Mangelnde E-Mobility: Berliner Behörden haben nur wenige Fahrzeuge und Ladesäulen + Mangelnde Maskendisziplin: BVG erhöht Kontrolldichte + Mangelnder Führerscheinbesitz: Zu 90 Prozent männliche Delinquenten, die auch ohne fahren +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 26.08.2022 | Gewitterschauer bei 27°C.  
  Mangelnde E-Mobility: Berliner Behörden haben nur wenige Fahrzeuge und Ladesäulen + Mangelnde Maskendisziplin: BVG erhöht Kontrolldichte + Mangelnder Führerscheinbesitz: Zu 90 Prozent männliche Delinquenten, die auch ohne fahren +  
Christian Latz
von Christian Latz
und Lotte Buschenhagen
 
Dies ist der gekürzte Checkpoint.
Die ungekürzte Version lesen Abonnenten hier. 
 
  Guten Morgen,

Es war wohl eine der letzten Reden, die Mittes Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) gestern Abend in der extra für seine Abwahl einberufenen BVV-Sitzung gehalten hat. Ihm sei bewusst, dass seine Abwahl nicht mehr zu verhindern ist, sagte er. Seine SMS gerichtet an einen Kläger gegen ein Stellenbesetzungsverfahren sei eine „Dummheit“ gewesen. „So eine Nachricht hätte niemals von einem Bezirksbürgermeister kommuniziert werden dürfen.“ Und doch blieb von Dassel auch am Donnerstag Antworten schuldig. Was er dem Kläger in einer privatrechtlichen Einigung habe anbieten wollen, sei ihm „selber nach wie vor nicht klar“. Es war CDU-Politiker Sebastian Pieper, der ihm den Hinweis gab, dass alles andere als eine angebotene Geldzahlung keinen Sinn ergeben würde.

Auf die darf dafür von Dassel auch in Zukunft hoffen – selbst, wenn er abgewählt wird. Bis zum Ende seiner Amtszeit, für die er bis Herbst 2026 gewählt wurde, hat der 55-Jährige Anspruch auf 7171 Euro im Monat, teilte die Senatsfinanzverwaltung mit. Insgesamt 344.000 Euro. Nach 2026 bekäme er ein Ruhegehalt. Träte er jetzt zurück, wären alle Versorgungsansprüche aus seiner Zeit im Bezirksamt weg.
 
     
 
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  Bis 2030 könnte Berlins S-Bahnring eine verbrennerfreie Zone werden – so wollen es zumindest die Grünen. Bis dahin müsste jedoch auch der komplette Fuhrpark des Landes mit Strom unterwegs sein. Ein ziemlich weiter Weg: Von 2813 Autos der Polizei müssen noch 2701 ersetzt werden. Auch die Feuerwehr besitzt unter ihren mehr als tausend Fahrzeugen erst 14, die abgasfrei zum Einsatz ausrücken. Nur 30 weitere E-Autos sollen bei der Polizei bis Ende 2023 Streife fahren. Bei der Feuerwehr kommen bis dahin 23 Stromer hinzu, teilt die Senatskanzlei dem Abgeordneten Tobias Bauschke (FDP) in der Antwort auf seine Anfrage mit, die dem Checkpoint vorab vorliegt. Entsprechend wenig Ladesäulen gibt es in den beiden Behörden: 18 und 7. Bauschke sieht noch Ladeschwierigkeiten: „Hier muss der Senat endlich handeln und beweisen, dass er seinem politischen Anspruch auch gerecht werden kann.“  
     
 
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  In Berlins Verwaltung müssen unverbesserliche Nostalgiker sitzen. Zumindest verhindert irgendwer hartnäckig, die Überbleibsel der Vergangenheit aus dem Stadtbild zu tilgen. Die beiden Wegweiser zur 2011 abgerissenen Deutschlandhalle hängen jedenfalls immer noch in Westend. Ja genau, es geht um zwei Schilder, über die wir bereits im Mai berichteten. Damals erklärte die Senatsverkehrsverwaltung, sich trotz der Zuständigkeit des Bezirks selbst zu kümmern. Heute heißt es: „Vollzug gab es noch nicht.“

Aber auch in Mitte regiert das Gestern. In Form von Schildern, die zum Flughafen Tegel weisen. Anordnungen zur Entfernung seien „seit geraumer Zeit vorhanden“, sagt Verkehrsverwaltungssprecher Jan Thomsen. „Hier ist der Bezirk für die Umsetzung zuständig.“ Langsamer kann’s dadurch auch nicht werden. Thomsen nimmt es gelassen: „Verirrte Berlin-Besuchende, die zu James Last in die Deutschlandhalle wollten oder mit Air Berlin von TXL nach SGN, haben sich bisher nicht gemeldet, jedenfalls nicht bei uns.“ Der Plan, die Schilder zu entfernen, bleibe aber unverrückbar.
 
     
 
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  Stichwort Stillstand: Welche Berliner Straßen so viele Schlaglöcher haben, dass auf ihnen ein Tempolimit von 10 km/h gilt, hat Maik Penn (CDU) den Senat gefragt. Der antwortet prompt mit einer lange Worst of-Liste: Der Hönower Wiesenweg in Lichtenberg (Blockdammweg bis Bahngelände), hat wegen Straßenschäden „mindestens” seit 2008 ein Schneckentempolimit – unterboten nur vom Spandauer West-Staaken (Siemens-Siedlung und Wege südlich der Heerstraße), dessen unbefestigten Straßen seit 2004 offiziell nur langsamst befahren werden dürfen. Bei der Reparatur der Schäden spielt der Senat den Pingpongball zu den Bezirken. Apropos: Die meisten Klagen zu unsicheren Wegen, Straßen und Parks hat übrigens Mitte (146 seit 2016).  
     
 
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„Berlin erfindet sich immer wieder neu, ist international, weltoffen und symbolisiert Lebensfreude.
Ich bin mit Leib und Seele Gastgeberin und freue mich, wenn die Gäste eine gute Zeit bei uns hatten. Das ist es ja, wofür wir stehen…“, sagt Christina Aue, Geschäftsführerin des Berliner Fernsehturms. Erfahren Sie mehr: Video-Interview
 
 
 
 
  Begegnen Ihnen auch immer mehr Menschen ohne Maske in Bussen und Bahnen? Dann trügt Sie ihre Wahrnehmung nicht. Die BVG stellt „seit dem Frühsommer einen merklichen Rückgang der Maskendisziplin in unseren Fahrzeugen fest”, teilte ein Sprecher auf Checkpoint-Anfrage mit. Die Trägerquote liege noch bei 75 bis 80 Prozent. Seither steuere die BVG mit zusätzlichen Kontrollen gegen. Die Zahl der verhängten Bußgelder ist zuletzt zumindest gestiegen. Zuvor ließen die Kontrolleure die Arbeit offensichtlich aber auch ziemlich schleifen: Im April wurden nur 140 Vertragsstrafen festgestellt. Insgesamt mussten in diesem Jahr 5040 Personen 50 Euro zahlen, weil sie ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs waren. Seit 2020 hat die BVG mehr als 22.000 Bußgelder verhängt.  
     
 
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  Vier ukrainische Frauen wurden in dem Pkw von russischen Soldaten getötet, jetzt erinnert das ausgebrannte Wrack auf dem George-Grosz-Platz in Charlottenburg an die russischen Gräueltaten im Krieg. Das Fahrzeug ist Teil der ukrainisch-deutschen Ausstellung „Testament of Bucha“. Die Ausstellung erinnert an ein ähnliches Vorhaben vor einiger Zeit, einen zerstörten russischen Panzer vor der russischen Botschaft Unter den Linden auszustellen. Der Bezirk Mitte lehnte den Antrag ab. In Charlottenburg gab es zu der jetzigen Ausstellung „keine Bedenken,“ auch kein Gutachten war nötig. „Es gab einen Antrag auf Sondernutzung von Straßenland und diesen Antrag haben wir ganz normal, wie hunderte andere Anträge auch, bearbeitet“, teilte Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger dem Checkpoint mit.  
     
 
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Telegramm
 
 
Wir blicken auf die Ukraine, in der sich die Kämpfe nun auf die Region Cherson im Süden des Landes konzentrieren. Hier die wichtigsten neuen Meldungen: 

+++ Das von der russischen Armee kontrollierte Atomkraftwerk Saporischschja ist wegen Brandschäden vollständig vom Netz genommen worden. In der Region um das Kraftwerk ist es am Mittwoch außerdem zu massiven Stromausfällen gekommen. 

+++ Putin hat eine Vergrößerung der russischen Armee angeordnet. Bis 2023 soll die Armeestärke zwei Millionen Menschen umfassen. Einen offiziellen Grund für die Vergrößerung hat der russische Präsident nicht genannt. 

+++ Die ukrainische Hauptstadt Kiew hat 95 Straßen und Plätze umbenannt, deren Namen bislang an Russland oder die Sowjetunion erinnerten.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.
 
     
 
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Keen Lappen, keene Gnade: Die Zahl der Strafen für Fahrer ohne Führerschein hat einen neuen Höchststand erreicht. Die Verurteilungen in Berlin sind im Vergleich zu 2011 um 23,7 Prozent gestiegen, in Brandenburg gleich um die Hälfte. Ob der Zuwachs an mehr Verkehrskontrollen liegt, konnte die Polizei nicht sagen – wohl aber das: Mehr als 90 Prozent der Verurteilten waren Männer.
 
     
 
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Ades Zabel und das BKA präsentieren am 28. August im Rahmen des Kultursommerfestivals eine Sonderausgabe von Ediths Sommernachtstraum, dem alljährlichen, kultigen Open Air von Ades Zabel & Friends im Freiluftkino Hasenheide. Von 12 – 14 Uhr ist für kindergerechte Unterhaltung zum ‍Mitmachen, Mitlachen und Mitstaunen gesorgt. Das gesamte Programm gibt es hier. Kostenlose Tickets gibt es im BKA an der Vorverkaufskasse.
 
 
 
 
 
 
Stichwort Lappen: Definitiv futsch ist der Führerschein des 17-jährigen Porschefahrers, den die Polizei Donnerstagnacht mit 165 km/h im Britzer Tunnel erwischt hat (Erlaubt: 80 km/h). Schon am Wochenende hatte die Polizei den Raser mit seiner Mutter im Beifahrersitz und 217 km/h auf dem Tacho aufgegabelt. Die Quittung: Punkte, Bußgeld, Fahrverbot und Aufbauseminar – weiterfahren durfte der Raser aber trotzdem, schreibt die Polizei: „Im Anschluss der Überprüfung konnte der 17-Jährige seine Fahrt fortsetzen”. Dein Freund und Helfer.
 
     
 
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Traumjob-Alert: Der BER sucht Studis fürs Terminalmanagement (mal wieder!), Aufgaben unter anderem: Orga in „verkehrlichen Spitzenzeiträumen”, „EngeZusammenarbeit mit Airline Kunden” (sic!) und Einsätze in der „Terminal Operations”. „Ausgeprägte Hands-on-Mentalität” wird vorausgesetzt, obviously. Freiwillige hier geklickt.
 
     
 
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Apropos Managen: Nach drei langen Monaten Semesterferien will die HU gleich mehrere Hörsäle (inklusive Audimax!) renovieren – mitten im Wintersemester, natürlich. Boden- und Wandarbeiten sollen im November starten und sich ein Jahr ziehen: Wir empfehlen den Besuch des hauseigenen Seminars „Zeitmanagement” (Karrierecenter, Seminar-Nr. TK71).
 
