Liebe Frau Do, Mit einem Paukenschlag beginnt kommende Woche das neue Schuljahr in NRW. Schüler und Lehrer an weiterführenden Schulen sollen auch im Unterricht Maske tragen müssen. Das ist angesichts der steigenden Infektionszahlen wohl unumgänglich. Für die Betroffenen aber eine große Zumutung. Es hätte andere Lösungen geben können, wenn in NRW die Digitalisierung der Schulen konsequenter vorangetrieben worden wäre. Dann könnte man in einer solchen Lage immer nur kleine Schüler-Gruppen zum Präsenz-Unterricht bitten und den Anderen Algebra, Physik und Französisch digital näher bringen. Es wird höchste Zeit, dass die Landesregierung eine Task Force schafft, die – wo nötig vor Ort - Lehrer fortbildet, Technik installiert und digitales Lernen professionalisiert. Die Schülerinnen und Schüler im Jahr 2020 sind längst so weit. Bericht und Kommentar zu der drastischen Entscheidung aus Düsseldorf finden Sie hier. Mit der Maskenpflicht im Unterricht müssen die Schüler auch ausbaden, was die Bundesregierung bislang versäumt hat – nämlich klare Regelungen für Urlaubsrückkehrer zu schaffen. Immerhin: Wer aus einem Risikogebiet einreist, muss erst einmal in Quarantäne. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will zudem nun rasch eine Testpflicht für Rückkehrer aus von Corona besonders betroffenen Regionen einführen. Die Tests werden für die Betroffenen kostenlos sein. Dass die Allgemeinheit für individuelles Risikoverhalten aufkommen muss, ist nicht unumstritten. Claudia Hauser beantwortet alle wichtigen Fragen. In der CSU galt sie wegen ihrer Affinität zum Digitalen und zu sozialen Netzwerken lange als „Piraten-Bär“. Immerhin hat sie es auf diesem Feld zur Staatsministerin gebracht. Was die CSU-Politikerin Dorothee Bär in einer Partei, in der nur wenige Frauen Karriere machen, zur Frauenquote zu sagen hat, wie sie die Schwächen der Corona-Warn-App erklärt und was sie über eine mögliche Kanzlerkandidatur von Markus Söder denkt, hat sie meiner Kollegin Kristina Dunz im Interview verraten. So ein Fitnesstracker ist ein hübsches Spielzeug am Handgelenk. Man erfährt alle möglichen Dinge über sich und seine Bewegungsgewohnheiten, über die man sich früher nie Gedanken gemacht hat. Doch leider halten längst nicht alle Modelle, was die Hersteller versprechen. Man ist nicht unbedingt zehn Kilometer gejoggt, nur weil die Fitness-Uhr das gemessen hat. Und mit dem Datenschutz ist es bei vielen Modellen auch nicht weit her. Jan Luhrenberg kennt die Details einer Untersuchung von 25 Smartwatches durch die Stiftung Warentest. Bleiben Sie informiert. Herzliche Grüße Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |