden zum Berufsstart falsch eingruppiert – und erhalten zu wenig Geld. Schuld sind „absurde bürokratische Hürden“. Die Bewerber müssen Monate lang Fördertagebücher führen. „Überhaupt fehlt die Willkommenskultur“, kritisiert die Gewerkschaft GEW.

4. Genehmigungen: „Wenn Genehmigungsverfahren länger dauern als die Ausführung der Baumaßnahmen, dann läuft etwas schief“, wiederholt FDP-Spitzenkandidat Sebastian Czaja mantraartig. Die Fachgemeinschaft Bau sieht Berlins organisierte Unzuständigkeit verantwortlich – und Personalnot.

5. Digitalisierung: „Aufgrund von begrenzten Speicher- und Druckkapazitäten bitten wir Anträge und Unterlagen per Briefpost (nicht per Email) zu übersenden oder in den Hausbriefkasten (Rathaus) einzuwerfen“, schreibt das Jugendamt Neukölln. Alles gesagt.
 
     
 
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  Längst muss man sich fragen, wie ein derart schluffiger Staat gegen das bestehen soll, was zum Beispiel vor den Toren Berlins in luftige Höhen wächst: Elon Musks Giga-Autowerk. Der Unternehmer hatte sich für den Tag der offenen Tür am Sonnabend extra noch ein paar knackige Alleinunterhaltersätze auf Deutsch zugelegt: „Macht Rambazamba! Berlin-Brandenburg rocks!“, rief er 9000 Besuchern zu. Erst Anfang Juni 2020 hatte der Bau der Fabrik begonnen, Ende des Jahres soll schon der erste Tesla vom Band rollen. Selbst einen Zebrastreifen zu malen, dauert in Berlin länger. Mach‘ mal Rambazamba, Verwaltung!  
     
 
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Berliner Schnuppen
 
 
 
 
 
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Telegramm
 
 
Das Wichtigste zur Pandemie in Kürze:

+ Die Inzidenz ist in Berlin auf 78,9 gestiegen, 67,9 Prozent der Berliner haben mindestens eine Impfung erhalten.

+ Seit heute sind Corona-Schnelltests für die Meisten nicht mehr kostenlos. Ausnahmen gibt es für unter 12-Jährige und andere, die sich nicht impfen lassen können.

+ Neukölln will bis Ende des Jahres weiter kostenlose Schnelltests anbieten – zumindest im Test-Zentrum des Bezirks.

+ Einen Überblick über die aktuell in Berlin gültigen Regeln finden Sie hier.
 
     
 
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Maschinen zu Musik: Von der A100 aus kann man sehen, wie Vattenfall das Ölheizkraftwerk Wilmersdorf abbaut. Ein erster der drei Türme ist schon weg. Dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf liegen laut einer Anfrage des Grünen-Politikers Ansgar Gusy „keine Erkenntnisse über die Absichten des Eigentümers vor“. Der Bezirk kann sich aber eine kulturelle Zwischennutzung vorstellen – auch als Club. Läuft … wie geschmiert!
 
     
 
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Nochmal Nachnutzung: Kulturstaatssekretärin Monika Grütters will das 2014 geschlossene ICC dauerhaft für Kultur offenhalten. Das sagte sie meiner Kollegin Sabine Beikler. Überzeugt hat die CDU-Politikerin offenbar der Besuch der Ausstellung „The Sun Machine Is Coming Down“ in den alten Messehallen. Die läuft noch bis 17. Oktober.
 
     
 
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Exklusive Tagesspiegel-Edition: Kinder, Kinder – Geschichten aus Berlin. Diese liebevoll gestaltete Edition für junge Leser zwischen 8 und 13 Jahren enthält sechs Romane, die historische Geschichten mit der Gegenwart verbinden. Von Lisa Tetzner aus der Weimarer Republik über Zoran Drvenkars Helden aus Westberlin bis zu den spannenden Nachwende-Romanen von Andreas Steinhöfel, Ulrike Schrimpf, Jochen Till und Silke Lambeck. Ab November im
Tagesspiegel-Shop erhältlich – jetzt vorbestellen!
 
