Masken in der Schule | Messer-Gewalt | Steuererklärung
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Rheinische Post

Morgenausgabe

Stimme
des Westens

Moritz Döbler

26. Oktober 2021

Liebe Frau Do,

das Wort „cringe“ kommt heute in der „Stimme des Westens“ zum ersten Mal vor. Es ist das neue Jugendwort des Jahres, und falls Sie es noch nicht kennen, erklärt Lilli Stegner es Ihnen. Das erste Jugendwort des Jahres wurde übrigens 2008 gekürt und lautete „Gammelfleischparty“ (ein Fest für Menschen über 30). War die Überleitung jetzt cringy für Sie? Später dazu mehr, aber jetzt erstmal zur aktuellen Nachrichtenlage.

Heute wichtig:

EU: Aus dem Budget der EU sind im vergangenen Jahr mehr als vier Milliarden Euro fehlerhaft ausgegeben worden. Das geht aus einem heute veröffentlichten Bericht des Europäischen Rechnungshofs hervor. In den meisten geprüften Fällen handelt es sich demnach um Fehler im Vergabeverfahren.

Kutschaty im Interview: Im Mai wählen wir einen neuen Landtag. Der SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Thomas Kutschaty rechnet sich auch an Rhein und Ruhr Chancen für eine Ampel aus. Welche Forderungen er bis dahin an den designierten Ministerpräsidenten Hendrik Wüst von der CDU stellt, sagt er in einem Interview, das Kirsten Bialdiga geführt hat.

Finale für die Steuer: Nur noch bis zum 2. November haben die meisten Arbeitnehmer Zeit für ihre Steuererklärung. Und die könnte in diesem Jahr etwas komplizierter werden als üblich – zum Beispiel bei Kurzarbeit oder Homeoffice. Reinhard Kowalewsky erklärt die wichtigsten Punkte.

Noch mehr aktuelle Nachrichten gibt es zum Hören – von Montag bis Samstag jeden Morgen ab 5 Uhr in unserem „Aufwacher“-Podcast.

Meinung am Morgen:

Masken: Die NRW-Regierung berät über das Ende der Maskenpflicht an Schulen, wie es in Bayern und Baden-Württemberg schon gilt. Antje Höning warnt in ihrem Leitartikel dringend, diesem Beispiel zu folgen. „Ein erneuter Winter mit Maske wäre kein Problem für Schüler. Eine Katastrophe aber wäre ein Winter mit erneuten Schulschließungen“, schreibt sie.

Messer: Vor einer Woche starb ein 19-Jähriger in der Düsseldorfer Altstadt nach einem Stich in die Brust, am Wochenende wäre dort ein Jugendlicher fast verblutet. Solche Gewalttaten werfen Fragen auf, denen sich Christian Schwerdtfeger in seinem Leitartikel widmet.

Mandat: Heute konstituiert sich der neue Bundestag, der in der nächsten Legislaturperiode viele kleine und große Reformen verabschieden wird. Welche Reformen sich das Hohe Haus selbst verordnen sollte, schildert Elisabeth Niejahr in ihrer Kolumne „Berliner Republik“.

So gesehen:

Waren Sie eingangs verloren, also „lost“? Das war das Jugendwort 2020, damals kam „cringe“ noch auf Platz 2. Wem außer dem Langenscheidt-Verlag diese jährliche Aktion dient, verstehe ich nicht ganz. Für viele Jüngere gehören diese Wörter zum normalen Sprachschatz, für Ältere sind sie oft abstoßend. Sprachliche Unterschiede zwischen Generationen gab es aber immer schon, und sie so zu betonen, bringt das gegenseitige Verständnis nicht voran. Lasst doch alle sprechen, wie sie wollen. Peinlich wird es, wenn Ältere anfangen, „cringe“ und „Swag“ zu sagen. Und im Journalismus gilt es ohnehin, jeden Jargon zu meiden, sondern sich klar, verständlich und gerade auszudrücken. Wenn Sie das auch finden, sage ich mit dem Jugendwort von 2014: Läuft bei uns! Morgen schreibt Ihnen Christian Sieben jugendwortfrei, versprochen.

Herzlich,

Moritz Döbler

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