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wie schafft es Christine Lagarde nur, immer so frisch und ausgeruht zu wirken? Den Stress atme sie einfach weg, verrät sie. Ihr Trick: Yoga. Häufig hat sie ihre Übungen schon gemacht, wenn sie ihr Büro betritt. „Ich ziehe daraus Kraft, lerne meine Reserven und meine Grenzen kennen.“ Mit dem Wechsel von Washington nach Frankfurt, vom Chefsessel des Internationalen Währungsfonds auf den der Europäischen Zentralbank, wird Lagarde im November zur mächtigsten Frau der Welt, zur Herrscherin über Banken, Finanzmärkte und Staatshaushalte. Unsere Titelgeschichte zeigt die Gefahren auf, die ihre Berufung birgt: Als ehemalige Finanzministerin denkt sie politisch, glaubt an die Steuerbarkeit der Wirtschaft durch keynesianische Hebelhydraulik. Tja, und dann ist Lagarde eben auch Französin. Und als solche hat sie tendenziell die Interessen des Mittelmeerraums im Blick. Lagarde garantiert und personalisiert eine Zeitenwende, die ihr Vorgänger Mario Draghi eingeleitet hat: den Triumph der Finanz- über die Geldpolitik, die Ausrichtung der Zinsen an den Finanzierungswünschen schuldenbeladener Regierungen und den Sieg etatistischer Ideen über ordnungspolitische Regelhaftigkeit. Die Politisierung des Euro wird sich unter Lagarde beschleunigen. Und das heißt für Unternehmen und Verbraucher: Eine Abkehr von den Bonsai-Zinsen ist nicht in Sicht, das hat dramatische Folgen für die Wirtschaft und den Wohlstand. Christine Lagarde ist Madame Nullzins. jetzt lesen | |
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Mit der neuen EZB-Chefin Christine Lagarde übernimmt die Politik in der Notenbank die Macht – mit fatalen Konsequenzen für Unternehmen und Sparer. jetzt lesen |
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Häuser sind in den vergangenen zehn Jahren bundesweit um rund die Hälfte teurer geworden. Das hat zwar auch mit steigenden Baukosten und Auflagen zu tun. Unsere Redakteure Sophie Crocoll und Christian Ramthun beschreiben, warum das Land, auf dem die Häuser stehen könnten „fast überall zum wichtigsten Engpass und damit zum Preistreiber Nummer eins am deutschen Wohnungsmarkt geworden“ ist. In den Metropolen haben sich die Preise seit 2014 mehr als verdoppelt. Wie man trotzdem erfolgreich Bauland schafft, erfuhren die Reporter südlich von Nürnberg, in Markt Allersberg, wo sich Bürgermeister Daniel Horndasch und der bäuerliche Kreisobmann Thomas Schmidt verbündet haben. Oder in Ulm, wo die Stadt oft auf Jahrzehnte im Voraus Flächen kauft, um sie irgendwann für Wohn- oder Gewerbegebiete oder auch im Tausch für andere Grundstücke zu nutzen. jetzt lesen | |
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Eine Bildungsreise ins sonnige Kalifornien könnte den streitenden Koalitionären in Berlin zur Einsicht verhelfen. Unsere USA-Korrespondenten Julian Heißler und Matthias Hohensee beschreiben, wie es der US-Bundesstaat geschafft hat, ein Vorbild für wirtschaftsfreundlichen Klimaschutz zu kreieren. Die Weichen dafür stellte der frühere Gouverneur und Schauspieler Arnold Schwarzenegger im vergangenen Jahrzehnt. Er suchte sich Anregungen in Europa – und setzte diese dann konsequenter um als die Europäer selbst. Seit 2012 läuft der Emissionshandel in Kalifornien: Raffinerien, Kraftwerke oder Zementhersteller müssen seitdem Genehmigungen ersteigern, wenn sie mehr Emissionen als erlaubt in die Luft blasen wollen. Die zugelassenen Mengen werden jedes Jahr gedrosselt, der Preis für die Zertifikate erhöht. „Es ist ein typisches marktwirtschaftliches Instrument“, schreiben unsere Autoren. Die Bilanz: Bereits vor drei Jahren drückte der Bundesstaat den Ausstoß von Treibhausgasen unter das Niveau von 1990 – ein Ziel, das Schwarzenegger eigentlich erst für 2020 ausgegeben hatte. Die kalifornische Wirtschaft legte trotzdem zu. jetzt lesen | |
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Seine Kritiker haben BMW-Chef Harald Krüger angekreidet, dass er ein Zauderer sei. Was seine berufliche Zukunft angeht, hat er Fakten geschaffen: Seinen im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag will er nicht verlängern. Sein Abgang legt die Schwächen der bayrischen Motorenbauer offen: VW und Daimler fahren mit Vollgas ins Elektrozeitalter, die Münchner sehen nur noch die Rücklichter. Wie kaum ein anderer deutscher Autobauer steckt BMW im Dilemma, hat nicht die nötige Größe, um „technologieoffen“ auf Diesel, Benzin, Hybride, Elektro und Wasserstoff zu setzen. Entscheidet sich BMW für die falsche Richtung, kann das den Untergang bedeuten. Der Aufsichtsrat will so schnell wie möglich einen Nachfolger für Krüger holen. Doch selbst die Papstwahl scheint einfacher zu sein: Finanzchef Nicolas Peter, der noch am ehesten als E-Pionier herhalten könnte, werden nur Außenseiterchancen eingeräumt, Produktionschef Oliver Zipse gilt als der aussichtsreichste Kandidat für den Chefsessel – und als Verfechter der alten Welt. Entwicklungschef Klaus Fröhlich ist noch weiter weg von der elektromobilen Zukunft: Er wird intern „Kolben-Klaus“ genannt. Womit bereits vieles gesagt ist. jetzt lesen | |