     
 
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Verzweifelte Sprinteinlagen am Gleis, die vom strafenden Tuten der Bahntüren erstickt werden – die tägliche Qual aller Berliner. Aller Berliner? Nein! Unglaubliches schreibt uns Checkpoint-Leser Christian Merker: „Ich laufe die Treppen vom Hausvogteiplatz runter zur U2 und höre, dass die Pankower Bahn einfährt. Ich nehme die Beine in die Hand, aber wie es immer ist, kommt der Ton der Türen. Ich resigniere und stoppe, da ruft der Zugführer, ‚Los, komm rein!‘ – und hält das Schließen an.” Zeichen und Wunder.
 
     
 
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Ein bisschen mehr Niederlande kommt auf Berlins Straßen. Gilt zwar leider nicht für die Radweg-Infrastruktur, dafür für die BVG. „Welkom in Berlijn“, rufen die Verkehrsbetriebe und begrüßen ihre neuen Elektrobusse eines niederländischen Herstellers. Das erste von 90 weiteren Akku-Fahrzeugen wird am Freitag präsentiert.
 
     
 
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Checkpoint Duo
Badischer Schluck und Berliner Schnauze? Passt hervorragend ‍zusammen! So wie die Checkpoint-Weine zum Tagesspiegel. Exklusiv mit dem Sasbacher Winzerkeller und der Weinhandlung Weinmichel haben wir für Sie zwei ganz besondere Tropfen auf die Flasche gezogen: Gehaltvoll, spritzig und angemessen trocken – fast wie unsere Berliner Newsletter. Mehr
 
 
 
 
 
Statt Goldmünzen und sächsischen Juwelen verlegt sich der Remmo-Clan nun möglicherweise auf Haushaltswaren. Ein Sohn der Familie soll mit zwei Komplizen einen hochwertigen Kühlschrank gestohlen haben. Die Polizei nahm ihn am Donnerstag bei einer Razzia am Familiensitz fest. Alle Küchenstudios der Stadt erhöhen wohl vorsorglich besser ihre Sicherheitsvorkehrungen.
 
     
 
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Wofür Berlin schleunigst einen weiteren Bürger:innenrat bräuchte, hat unser Kollege Daniel Böldt am Mittwoch gegrübelt. Sie haben geliefert – und wünschen sich: Einen „RBB-Intendant:innen-Findungs-Bürger:innen-Beirat“, „Wie-bekommen-wir Radfahrer-und-E-Scooter-Fahrer-vom-Gehweg runter-Beirat“, „Sperrmüllfreie-Bürgersteige-Beirat“ und einen „Verteilung-öffentlicher-Schwimmbäder-Beirat“. Wir postulieren hiermit einen „Welche-Beiräte-braucht-Berlin-Beirat“ und übergeben an den Senat: Bitte beraten.
 
     
 
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Lesetipp I: Giftgas unterm Ernst-Thälmann-Platz, ein Atomkraftwerk am Wannsee und Schwermetalle in der Rummelburger Bucht: wie bitte?! Nachdem die Munition im Grunewald ganz Berlin terrorisiert hat, haben Moritz Hohmann und Marius Ochs nachgeforscht, welche Orte der Stadt noch gefährlich werden könnten. Ihr haarsträubendes Stück lesen Sie hier (T+) – wir wissen jetzt, wo wir nicht mehr Angeln gehen. 

Lesetipp II: Marleen trifft den Mann, der sie erfüllt. Doch dann nimmt Marc sich das Leben. Nun lebt er in den Bildern der Künstlerin weiter. Robert Ide hat eine Berliner Liebesgeschichte über den Tod hinaus (T+) aufgeschrieben.
 