 
 
 
 
„Neue Zeiten“ beim Tagesspiegel: Sabine Rennefanz hat viele Jahre lang in der „Berliner Zeitung“ geschrieben. Am Sonntag ist ihre erste Kolumne im Tagesspiegel erschienen: „Sind alle auch so erschöpft hier?“ Wir freuen uns sehr über den Ausbau Ost! Herzlichen Willkommen!
 
     
 
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Auslandsjournal I: Der Neuköllner SPD-Abgeordnete Fritz Felgentreu weilt aktuell in Lissabon und genießt dort die Gastfreundschaft. „Gerade hat mir ein freundlicher Straßenhändler Kokain angeboten. Das ist mir in der Hasenheide noch nicht passiert! Habe abgelehnt. Ohne Quittung rechnet die Bundestagsverwaltung das nicht ab“, schreibt er. Nächstes Mal einfach mit Quittung!
 
     
 
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Auslandsjournal II: Kanzler Sebastian Kurz ist zurückgetreten, also … Moment, naja … so richtig nicht … wegen Bestechungsvorwürfen ist Kurz zwar als Kanzler abgetreten, weil das in Österreich aber alles nur halb so schlimm ist, bleibt er natürlich Chef seiner Partei und wird deren Fraktionsvorsitzender. Er tritt also eher mal kurz (Badumtsss!) zur Seite und genießt jetzt auch noch parlamentarische Immunität. Grund: Er wolle „Stabilität garantieren“. Es kommentiert Falter-Chefredakteur Florian Klenk: „Das ist so wie wenn einer nach einer Sauftour den Schein abgeben muss und zum Cop sagt: Ich sorge jetzt für Verkehrssicherheit!“
 
     
 
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Ein israelischer Ex-Soldat wurde am Wochenende in Rummelsburg mit Reizgas angegriffen. Er trug einen Pullover mit dem Zeichen der israelischen Streitkräfte. Es kommentiert Berlins Antisemitismusbeauftragter Samuel Salzborn: „In den letzten Wochen erleben wir ein gesellschaftliches Klima, in dem Antisemitismus immer wieder verharmlost und verleugnet wird. In einem solchen Klima fühlen sich antisemitische Gewalttäter bestärkt, ihrem Denken antisemitische Taten wie gestern folgen zu lassen.“
 
     
 
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Am Dienstag (19 Uhr) stellen die Journalisten Matthias Meisner und Markus Sulzbacher in der österreichischen Botschaft in der Stauffenbergstraße den Sammelband „Fehlender Mindestabstand – die Coronapandemie und die Netzwerke der Demokratiefeinde“ erstmals vor Publikum vor. Unter anderem haben die Tagesspiegel-Kollegen Julius Geiler und Sebastian Leber Texte über die „Querdenken“-Bewegung beigesteuert, ich durfte auch etwas schreiben. Zur Anmeldung geht’s hier. Außerdem verlosen wir zwei Karten: Schreiben Sie eine E-Mail mit „Fehlender Mindestabstand“ und den Namen der zwei Teilnehmer an checkpoint@tagesspiegel.de. Es gilt die 2G-Regel.
 
     
 
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Zum Schluss: Amt, aber glücklich! Leser Jens Stoewhase war in seinem Kiez spazieren und hat ein paar Beispiele zusammengestellt, wie die Verkehrswende in Friedrichshain-Kreuzberg seine Lebensqualität verbessert: durch Poller, E-Ladesäulen, Bodenwellen, Fahrradwege. Wir erfahren auch: Die Rigaer Straße wird zur Fahrradstraße. In diesem Fall ist das sogar für Autos eine gute Nachricht.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Klar wäre ich gern noch ein bisschen schlauer gewesen, noch schöner, noch ein bisschen liebevoller.“

