Und das Beste kommt zum Schluss
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Liebe/r Leser/in,

Sie suchen noch eine Idee für ein Feiertagsdessert? Ich schlage dieses vor mit extra viel Zucker, Sahne und Schuss. Diät können Sie dann im Januar machen.

Es gibt kaum etwas Festlicheres als ein Festtagsdessert. Es ist eine der schönsten Ausreden (nicht, dass wir zu dieser Jahreszeit eine bräuchten), um alle möglichen süßen, saisonalen Aromen in eine Torte oder auf einen Teller zu packen. Karamellisierte Nüsse, Puderzucker, alkoholhaltige Crème double, Zimt und Piment, getrocknete Früchte ... bevor am Neujahrstag unweigerlich all die Herrlichkeiten den guten Vorsätzen weichen.

Die diversen Elemente dieses französischen Klassikers können im Voraus gemacht werden; dann brauchen Sie sie nur noch direkt vor dem Servieren zusammenzusetzen. Die Creme im Kühlschrank aufbewahren, den gebackenen Blätterteig gut einpacken und die Nüsse in einen luftdicht verschließbaren Behälter geben. Kinderfreundlich wird das Dessert, wenn Sie Rum und Kaffee weglassen.

Maronen-Pekannuss-Millefeuille

Für 8 Personen
Vorbereiten: 30 Minuten; Backen: 35 Minuten; Fertigstellen: 15 Minuten

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Für den Teig:
2 Pck. aufgerollter Butter-Blätterteig aus dem Kühlregal (à 320 g)
2 EL Puderzucker

Für die Maronencreme:
400 ml Milch; 1 TL Vanillepaste
4 Eigelb (die Eiweiße anderweitig verwenden)
20 g Speisestärke
75 g Zucker
1 kräftige Prise Meersalzflocken
40 g Butter – gewürfelt
200 g gesüßtes Esskastanienpüree – ich mag das von Clement Faugier
1 1/2 EL Rum oder Brandy (nach Belieben)
330 g Crème double

Für die klebrigen Pekannüsse:
150 g Pekannusskerne – grob gehackt
15 g Butter
1 1/2 EL Ahornsirup
1/4 TL Meersalzflocken

Zum Bestäuben (nach Belieben):
1 EL gemahlener Kaffee
1 EL Kakaopulver
1/2 TL gemahlener Zimt

Backofen auf 200 °C vorheizen. Ein Blätterteigblatt auf einer sauberen Arbeitsfläche zu einem etwas dünneren Rechteck (26 x 38 cm) ausrollen. Quer halbieren, beide Rechtecke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit der Hälfte des restlichen Teigblatts wiederholen (den Rest anderweitig verwenden) und auf ein zweites Blech legen. Bleche 10 Minuten kalt stellen, dann die drei Rechtecke über und über mit einer Gabel einstechen. Jeweils auf beiden Seiten mit 1 TL Puderzucker bestäuben, dann mit einem Blatt Backpapier zudecken. Ein Backblech darauflegen, nochmals beschweren.

Rechtecke 25 Minuten backen, dann Form, Blech und das obere Backpapier abnehmen. Teig weitere 10 Minuten backen. Teigrechtecke vorsichtig von den Blechen heben. 20 Minuten auf einem Gitter abkühlen lassen.

Inzwischen Milch mit der Vanillepaste in einem Topf zum Kochen bringen. Eigelbe mit Stärke, Zucker und Salz verquirlen. Ein Viertel der heißen Vanillemilch mit einem Schneebesen darunterschlagen, dann unter ständigem Schlagen restliche Milch hinzufügen. Mischung durch ein Sieb in den Topf gießen. 2–3 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, Butter untermischen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech schaben. Zudecken, 10 Minuten abkühlen lassen, 30 Minuten kaltstellen. Dann Kastanienpüree sowie nach Belieben 1 EL Rum unterrühren. Crème double halbsteif schlagen, ein Drittel davon unter die Kastaniencreme heben. 20–30 Minuten kaltstellen. Die Nüsse mit der Butter unter häufigem Rühren 6–7 Minuten braten. Ahornsirup mit 1/4 TL Salz unterrühren. 1 Minute erhitzen, dann auf ein Tablett geben, abkühlen lassen. Kaffee, Kakao und Zimt in einer kleinen Schüssel mischen.

Zum Fertigstellen einen Löffel Kastaniencreme auf einer großen flachen Platte verstreichen, ein Teigblatt darauflegen. Die Hälfte der restlichen Creme gleichmäßig verstreichen. Mithilfe eines kleinen Siebs mit der Kaffeemischung bestäuben, dann die Hälfte der Pekannüsse darauf verteilen. Mit dem zweiten Teigblatt wiederholen, dann das dritte darauflegen. Den restlichen 1/2 EL Rum unter die restliche Crème double rühren. Die Creme dekorativ auf der oberen Teigplatte verteilen, mit der restlichen Kaffeemischung bestäuben. Die Millefeuille in Rechtecke schneiden, servieren.



Yotam Ottolenghi exklusiv im FOCUS
Er ist Chefkoch der Ottolenghi-Delis sowie der Restaurants „Nopi“ und „Rovi“ in London. Seine zehn Kochbücher sind Bestseller – sein neuestes heißt „Extra Good Things“ (DK Verlag)

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