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fjobs.tagesspiegel.de%2F%3Futm_source%3DTagesspiegelCheckpoint%26utm_medium%3DBanner%26utm_campaign%3DHauptstadt%26utm_content%3DCheckpoint  
 
 
 
 
Die Preise für Fleisch- und Fischgerichte, die wir gestern den Berliner Uni-Mensen gestern untergejubelt haben, wären auch beim Fine-Dining-Lunch in Mitte durchgegangen. Anders als geschrieben kosten vegetarischen Speisen mit zwei Euro aber nicht 90 Prozent weniger als Fleisch und Fisch. Diese sind mit 3,82 Euro im Durchschnitt hingegen rund 90 Prozent teurer.
 
     
 
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Wir beenden dieses Telegramm mit einer kurzen Durchsage des Bezirksamts Pankow: Am kommenden Mittwoch, den 31. August, sind sämtliche Bürgerämter des Bezirks wegen einer Weiterbildung geschlossen. Nicht, dass Sie einen Termin bekommen hätten.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ich lebe in Berlin und gehe nicht so bald. Vielleicht ist der Trick, Berlin nicht als Mekka zu sehen, sondern mit ein bisschen Widerwille.”

Dominik Schelzke, „Der Hype um Berlin – und warum ich ihn langsam verstehe” (MitVergnügen)
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@KolonialKing

„„Was werden Sie mit dem Lottogewinn anfangen?“ „Meine Gasrechnung bezahlen.“ „Und der Rest?“ „Den treibe ich schon irgendwie auf.““
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – In der Diekmann Austernbar wird in die Tiefen der Meere getaucht: Im Dekor einer alten Kolonialwarenhandlung kommt die Charlottenburger Courtoisie zusammen, um Austern und Crevetten zu verschmausen. Die Küche widmet sich durchgängig gehobener deutscher sowie französischer Leckereien. Ergänzend kann eine passende Weinbegleitung auserlesen werden. Di-Sa 12-23 Uhr, Meinekestraße 7, Charlottenburg, U-Bhf Kurfürstendamm
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Zur Geburt – „Am 29. Juli sind Melissa und Elias Kaya geboren. Die glückliche Oma freut sich sehr!“

Geburtstag – Sebastian Bönig (41), ehem Fußballer, Co-Trainer von Union, inzwischen mit UEFA-Pro-Lizenz / Dieter Gorny (69), Medienmanager, Lobbyist und Musiker / „Am 26.08. hat die Liebe Justyna Geburtstag. Es gratuliert aus der Ferne der große böse Wolf.“ / „Herzliche Geburtstagswünsche an Jutta Gouriou. Lebensfreude und Wege ins Leben hat sie ganz viele Jahre Kindern vermittelt. Diese Freude am Leben teilt sie schon lange mit ihrem Mann. Hans-Joachim Melchior“ / Joachim Helfer (58), Schriftsteller / „Simone Heyne, Architektin aus Berlin-Wilmersdorf, die beste Frau und Mutter der Welt feiert Halbzeit – sie wird 50.“ / Andreas Knieriem (57), Veterinärmediziner und Direktor sowie CEO von Zoo, Tierpark und Aquarium Berlin / Sven Kohlmeier (46), ehem. für die SPD im AGH / Martin Johannes Lohse (66), Humanmediziner, Präsident der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte / Ute Luig (78), Ethnologin, emer. Professorin an der FU

Sonnabend – Martin Häner (34), Hockeyspieler / Geert Keil (59), Philosoph und Hochschullehrer an der HU / „Der Lieblingssohn, -bruder und -lebensgefährte Lars wird 35. Sabine, Susi und Mira gratulieren herzlich und freuen sich auf einen schönen Tag mit Dir.“ / „Alles Gute – Oliver Lipinski – großartiger Künstler, Superkollege und Freund zum 35 Geburtstag wünschen Horst, Geli und Muttern“ / Eva-Maria Quistorp (77), Aktivistin der Friedens-, Frauen- und Umweltbewegung, Gründungsmitglied der Grünen / Matthias Steuckardt (43), leitet als Bezirksstadtrat die Abteilung für Bürgerdienste, Soziales und Senioren in Tempelhof-Schöneberg / „Dem „singenden Koch“ Etienne Van Der Nest gratuliert die Singgruppe Pariser/Bayerische Straße ganz herzlich zum 51. Geburtstag.“ / Sarah Wiener (60), deutsch-österreichische Fernsehköchin, Autorin und EU-Politikerin 