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Frank Weinmann ist 56, trägt ein weißes Hemd und kein T-Shirt und hat sich auch nach fünf Jahren nicht daran gewöhnt, dass seine Kollegen (die seine Kinder sein könnten) beim Berliner Fintech Barzahlen im Büro ab und zu mal den Tischkicker benutzen. Weinmann ist ein Exot im Großraumbüro – aber dennoch will er mitnichten zurück in die Konzernwelt, der er mehr als 20 Jahre angehört hat. Unser Reporter Michael Verfürden ist der Frage auf den Grund gegangen, warum es erfahrene Manager in Start-ups zieht – und welche Erfahrungen sie dort machen. Starre Konzernstrukturen gegen die Freiheiten der Gründerwelt einzutauschen, das klingt heroisch, verlangt Managern aber einiges ab, findet der Personalberater Julian von Blücher: „Die Herausforderung ist es, nicht den Spielplatz zu beaufsichtigen, sondern ein Teil von ihm zu werden.“ jetzt lesen | |
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| | Ein schönes Wochenende mit dieser Lektüre wünscht | | | Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche | |
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Glänzende Illusion | |
Gold ist bei Anlegern beliebt wie lange nicht. Doch auch dubiose Anbieter werben um Käufer. Besonders Sparpläne, für die Gold in kleiner Stückelung verkauft wird, entpuppen sich oft als Fallen. jetzt lesen | |
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Homöopathie | |
Gesundheitspolitiker und Ärzte wollen Homöopathie stärker regulieren. Die Lobbyisten der Kügelchen-Hersteller wehren sich dagegen: mit fragwürdigen Zahlen, juristischem Druck – und auch persönlichen Angriffen. jetzt lesen | |
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Rewe, Picnic, Amazon-Fresh | |
Der Markt für Lebensmittel-Lieferdienste ist klein, hart umkämpft und wächst schnell. Doch wer ist am besten, Rewe, Picnic, Amazon-Fresh oder doch Getnow? Die Lebensmittel-Lieferdienste im WiWo-Check. jetzt lesen | |
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Private Krankenversicherung | |
Mit einem Tarifwechsel können Versicherte in der privaten Krankenversicherung ihre monatlichen Beiträge mindern. Oft geht das sogar ohne Leistungseinbußen. Sieben Punkte, die PKV-Versicherte dabei beachten müssen. jetzt lesen | |
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Was Angestellte, Paare, Familien, Studenten, Rentner, Mieter, Vermieter, Versicherte und Anleger bei der Steuererklärung beachten müssen – zusammengestellt in einem übersichtlichen Dossier. jetzt lesen |
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Börsenstreit mit der EU | |
Ein Streit zwischen der EU und der Schweiz sorgt in Großbritannien für Aufsehen, vor allem in Londons Finanzsektor. Denn er könnte ein Vorgeschmack darauf sein, was dort im Fall eines ungeordneten Brexits droht. jetzt lesen | |
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Wirtschaft von oben #2 - Iran | |
Satellitenfotos liefern spannende Einblicke in die Wirtschaft. Diese Woche: Trumps Sanktionen setzen Iran zu. Am wichtigsten Öl-Terminal Khad landen an vielen Tagen keine Tanker mehr an. jetzt lesen | |
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Mehr Geld ab Juli | |
Ab Juli bekommen Rentner in Deutschland deutlich mehr Geld als vorher. Der Geldsegen ist jedoch ungleich verteilt: Ausgerechnet arme Rentner profitieren gar nicht, wenn sie Grundsicherung beziehen. jetzt lesen | |
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Gefühle im Job | |
Gefühle steuern unser Verhalten und das der Menschen, mit denen wir interagieren. Christoph Theile vermittelt Führungskräften in Seminaren einen bewussteren Umgang damit. Im Interview erklärt er, wie das funktioniert. jetzt lesen | |
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Podcast erfolg.reich - Money Master #5 | |
Ich finde erstmals eine gute ETF-Alternative, teste einen Robo-Advisor und berechne süffisante Leergut-Renditen. jetzt lesen | |
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| | | | | Zuletzt hatten niedrige Zinsen alle Konjunktursorgen am Aktienmarkt verdrängt. Die Gewinnwarnung von BASF holt sie nun zurück ins Bewusstsein der Anleger. jetzt lesen |
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