🟥 Magdeburg-Attentäter am UKE tätig 🟥 Peinlich AfD-Panne der Stadt 🟥 Doppelmora l im Wahlkampf

im Sommer 1999 wurde mir in der Friedrich-Ebert-Halle im schönen Heimfeld mein Abizeugnis (immerhin mit 'ner Zwei vor dem Komma) samt ein paar warmer Worte in die Hand gedrückt. Seitdem war ich nicht mehr dort, dafür umso öfter die AfD. Die mietet ausgerechnet den Saal, der den Namen eines großen Demokraten trägt, mit Vorliebe für ihre Veranstaltungen. Die Stadt als Eigentümerin wollte das längst unterbinden. Und doch werden hier wohl am Sonntag 1000 handverlesene Anhänger Parteichef Tino Chrupalla lauschen. Wie kann das sein, wo doch gerade erst der Bürgermeister höchstselbst die AfD-Chefs zu „ungebetenen Gästen“ erklärt hat und es ähnliche Debatten schon 2018 nach einem Gauland-Auftritt gab? Meine Kollegin Stephanie Lamprecht ist der Sache nachgegangen. Und plötzlich heißt es kleinlaut: „Uns ist ein Fehler passiert.“ Doch nicht nur das: Die nächste AfD-Wahlkampfveranstaltung ist bereits terminiert.

Einen schönen Mittwoch wünscht
Mathis Neuburger
Stv. Chefredakteur
mathis.neuburger@mopo.de

Er tötete sechs Menschen und verletzte fast 300, als er mit einem SUV über den Weihnachtsmarkt von Magdeburg raste: der Psychiater Taleb al-Abdulmohsen. Jetzt kommt heraus: Der Todesfahrer hat ein Jahr lang in Hamburg am UKE hospitiert. Die städtische Uniklinik dementiert allerdings dessen Angaben, er habe dort eigenständig als Arzt gearbeitet.

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Seit mehr als zwei Jahren hielten keine S-Bahnen mehr am Bahnhof Diebsteich. Am 31. Januar will die Deutsche Bahn den neuen Haltepunkt nach zweimaliger Verschiebung endlich wieder eröffnen - doch etwas Wichtiges wird noch für voraussichtlich zwei Jahre fehlen: Die Fahrstühle kommen erst 2027.

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In einer Hamburger Kita soll ein 16 Jahre alter Freiwilligendienstleistender Kinder geschlagen, geküsst und im Intimbereich angefasst haben. Anfang Dezember soll die Kita durch Berichte der Eltern von den Missbrauchsvorwürfen erfahren haben. Mindestens eine Familie hat inzwischen Anzeige erstattet. Die Ermittlungen dürften sich bei so jungen Opfern als äußerst schwierig erweisen.

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Zwischen Hamburgs weiterführenden Schulen gibt es beim Thema Digitalisierung große Unterschiede: Das zeigt eine aktuelle Studie der Uni Göttingen in Zusammenarbeit mit der Hamburger Bildungsgewerkschaft GEW. Von einer „Digitalen Kluft“ sprach Studienleiter Frank Mußmann gestern bei der Vorstellung. Dazu berichtete eine Gymnasiallehrerin über ihren Stress im digitalen Alltag. Anschließend hat die MOPO auch die Schulbehörde um eine Stellungnahme gebeten.

Jahre schon ist der Fernsehturm für Besucher gesperrt. Viele Pläne zur Wiedereröffnung sind geplatzt. Doch jetzt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Sanierung geschafft.

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Ein „Diktator“ wolle er am ersten Tag seiner zweiten Amtszeit sein, hatte Donald Trump im Wahlkampf angekündigt. Tatsächlich hat der neue US-Präsident eine Reihe von Dekreten unterzeichnet, die die Verhältnisse in den USA auf den Kopf stellen. Und auch weltweit Konsequenzen haben. Eine erste Schadensbesichtigung.

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Fahrgeschäfte, Riesen-Rutschen, Verkaufshallen mit selbst gemachter Marmelade, mit Bonbons und eigene Restaurants: Die „Karls“-Erlebnisdörfer, insgesamt sechs Stück in Deutschland, haben viele Fans. Im Zentrum der Freizeitparks steht das Erdbeer-Motto. Und genau darum dreht sich auch die neueste Gastro-Kreation der Macher. Schon bald soll es bei „Karls“ einen knallroten Döner geben: mit Kalbfleisch oder Huhn – und Erdbeersoße!

In Lissabon feierten sie mit ihrem besonderen Gastro-Konzept schon Erfolge. Etliche positive Bewertungen haben die Küchenchefs dort für ihr Restaurant gesammelt. Vor kurzem sind die Beiden von Portugal nach Hamburg gezogen – und wollen die Gäste auch hier überzeugen. Die MOPO erklärt, was ihr Lokal „Criss Studio“ in Eimsbüttel so besonders macht.

Jedes Semester aufs Neue zeigen die University Players englischsprachiges Theater – mal Shakespeare, mal Zeitgenössisches, mal Musicals. Jetzt feiert ein Stück mit dem Namen „Specters: Trifles And The American Dream“ Premiere, was auf Deutsch etwa heißt: „Gespenster: Lappalien und der amerikanische Traum“ – und die beiden Stücke „Trifles“ (1916) und „The American Dream“ (1961) einander gegenüberstellt. Worum es geht, lesen Sie hier.

Audimax der Uni: 20.1.-1.2., 19.30 Uhr, 12 Euro, Infos und Tickets: universityplayers.de

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.