Liebe Frau Do,

Bulimie ist in der Öffentlichkeit vor allem ein Thema für Frauen. Dass auch Männer an Essstörungen leiden und sich krampfhaft runterhungern, ist kaum bekannt, aber durchaus kein Einzelphänomen. Raimund Ludwig aus Kleve ist einer von ihnen. Er geht offen mit seiner Krankheit um. Jörg Isringhaus hat den Mann für diese berührende Reportage getroffen.

Es war wohl die beste Rede, die George W. Bush je gehalten hat. Von 2001 bis 2009 war der Texaner Präsident der Vereinigten Staaten und nicht nur wegen des von ihm befohlenen Irak-Kriegs einer der umstrittensten Präsidenten in der jüngeren Geschichte der USA. Doch die Rede, die Bush nun in New York unter dem Motto „Geist der Freiheit“ gehalten hat, war beeindruckend. Der Republikaner wandte sich energisch und emotional gegen eine Politik des Nationalismus, des Isolationismus und warnte den aktuellen Präsidenten Trump, ohne ihn beim Namen zu nennen, vor einer weiteren Spaltung der Nation. Meinen Kommentar lesen Sie hier.

Seine bildhafte Sprache wirkt manchmal ein wenig aufgesetzt, doch die Botschaften des Michael Groschek sind eines nie: langweilig. Der neue Chef der NRW-SPD ist ein „Sozi“ alten Schlags. Elf Jahre lang war er als Generalsekretär der Landespartei für die rhetorische Keule zuständig, wenn es mal wieder gegen Konservative und Liberale gehen sollte. Im Kabinett Kraft war er zuletzt Bauminister. Nun soll der 60-jährige Oberhausener als neuer Parteichef die demoralisierte Partei aufrichten. Und dafür erstmal mit der Basis sprechen – die Ortsverbände könnten ihn wie einen „Callboy“ buchen, sagte er kurz nach seiner Wahl. Ein typischer Groschek. Aber reicht eine handfeste Sprache, um die NRW-SPD wieder aufzurichten? Kirsten Bialdiga hat ihn beobachtet.

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Ihr