Guten Tag, Herr Do! Hilfe, die Invasion der Touristen ist wieder im Anrollen! Ob Venedig oder Amsterdam, ob Wien oder Salzburg, ob Paris oder die Kanaren: Der Massentourismus ist im Anrollen, die Einheimischen gehen in Deckung und die Kommunalbehörden greifen zu drastischen Mitteln, um den alljährlichen Ansturm zu kanalisieren und in klingender Münze umzuwandeln. Eintrittsgelder für Tagesbesucher, keine Bus-Tickets mehr für Touristen in der Madrider Altstadt, Fahrverbote, TV-Überwachung und Poller in den Zentren.
Der Overtourism ist zum Schreckgespenst der Kommunen geworden:. Touristen belasten die Infrastruktur, den Wasserverbrauch, erzeugen Berge von Plastikmüll, die Mieten sind für Ansässige nicht mehr leistbar, der Massentourismus treibt die Preise In der Hotellerie und Gastronomie in astronomische Höhen und macht das Leben für Einheimische teuer.
Die Massenproteste gegen den Massentourismus werden immer größer und lauter. Und was tun Reiseveranstalter und Reisebüros? Die Rufe überhören, stillhalten, weil das alles nicht ihr Problem ist, sie nichts angeht. Schließlich will man ja gutes Geld verdienen – im Namen des Völker verbindenden Tourismus. Mit besten Grüßen und bleiben Sie gesund Georg Karp, TRAVELbusiness-Chefredakteur |
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