Zum Hochzeitstag – „Lieber Tc, ein Prosit auf die vergangenen 25 Jahre und alles Gute für die nächsten 25, in denen wir hoffentlich gemeinsam leben, lieben, lernen, reisen, hoffen, träumen, staunen, dabei gesund, glücklich und zufrieden sind und neugierig bleiben – Deine dich liebende Ehefrau“

Sonntag – Stefan Arndt (61), Filmproduzent / Marianne Groß (80), Schauspielerin und Synchronsprecherin / Monika Helbig (69), ehem. für die SPD im AGH, ehem. Staatssekretärin / „Hannelore Kretschmer hat schon einige Geburtstage hinter sich. Sie schaut aber immer nach vorn und Humor ist ein Lebenselixier – Alles Gute zum Geburtstag, Hans-Joachim Melchior“ / „Erinnerung an Udo Lauer – Hauptstadtfotograf – der seinen 80. Geburtstag leider nicht mehr erleben darf. Beate et. al.“ / Uwe Lehmann-Brauns (84), CDU-Politiker, ehem. Vizepräsident des AGH / Petra Schmidt-Schaller (42), Schauspielerin / „Liebe Tamara (29), wir haben uns immer eine Tochter gewünscht, stattdessen 2 Jungs bekommen. Einen von diesen, Erik, hast du dir als deinen Ehemann ausgesucht. Genieße den Tag mit ihm und mit uns heute, denn der muss gefeiert werden. Herzlichen Glückwunsch wünschen dir deine Schwiegereltern Guido & Angela ;-)))“ / Horst Vetter (95), ehem. Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz von Berlin (FDP) / Ai Weiwei (65), Künstler
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben Annette Bittmann, Mitarbeiterin beim Rbb / Dr. med. Franz Ferdinand Deilmann, * 6. Januar 1937 / Monika Elmrich, * 17. November 1940 / Gerhard Fischer, * 28. Dezember 1936 / Dr. Siegtrud Kesler, * 26. Juni 1930 / Pitt Kisker, * 16. November 1932 / Gudrun Lautsch, * 1940
 
 
Stolperstein – Marie Fuchs (geb. Schlesinger, 1875) zog mit ihrem Ehemann, dem Kaufmann Carl Fuchs, und den zwei gemeinsamen Töchtern Anfang/Mitte der 1920er-Jahre von Wschowa/Fraustadt in ein Haus auf der Grunewaldallee 4 in Zehlendorf (heute Argentinische Allee). Aufgrund der Nazirepressionen mussten sie das Haus verlassen und zogen in die Lietzenburger Straße 22/23. Heute vor 80 Jahren deportieren die Nationalsozialisten Marie Fuchs und ihren Mann nach Theresienstadt, wo sie am 8. Oktober 1942 ermordet wurde. Ihr Mann starb dort knapp sechs Wochen später.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Berliner Hausnummern (V)925.100 Mal öffnen sich heute die Türen der BVG. So viele Abfahrten gibt es pro Tag in Berlin und im C-Bereich (Q: BVG). Das sind im Schnitt mehr als 642 pro Minute – und 107, während Sie diesen Absatz gelesen haben.
 
     
 
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Abgefahren recherchiert und geschrieben hat für diese Ausgabe Thomas Lippold. Sophie Rosenfeld versorgte sie mit den Fahrgastinformationen im Stadtleben und im morgendlichen Verkehr war Lionel Kreglinger unterwegs. Am Sonnabend ist hier wieder Thomas Wochnik am Zug. Achtung, Türen schließen. Machen Sie es gut!
 
 
Unterschrift Christian Latz
 
 
Ihr Christian Latz
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Ulrike Teschke 
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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