in unserer aktuellen Sendung wird geschraubt und gehämmert. Johannes darf beim Bau eines Zwiebelturms mithelfen, die Kinder aus der Ringelgasse 19 machen es sich in einem ganz besonderen Baumhaus gemütlich und Armin zeigt, wie ein Hammer herstellt wird.

Was auf dem Bild aussieht wie das Modell einer Skihangs ist der Rohbau eines Zwiebelturms, der in Lechbruck am See für das Dach einer Kapelle gebaut wird. Die Klammern auf dem Bild werden später ein dünnes Kupferblech auf dem Holzmodell festhalten, um das Holz vor Regen und Schnee zu schützen. Warum die Klammern Hosenhaften heißen und wie das Kupferdach gebaut wird, hat Johannes sich bei dem Spengler Stefan angeschaut. Den Film kannst du dir auch noch einmal als Internet-Sachgeschichte ansehen und als Podcast herunterladen.

Warum haben wir eigentlich kein Baumhaus? fragt sich Tomek und entwickelt sofort einen großartigen Plan. Alle Kinder aus der Ringelgasse 19 bringen Baumaterial, Werkzeug und  - ganz wichtig - Proviant, um mit den Bauarbeiten zu beginnen. Doch dann kommt alles ganz anders...

Besondere Erfahrung im Bau von Baumhäusern hat das Volk der Korowai, das in einem nur schwer zugänglichen Gebiet auf der Insel Neuguinea im Pazifik lebt. Erst vor knapp 40 Jahren wurden die Korowai entdeckt und da sie keinen Kontakt zur modernen Welt hatten, leben sie noch fast so wie die Menschen in der Steinzeit - ganz ohne Eisen oder Metall. Ihre Häuser bestehen aus Ästen und Palmwedeln, der Boden aus Baumrinde. Sie bauen sie ganz ohne Nägel oder Seile in großer Entfernung zueinander in bis zu 50 Metern Höhe in den Baumwipfeln, um sich so vor feindlichen Angriffen, Überschwemmungen oder wilden Tiere zu schützen. Der einzige Zugang ist ein fast senkrechter, mit Kerben versehener Holzpfahl, an dem die Bewohner hochklettern und den sie bei Gefahr einfach einziehen können.

Auch die Maus will hoch hinaus - schließlich hängen die süßesten Früchte ja angeblich immer ganz oben im Baum. Kennst du die Geschichte von Herrn von Ribbeck im Havelland? Auch darin geht es um jede Menge süße Birnen und bei den Lachgeschichten auf unserer Homepage kannst du sie dir noch einmal ansehen.

Die Korowai kommen ganz ohne Nägel aus, für jeden anderen Handwerker sind sie jedoch fast unverzichtbar. Und um sie einsetzen zu können, braucht man natürlich einen Hammer. Armin zeigt, wie ein Hammer gebaut wird und lüftet das Geheimnis, warum der Hammerkopf eine schmale und eine breite Seite hat.

Endlich ist es soweit: Morgen ist Türöffner-Tag! Solltest du dabei sein, wünschen wir dir ganz viel Vergnügen und freuen uns auf ein Foto von deinem Türöffner-Tag unter maus@wdr.de  Unter allen Einsendern verlosen wir einen Besuch der Maus.

Am Sonntag kommt die Maus um 09:30 Uhr im Ersten und um 11.30 Uhr im KIKA: mit Lena und den letzten Vorbereitungen für den Alm-Abtrieb, der Geschichte von der Bäuerin Rutti Berg, viel Arbeit für Treiber Sebastian, einem tierischen Ausflug und natürlich mit der Maus und dem Elefanten.