Mahle und der Traum vom Investment Grade +++ Braucht Uniper weitere 40 Milliarden?
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kaum angetreten scheint es nun so, dass sich der Amtseinstieg von Michael Sen als CEO von Fresenius zu einer echten Feuertaufe entwickelt. Denn offenbar ist der Gesundheitskonzern um einen Aktionär reicher, und zwar einen äußerst berüchtigten. Managerschreck Paul Singer soll Medienberichten zufolge über seinen Hedgefonds Elliott mit über einem Prozent bei Fresenius eingestiegen sein.
Sein Ruf als fordernder Aktionärsaktivist eilt dem US-Amerikaner voraus. Auch der frischgebackene Fresenius-Chef wird von dem Hedgefonds-Manager nicht verschont bleiben, denn die Bad Homburger bieten viel Angriffsfläche: Ein strauchelnder Aktienkurs, eine Reihe von Gewinnwarnungen, ein beachtlicher Schuldenberg und eine massiv unter Druck geratene Dialyse-Tochter FMC. Zumal Umbauszenarien bei Fresenius schon einmal kursierten. In diese Kerbe dürfte auch Singer schlagen und die naheliegende Forderung nach einem Verkauf von FMC äußern, die Kabi damit endgültig zum Herzstück des Konzerns erheben würde. Klar ist, Elliott wird Sens ganzes Management-Geschick erfordern. Doch auch für Singer wird es kein leichtes Spiel werden, muss er doch für etwaige Umbauten die mächtige Hauptaktionärin Else-Kröner-Fresenius-Stiftung auf seine Seite ziehen. Zumindest der Kapitalmarkt feiert die neuste Wendung bei Fresenius.
Management-Geschick ist heute das Tagesmotto, denn auch der künftige Mahle-CFO Markus Kapaun muss sich bei dem Autozulieferer unter Beweis stellen. Mahle kämpft mit sinkenden Margen und einem herabgesenkten Rating. Viel spannender Lesestoff!
Daher viel Spaß bei der heutigen FINANCE-Lektüre wünscht
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