Rainer Lewalter hat sich durch Sterbefasten umgebracht, bevor die MS es tat. David Ensikat hat kurz vor dem Tod mit ihm über das Leben gesprochen.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@hauckundbauer

„Achtung, Tweets einer 14-Jährigen sind 6 Jahre später nicht die Tweets einer 20-Jährigen, sondern 6 Jahre alte Tweets einer 14-Jährigen.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Anlässlich der beginnenden Herbstferien widmen wir das gastronomische Stadtleben heute dem Nachwuchs. Im Pankower Kochstudio cookingberlin werden regelmäßig Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Kind angeboten: Bildung, die durch den Magen geht. Kommenden Mittwoch (13. Oktober) können beispielsweise Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren kulinarisch nach Spanien reisen: Auf dem Menü stehen das gemeinsame Herstellen und Verzehren von Tapas(17-19 Uhr, 35 Euro p.P.). Alternativ und für die eigenen vier Küchenwände empfehlen wir ein von unserem Genuss-Experten Kai Röger erprobtes Familiengericht, passend zur Jahreszeit: Pastinaken-Puffer mit Paprikasoße.

Das ganze Stadtleben gibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Christian Barth (57),Hockeyspieler / Alexander Hacke (56), Gitarrist und Bassist der Einstürzenden Neubauten, Komponist, Schauspieler / Gustav Horn (67), Wirtschaftswissenschaftler / „Lieber Klaus, Skatfreund, Muster-Rasenpfleger, handwerklicher Alleskönner und ehemaliger Laufkumpel: Wir gratulieren sehr herzlich zum Geburtstag und wünschen gute Gesundheit. Steffi und Rainer!“ / „Lieber Lorenz, alles Gute zum Geburtstag, viel Liebe, Luft und gute Laune wünscht dir Daniela!“/ „Alles liebe zum Geburtstag lieber Ole und vor allem viel Vergnügen auf dem Lande wünschen dir Dagmar und Michael“ / Rengha Rodewill (73), Fotografin, Autorin, Malerin / Thure Riefenstein (56), Schauspieler und Regisseur / DJ Tomekk (46), Hip-Hop-DJ und Musikproduzent / Nachträglich: Volker Halsch (57), Staatssekretär a.D.
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Beate Isenmann-Tosberg, * 18. Juli 1964 / Kurt Neumann, * 10. Juni 1945 / Jan Wilhelm Odenbach, * 28. Januar 1962 / Werner Pfanne, * 17. September 1936
 
 
Stolperstein – Martha Engel (Jg. 1872) lebte am Bundesplatz 2 in Wilmersdorf, bevor sie heute vor 80 Jahren ins Ghetto Łódź/Litzmannstadt deportiert und am 8. Mai 1942 in Chełmno/Kulmhof von den Nationalsozialisten ermordet wurde.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Neues aus dem Disneyland für gestresste Großstädter – oder muss man jetzt Bullerbü sagen? Am kommenden Samstag ist Schaftag auf dem Tempelhofer Feld. Mit Muh, Mäh und Täterätätä. Laut offizieller Ankündigung der Umweltverwaltung wird sich an diesem Tag „alles um Schafe drehen“. Es soll Rundfahrten in der Kremserkutsche geben, einem Woll-Stand, Schaf-Kino – Filmtipp: Das Schweigen der Lämmer – und Gespräche mit dem Stadtschäfer über Beweidung in Berlin. Seit 2019 leben nicht etwa Menschen auf dem Feld, sondern 80 Skudden-Schafe und muhen dort das Gras. Aber bitte den alten Albert Einstein nicht vergessen: „Um tadelloses Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem ein Schaf sein.“
 
     
 
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So, ich verabschiede mich – Schäfchen zählen. Das Stadtleben kam heute von Nadine Voß. Aus allem einen versandfertigen Newsletter gebastelt hat Cristina Marina. Morgen beglückt Sie hier Anke Myrrhe. Bis ganz bald,
 
 
Unterschrift Julius Betschka
 
 
Ihr Julius Betschka
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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